Die Reise ins Land der Seen und Wälder endete mit dem Tod
Auswandern nach Kanada - der Traum von einem freien Leben
Am 14. Oktober flog Robert Dziekanski von Frankfurt/Main nach Vancouver in Kanada. Nach der Ankunft am International Airport verbrachte Dziekanski zehn Stunden in der Flughafen-Lounge, dann lag er tot am Boden.
Was war passiert?
Es war Dziekanski erste Flugreise, der 41-Jährige kam aus Polen und wollte nach Kanada zu seiner Mutter Zofia. Sie lebte bereits seit einiger Zeit in Kamloops, einer Stadt in British Columbia, und auch Robert hatte nun dort Arbeit gefunden.
Zofia fuhr an diesem Sonntag rechtzeitig mit dem Linienbus nach Vancouver. In der Gepäckhalle des großen Flughafens wollte sie ihren Sohn pünktlich in Empfang nehmen, dort hatten sich die beiden verabredet. Schon bei dem Gedanken, ein Flugzeug besteigen zu müssen, hatte Dziekanski Todesängste. Einzig die große Freude auf sein neues Leben in Kanada und das Wiedersehen mit seiner Mutter ließen ihn die Flugangst überwinden.
Einen Tag vor seiner Abreise hatte er sogar mit dem Rauchen aufgehört, was ihm wahrhaftig nicht leicht fiel. Am 14. Oktober landete die Air Condor aus Frankfurt um 16 Uhr in Vancouver, zwar mit zweistündiger Verspätung aber mit Dziekanski an Bord. Zofia wusste, dass ihr Sohn weder ein Wort Englisch sprach noch sonderlich welterfahren war. Also sagte sie ihm, er solle am Gepäck-Terminal auf die warten, komme, was da wolle. Dort werden sie sich treffen.
Was Sofia nicht bedacht hatte, waren die verschärften Sicherheitsbestimmungen nach dem 11. September. Sie wusste nicht, dass Besucher keinen Zutritt mehr zu dem Gepäckbereich hatten. Neun Stunden wartete sie also im öffentlichen Bereich des Flughafens, nur hundert Meter von ihrem Sohn entfernt. Doch die beiden konnten sich nicht sehen und auch das zweimalige Ausrufen des Namen Dziekanski über die Lautsprecheranlage brachten Mutter und Sohn nicht zusammen. Die Ansagen aus dem öffentlichen Bereich werden nicht in die Gepäckhalle übertragen.
Robert wurde während dieser Zeit immer nervöser und ängstlicher. Unruhig lief er umher - die Zeit verging. Stunde um Stunde. Er fühlte sich immer hilfloser in dieser fremden Welt, in einem Land, in dem ihn niemand verstand und das sein neues Zuhause werden sollte.
Während der Zeit hatte sich Zofia mehrfach an die Information gewandt, auf ihre letzte Bitte - es war mittlerweise abends um halb Elf - wurde ihr gesagt, ihr Sohn sei nicht am Flughafen! Was also machen? War er allein nach Kamloops gefahren? Zofia entschied sich, zuerst einmal zurück nach Hause zu fahren.
Wenige Stunden später erhielt sie einen Telefonanruf. Sie soll sofort zum Flughafen kommen. Weiter sagte man nichts, keinen Grund, kein Wort über ihren Sohn. Nur die Aufforderung zu kommen - das war alles.
Robert war tot.
Anwesende bestätigten, dass es 25 Sekunden vom Auftreten der Royal Canadian Mounted Police “RCMP” bis zu dem Zeitpunkt dauerte, als Robert Dziekanski am Boden lag und sich vor Schmerzen krümmte. Die Polizei machte keinerlei Anstalten, ihn mit anderen Maßnahmen zu beruhigen oder die Situation zu deeskalieren. Tasern ist offensichtlich die einzige “Sprache”, die die Sicherheitskräfte für international wirksam halten und in Fällen von ausländischen Fluggästen zur Verständigung einsetzen.
Wie die ärztliche Obduktion ergab, starb Dziekanski an den Folgen des Taserns - möglicherweise infolge einer Herzschwäche durch die vorausgegangene Aufregung während der langen Wartezeit.
Beweismittel sollten zurückgehalten werden
Paul Pritchard, der auf den Bus wartete, beobachtete die Vorgänge und nahm den gesamten Verlauf mit seiner Kamera auf. Das private Video wurde unmittelbar nach dem Tod des Opfers beschlagnahmt. Trotz der Zusage, es binnen 48 Stunden zurückerstattet zu bekommen, wartete Pritchard Woche um Woche, bis er einen Anwalt einschaltete. Ihm gelang es schließlich, die Polizei zur Herausgabe zu zwingen und damit die Möglichkeit zu schaffen, dass die Weltöffentlichkeit den Missbrauch dieser Waffe, deren bedenkenlosen mörderischen Einsatz sehen kann.
Die Elektroschockwaffe gilt noch immer als “harmlos” und wird in den USA und Canada “zur Disziplinierung”eingesetzt. Über die Zahl der Todesopfer gibt es unterschiedliche Angaben. Nicht bestätigte Schätzungen gehen bereits von bis zu 300 Toten seit Einführung der Waffen aus. Allein in Kanada sind 17 Todesopfer sicher belegt.
Tasern in Deutschland
Auch in Deutschland ist die Einführung dieser tödlichen Elektroschockwaffen zum Teil bereits auf Bundes- und Länderebene beschlossen, in weiteren Bundesländern wird darüber diskutiert. Vorreiter waren Bayern und Hamburg:
Im Rahmen des weiteren Ausbaus der Polizei und der Sicherheitskräfte nach Schäuble’scher Prägung müssen die Bürger angesichts dieser Aufrüstungspläne wachsamer denn je sein. Auch die Polizei sollte sich weigern, Waffen zu nutzen, die als harmlos abgetan werden, aber nicht selten zum Tode führen.
Die Hemmschwelle beim Einsatz soll damit herabgesetzt werden. Die meisten deutschen Polizisten wollen aber sicher nicht ihre berufliche Laufbahn mit einer Anzahl getöteter Ruhestörer, Apfeldiebe oder harmloser Demonstranten krönen. Polizisten sollen und wollen in Deeskalation geschult werden, nicht per Einführung neuer Dienstwaffen zu Mördern gemacht werden. Angesichts dieser heimtückischen 50Tausend Volt-Schläge gilt es daher auch, in der Polizei selbst den Widerstand gegen diese Waffen zu unterstützen oder zu schüren.
Pony
Weitere Politblog-Artikel zum Thema Taser:
04.10.2020 - Polizeistaat USA - Kontrolle am Flughafen nicht überlebt
18.09.2020 - Student mit Elektroschock-Pistole misshandelt
Am 14. Oktober flog Robert Dziekanski von Frankfurt/Main nach Vancouver in Kanada. Nach der Ankunft am International Airport verbrachte Dziekanski zehn Stunden in der Flughafen-Lounge, dann lag er tot am Boden.
Was war passiert?
Es war Dziekanski erste Flugreise, der 41-Jährige kam aus Polen und wollte nach Kanada zu seiner Mutter Zofia. Sie lebte bereits seit einiger Zeit in Kamloops, einer Stadt in British Columbia, und auch Robert hatte nun dort Arbeit gefunden.
Zofia fuhr an diesem Sonntag rechtzeitig mit dem Linienbus nach Vancouver. In der Gepäckhalle des großen Flughafens wollte sie ihren Sohn pünktlich in Empfang nehmen, dort hatten sich die beiden verabredet. Schon bei dem Gedanken, ein Flugzeug besteigen zu müssen, hatte Dziekanski Todesängste. Einzig die große Freude auf sein neues Leben in Kanada und das Wiedersehen mit seiner Mutter ließen ihn die Flugangst überwinden.
Einen Tag vor seiner Abreise hatte er sogar mit dem Rauchen aufgehört, was ihm wahrhaftig nicht leicht fiel. Am 14. Oktober landete die Air Condor aus Frankfurt um 16 Uhr in Vancouver, zwar mit zweistündiger Verspätung aber mit Dziekanski an Bord. Zofia wusste, dass ihr Sohn weder ein Wort Englisch sprach noch sonderlich welterfahren war. Also sagte sie ihm, er solle am Gepäck-Terminal auf die warten, komme, was da wolle. Dort werden sie sich treffen.
Was Sofia nicht bedacht hatte, waren die verschärften Sicherheitsbestimmungen nach dem 11. September. Sie wusste nicht, dass Besucher keinen Zutritt mehr zu dem Gepäckbereich hatten. Neun Stunden wartete sie also im öffentlichen Bereich des Flughafens, nur hundert Meter von ihrem Sohn entfernt. Doch die beiden konnten sich nicht sehen und auch das zweimalige Ausrufen des Namen Dziekanski über die Lautsprecheranlage brachten Mutter und Sohn nicht zusammen. Die Ansagen aus dem öffentlichen Bereich werden nicht in die Gepäckhalle übertragen.
Robert wurde während dieser Zeit immer nervöser und ängstlicher. Unruhig lief er umher - die Zeit verging. Stunde um Stunde. Er fühlte sich immer hilfloser in dieser fremden Welt, in einem Land, in dem ihn niemand verstand und das sein neues Zuhause werden sollte.
Während der Zeit hatte sich Zofia mehrfach an die Information gewandt, auf ihre letzte Bitte - es war mittlerweise abends um halb Elf - wurde ihr gesagt, ihr Sohn sei nicht am Flughafen! Was also machen? War er allein nach Kamloops gefahren? Zofia entschied sich, zuerst einmal zurück nach Hause zu fahren.
Wenige Stunden später erhielt sie einen Telefonanruf. Sie soll sofort zum Flughafen kommen. Weiter sagte man nichts, keinen Grund, kein Wort über ihren Sohn. Nur die Aufforderung zu kommen - das war alles.
Robert war tot.
Anwesende bestätigten, dass es 25 Sekunden vom Auftreten der Royal Canadian Mounted Police “RCMP” bis zu dem Zeitpunkt dauerte, als Robert Dziekanski am Boden lag und sich vor Schmerzen krümmte. Die Polizei machte keinerlei Anstalten, ihn mit anderen Maßnahmen zu beruhigen oder die Situation zu deeskalieren. Tasern ist offensichtlich die einzige “Sprache”, die die Sicherheitskräfte für international wirksam halten und in Fällen von ausländischen Fluggästen zur Verständigung einsetzen.
Wie die ärztliche Obduktion ergab, starb Dziekanski an den Folgen des Taserns - möglicherweise infolge einer Herzschwäche durch die vorausgegangene Aufregung während der langen Wartezeit.
Beweismittel sollten zurückgehalten werden
Paul Pritchard, der auf den Bus wartete, beobachtete die Vorgänge und nahm den gesamten Verlauf mit seiner Kamera auf. Das private Video wurde unmittelbar nach dem Tod des Opfers beschlagnahmt. Trotz der Zusage, es binnen 48 Stunden zurückerstattet zu bekommen, wartete Pritchard Woche um Woche, bis er einen Anwalt einschaltete. Ihm gelang es schließlich, die Polizei zur Herausgabe zu zwingen und damit die Möglichkeit zu schaffen, dass die Weltöffentlichkeit den Missbrauch dieser Waffe, deren bedenkenlosen mörderischen Einsatz sehen kann.
Die Elektroschockwaffe gilt noch immer als “harmlos” und wird in den USA und Canada “zur Disziplinierung”eingesetzt. Über die Zahl der Todesopfer gibt es unterschiedliche Angaben. Nicht bestätigte Schätzungen gehen bereits von bis zu 300 Toten seit Einführung der Waffen aus. Allein in Kanada sind 17 Todesopfer sicher belegt.
Tasern in Deutschland
Auch in Deutschland ist die Einführung dieser tödlichen Elektroschockwaffen zum Teil bereits auf Bundes- und Länderebene beschlossen, in weiteren Bundesländern wird darüber diskutiert. Vorreiter waren Bayern und Hamburg:
Nach der Novellierung des bayerischen Polizeiaufgabengesetzes am 14. Dezember 2005 sind nach §61 neben Schlagstock, Pistole, Revolver, Gewehr, Maschinenpistole, Maschinengewehr und Handgranate auch „Elektroimpulsgeräte und vergleichbare Waffen“ als Waffen der bayerischen Polizei zulässig.
In Hamburg verabschiedete der CDU-Senat unter Bürgermeister Ole von Beust und Innensenator Udo Nagel im Juni 2005 ein neues Polizeigesetz, das u.a. auch die Einführung von Taser-Waffen vorsieht.
Die Bundesinnenministerkonferenz hat 2006 empfohlen, dass die Polizei-Spezialeinsatzkommandos aller Bundesländer den Taser anschaffen. (Quelle)
Im Rahmen des weiteren Ausbaus der Polizei und der Sicherheitskräfte nach Schäuble’scher Prägung müssen die Bürger angesichts dieser Aufrüstungspläne wachsamer denn je sein. Auch die Polizei sollte sich weigern, Waffen zu nutzen, die als harmlos abgetan werden, aber nicht selten zum Tode führen.
Die Hemmschwelle beim Einsatz soll damit herabgesetzt werden. Die meisten deutschen Polizisten wollen aber sicher nicht ihre berufliche Laufbahn mit einer Anzahl getöteter Ruhestörer, Apfeldiebe oder harmloser Demonstranten krönen. Polizisten sollen und wollen in Deeskalation geschult werden, nicht per Einführung neuer Dienstwaffen zu Mördern gemacht werden. Angesichts dieser heimtückischen 50Tausend Volt-Schläge gilt es daher auch, in der Polizei selbst den Widerstand gegen diese Waffen zu unterstützen oder zu schüren.
Pony
Weitere Politblog-Artikel zum Thema Taser:
04.10.2020 - Polizeistaat USA - Kontrolle am Flughafen nicht überlebt
18.09.2020 - Student mit Elektroschock-Pistole misshandelt
Kommentar von pony_huetchen am 17. November um 15:12 Uhr
Thema kommt erst heute, weil ich erstens gestern große Probleme mit meinem Rechner hatte, aber zur Zeit auch ein vierpfötiges Familienmitglied meine ganze Aufmerksamkeit absorbiert.
Deshalb: Es sind eine Menge spannender Themen in der Warteschleife, aber ich möchte auch unserem Schnuffel die letzte Ehre erweisen und ihn pflegen. Also denkt nicht, mir gingen die Themen aus. Bald ist Politblog spannender denn je - ich werde mich dann wieder voll und ganz meinem “virtuellen” Liebling widmen.
Kommentar von Raffael di-Lenardo am 17. November um 15:35 Uhr
@pony
Schade um deinen Schnuffel……
Zu den Tasern….in Österreich hat sich die Polizeigewerkschaft gegen die Anschaffung dieser Scheiße ausgesprochen…..
Hoffe der Dreck wird bald verboten…
schönes Wochenende an alle!!!
Kommentar von Steve.Wilcox am 17. November um 15:47 Uhr
gab es nicht vor Kurzem einen ähnlichen Fall in den USA ?
Ich erinnere mich an eine Dame, die leicht in Rage gerieht, als sie ihren Flieger verpasst hatte. Da war man mit dem Morden auch schnell bei der Sache.
Kommentar von Steve.Wilcox am 17. November um 15:52 Uhr
Da ist der Link
Kommentar von Turbo am 17. November um 16:01 Uhr
NACHTRAG zur „Taser”-Waffe:
Diese Waffe, wen mehr interessiert, möge mal bei Wikipedia schauen, dort ist der Hintergrund sehr gut (ausnahmsweise, weil Technik-Thema!) erklärt, untergliedert sich in zwei völlig verschiedene Waffensysteme:
Einmal die Art Taser, die man schon kennt, also den Hochspannungs-Lichtbogen (blaue Farbtönung) zwischen zwei kleinen Spitzenelektroden an einer pistolenförmigen Gerät, zum „Auf”- oder „An”-Tupfen des Gegners/ Feindes, darauf kriegt der ‘nen Nervenschock - und zittert unkontrolliert, aber nur wenige Sekunden lang, und haut dann - hoffentlich - ab oder stellt das bedrohlich Wirkende ab/ ein.
Zum zweiten die ganz brandgefährliche TASER-Waffe, eine pistolenförmige Abschußvorrichtung, die durch einen kleinen Treibsatz zwei kleine Pfeile (meist mit Widerhaken an der Spitze, zum Einklinken ins menschliche Fleisch bzw. Blutbahn!) mit hinterhergeschleppten haardünnen, isolierten Drähten, die durch Knopfbetätigen im “Drücker” dieser Pistole” die Hochspannung gezielt und für die Dauer des Knopfdrucks „freisetzen”/VERSTROMEN.
In der Blutbahn des „Gegenübers” setzt das gleich mehrere „Effekte” neben dem vorher genannten „Nervenschock”, der Zittern hervorruft, „frei”. Der hochgespannte Stromstoß, bis hin zum Dauerverstromen (solange der Trigger/Abzugsbügel betätig wird), zersetzt das Blut in den Adern bis einschließlich Herz in vom Körperkreislauf nicht mehr kontrolliert abbaubare Abfallstoffe. Der Mensch stirbt also „mittelfristig” möglicherweise an längerem „Verstromen” (siehe VDE-Vorschriften für Elektriker für Stromaufnahme durch den menschlichen Körper dazu, überall kostenlos zu beziehen.) , oder durch die wie ein DEFIBRILATOR wirkende Herz-Rhythmus-Störung, durch dessen „Paddels”, die man bei Toten aufsetzt, um sie zu „re-animieren”, oft in Krimis gezeigt. So ruckartig fetzt es auch - völlig willkürlich dem Wachmann oder Security-Ein-Dollar-Jobber überlassen - den Körper des ausgeguckten „Versuchskaninchens” hoch und durch die Gegend.
Als letzte tödliche Option ist zu nennen, die „ab und zu” GREIFT!!!, daß der Mensch aus dem Nervenschock wg. Kreislaufinstabilität nicht mehr herauskommt. Er zuckt sich endlos, bis der echte Tod ihn von dem Grauen erlöst.
Wer sowas an Sicherheits-Willies zuläßt, dem ist von der geistigen Gesundheit nicht mehr zu helfen!
Ansätze, wenigstens einmal gegenseitig einen (Feld-)Versuch zu machen, wie das auf den „Störenfried” oder „Terroristen” wirken muß - soll ja angeblich harmlos sein -, werden meist „dankend abgewunken”. Jeder ahnt - warum!!!
Ach ja, solche TASER-Waffen konnte ich leider legal bisher nirgends käuflich erwerben, trotz erbringbaren Sachkundenachweises, Zuverlässigkeit und so weiter. Nicht mal beim „lokalen” Dealer am Hauptbahnhof, um die Ecke. - Komisch! Alles andere kriege ich da, alles!!!
Kommentar von pony_huetchen am 17. November um 16:07 Uhr
@Steve Wilcox
Danke - habe nun auch den Artikel mit Links zu den anderen Taser-Artikeln bei Politblog ergänzt.
Kommentar von Turbo am 17. November um 16:08 Uhr
@ Steve.Wilcox
Hier nochmal der arme Student, der einen ungeschickten Zwischenruf zum Skull&Bones-Mann, Sprengstoffpreisträger und Ex-Präsidentschaftskandidat der Democrats, Robert Kerry, wagte, und dafür geTASERt wurde, vor aller Augen, just for fun:
http://politblog.net/rechtssta.....andelt.htm
Kommentar von kritischer Blog-Verfolger am 17. November um 16:15 Uhr
Die Gotbaum hat sich wohl doch selbst stranguliert und war zudem noch auf Medikamenten und Alkohol unterwegs: http://www.foxnews.com/wires/2.....th,00.html
Also mal ganz sachte mit dem “Morden”, Herr Wilcox. Wenn ich den Bericht von pony_huetchen noch richtig im Kopf habe, naja. Da sei dir verziehen, denn der war schon ziemlich reißerisch aufgebaut. Update gibt’s natürlich auch keins, denn “der Polizeistaat” ist in dem Fall dann ja nicht verantwortlich für den Tod einer “armen Bürgerin”.
Kommentar von Peinhart am 17. November um 16:24 Uhr
@pony: kümmer dich, ist schwer genug. Der blöde Rest der Welt kommt auch mal ‘n Moment ohne dich aus.
Kommentar von Gabriele Hentschel am 17. November um 16:33 Uhr
Danke für die vielen Informationen für eine neue Denkweise für mich und sicher viele andere Menschen.
Und viel Glück mit deinem Hausgenossen, der dich jetzt sicher mehr braucht als jemals zuvor. Aber denk immer daran, er hat es besser gehabt, als andere es hatten und er war bestimmt sehr glücklich bei dir.
Es tut gut zu wissen, dass es Menschen wie dich gibt.
Die Info’s auf der Seite sind unglaublich interessant und beängstigend.
Kommentar von Ulrich Brosa am 17. November um 16:41 Uhr
Bei http://www.youtube.com/ findet man zum Thema “police brutality” oder “police tasered” viele anschauliche Filme, die allerdings nicht alle jugendfrei sind. In solchen Fällen muss mensch sich bei Youtube als über 18-jährig registrieren.
Die Suche bei Youtube nach “Polizeigewalt” ergibt auch schon einiges, insgesamt aber noch weniger, woraus niemand schließen sollte, dass gewalttätige Polizisten in Deutschland seltener sind als in den USA. Die Neigung eine Kamera draufzuhalten ist in den USA nur noch größer als hier. Außerdem gibt es dort nicht das oft missbrauchte Kunsturheberrechtsgesetz. Dazu der Link
http://www.projektwerkstatt.de.....rburg.html
“Wenn Richter prügeln, ist das Notwehr?”
Interessant ist immerhin, dass Polizisten überall von ähnlicher Art sind. Es gibt zwar auch welche, die nicht eskalieren, aber die meisten haben sichtlich Spaß anderen Menschen Gewalt anzutun.
Kommentar von Michael am 17. November um 17:19 Uhr
@ pony_huetchen
Dein vierbeiniger Freund geht erstmal vor, also mach Dir mal keine Sorgen.
Was die Taser betrifft hat s wohl schon eine Menge Tote gegeben, besonders in Kanada und den USA.
Das Video von dem Tod des Polen in Kanada hat auch wohl mehr als genug gezeigt, das Polizeibeamte manches mal den Sinn für Verhältnismäßigkeit nicht wirklich haben.
Kommentar von Hannes am 17. November um 18:00 Uhr
@ ulrich brosa - Kann ich nur bestätigen.
Unter dem Stichwort “taser” sind bei Youtube.com ne Menge Videos zu finden:
Hier z.B. wird ein kräftiger, junger Mann getasert, weil er seine Hände auf der Motorhaube nicht öffnen will.
Details bei der Vorgehensweise mit dem Taser sind gut zu erkennen:
If u get out of line we will taser you! http://www.youtube.com/watch?v=1J9_Xcs0Tho
Hier ein paar Videos mit freiwilligen Selbstversuchen:
Taser Training: http://www.youtube.com/watch?v=Cvt8pDhhpX4
Getting Tasered: http://www.youtube.com/watch?v=H8qgRDCIuZo
Celebrities Get Tasered: http://www.youtube.com/watch?v=UncMrAt5gE4
Taser Demonstration: http://www.youtube.com/watch?v=ACUjnJBHIZc
Anscheinend wird das nun in Amerika zum neuen Volkssport. Ich finde das alles nur noch pervers. Die Menschen jenseits des Nordatlantik leiden anscheinend an Gehirnschwund.
Bin gespannt, wann Schäuble diese neue Wunderwaffe in Deutschland einführen wird.
Kommentar von JJ am 17. November um 18:03 Uhr
HALLO ??!!
hier steht doch nichts! über die hintergründe!
Politblog auf UNTER-Bild - Niveau..
-Hat der randaliert?
-War er gewalttätig?
-Hat er menschen bedroht?
Eurer Schilderung zufolge war der Man am Flughafen -
wartete da stundenlang - und dann kam die Polizei, er wurde mit elektro-Schocks behandelt - tot.
Hallo?
Da muss doch noch mehr sein, die jetzige Version ist verfälscht, verkürzt und sehr manipulativ!
Ich schäme mich für politblog!
jj
EDIT: @ JJ aka Hagbard - Genau um Deine Fragen zu beantworten, gibt es das Originaldokument in Form eines Videos. Das zeigt ungeschnitten den gesamten Vorfall. Selbstverständlich begreift jeder, dass das Video Teil des Artikels ist. Gerne schreibe ich das aber noch einmal für jene, denen sich der Handlungsablauf nicht erschließt. Darum jedoch geht es Dir gar nicht. Du versuchst seit einiger Zeit, Politblog zu diskreditieren, Hagbard! Das ist nicht schön. Keiner der Autoren hier hat Dich des Platzes verwiesen. Das hast Du allenfalls selbst getan. Deine wütenden Angriffe auf Politblog sind zu fadenscheinig, schade, dass Dein “Abgang aus dem Autorenteam” auf so unangenehme Weise vonstatten geht. Es sind nicht wir, die dabei die Würde verlieren!
Ich schreibe das nicht gerne hier, aber nach Wochen wiederholter Beschimpfungen sollen die Leser erfahren, vor welchem Hintergrund diese “Einwürfe” zu sehen sind. Für konstruktive Kritik sind wir / bin ich selbstverständlich immer offen. Pony
Kommentar von Raffael di-Lenardo am 17. November um 18:10 Uhr
@JJ
Na dann schäm dich mal,
Ein aufmerksamer Politblogleser hätte das schon selber gefunden.
siehe
Kommentar von Rufus am 17. November um 18:13 Uhr
Diese Taser sind doch symptomatisch für die bequemen, fetten und dummen Amis (und jetzt auch Kanadier?). Genau “das richtige” für die: Bloß nicht bewegen, bloß nicht zupacken, bloß nicht in Gefahr bringen. Und sadistische Triebe kann man damit auch gleich ausleben.
TASER GEHÖREN VERBOTEN!
Kommentar von Rufus am 17. November um 18:18 Uhr
Hier übrigens eine sehr gute Zusammenfassung über die gegenwärtigen Polizeistaatstendenzen in USA (nicht Kanada, aber trotzdem).
Kommentar von StephanB am 17. November um 18:31 Uhr
“Mir ist Ende Juli diesen Jahres etwas ähnliches passiert. Beim der Rückreise mit verspäteter Zwischenlandung in Paris habe ich natürlich den Anschlußflieger verpasst. Am Schalter hiess es dann…”Monsieur, wir können nichts für Sie tun. Sie müssen sich drei Stunden gedulden und den nächsten Flug nehmen.”
Im Frühjahr 1999 hatte ich einen günstigen Mehrstopp-Flug von Stuttgart nach Nizza und zurück zwecks eines Kurz-Besuches eines französischen Studienkollegen durchgeführt. Andere Freunde sind von München aus geflogen.
Mein Flug ging von Stuttgart nach Amsterdam (per Eurowings) und dann nach Nizza (per KLM). Genauso gings zurück (Nizza-Amsterdam = KLM, Amsterdam-Stuttgart= Euro-Wings). Auf dem Rückflug hatte der Flug Nizza-Amsterdam etwas Verspätung. Die Umsteigezeit betrug daher nur ca. 45 Minuten. Als ich aus der KLM-Maschine ausgestiegen war, es gab glaube ich keine Hinweise für das Vorgehen für den Erwerb einer Boarding-Karte für den Anschluß-Flug, wurde mir klar, dass ich gar nicht wusste wohin ich eigentlich jetzt gehen mußte und wie ich eine Boardingkarte bekommen sollte, um zu meinen Anschlußflugzeug zu kommen. Nervöser werdenden habe ich verzweifelt versucht - auf dem Weg bis zur Zollbereichsgrenze - jemanden zu finden, der mir eine Auskunft hätte geben können. Leider Fehlanzeige. Keine Stewardess, kein Flughafenangestellter, kein Infoschalter mit freundlicher Auskunft, nichts.
Ich sah die Schlange vor dem Eintritt IN den Zollbereich und den Infoschalter (Ticketschalter?) AUSSERHALB des Zollbereichs. Dann konnte ich an einer Anzeigetafel das wenigstens das Boarding-Tor meines Anschlussfluges herausfinden, in der Nähe der Zollkontrolle, wo allerdings noch niemand “Offizielles” zu sehen war. Erst einige Minuten später, ich hatte noch ca. 25-30 Minuten Zeit bis zum Abflug, erschien eine Angestellte von KLM, die das Boarding für den Eurowing-Abflug übernahm. Ich fragte sie höflich auf Englisch, als sie gerade nichts zu tun hatte, ob sie mir sagen könnte, wie ich eine Boarding-Karte bekommen könnte. Aus welchem Grund auch immer schaute sie mich nicht gerade freundlich an und Ihre Antwort war, dass ich warten sollte bis sie Zeit hätte bzw. bis sie mich aufrufen würde (es gab ein paar Sitzplätze direkt vor dem Boarding-Schalter).
Kurze Zeit später kam eine Deutsche mit einer deutschen Dogge oder etwas ähnlichem, die ziemlich aufgeregt war, weil ihr Freund oder ihr Gepäck (weiß ich nicht mehr genau) noch nicht aufgetaucht war. Auch hier wirkte die KLM-Angestellte nicht gerade freundlich, aber telefonierte wohl mit verschiedenen Kollegen deswegen. Das Ganze zog sich über gut zehn Minuten hin. Inzwischen kamen immer mehr Passagiere zum Einchecken bzw. zum Boarden (an Bord gehen).
Als es nur noch ca. 15 Minuten Zeit waren bin ich wieder zur Angestellten gegangen und habe sie jetzt schon verzweifelt gefragt, ob sie mir jetzt helfen könnten. Ihre Antwort war sinngemäß nein, sie hätte gerade viel zu tun.
Dann bin ich langsam wütend geworden. Ich habe mir überlegt, dass meine einzige Chance der Ticketschalter außerhalb des Zollbereichs wäre. Bin also dahin gerannt - war Gott sei Dank wenig los - und da die Angestellte dort Gott sei Dank sehr freundlich war und mein Zeit- und das Baording-Problem gleich erkannte, stellte sie mir schnell eine entsprechende Boarding-Karte aus. Die Schlange IN den Zollbereich (mit Gepäckkontrolle) waren jetzt nur noch ein paar Menschen. Das konnte ich jetzt auch schnell passieren und kam so ein paar Minuten vor Abflug wieder am Check-In-Schalter an.
In den Augen der KLM-Angestellten konnte ich eine leichte Hähme und etwas Erstaunen feststellen, der ich wenigstens noch auf Englisch mitteilen konnte, dass dies mein letzter KLM-Flug in meinem Leben gewesen ist. Eine Eurowing-Stewardess, die meine Aufregung und meine Wut mitbekam, begleitete mich dann als letzten zur Maschine wo ich sogar noch einen Sitzplatz bekam. Sie meinte nur, dass doch alles nicht so schlimm sei, weil ich ja noch mitgekommen sei.
Durch eine andere Erfahrung weiß ich wie teuer kurzfristig gebuchte Flüge sein können. Und in diesem Fall wäre ich höchstwahrscheinlich auf meinen Kosten sitzen geblieben, weil ich ja zu dumm war, mir eine Boarding-Karte zu besorgen. Und obwohl ich damals als angestellter Software-Entwickler bei anderen Firmen arbeitete konnte ich damals ein paar hunder D-Mark auch nicht gerade aus dem Ärmel schütteln.
Heute kommen ja noch, falls vorhanden die ganzen Terror-Vorsichtsmaßnahmen dazu und die US-Amerikanerin, die Ende September auf einem US-Flughafen umkam, hatte durch ihre Alkoholabhängigkeit sicher auch nicht gerade das stabilste Nervenkostüm.
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sie sich so aufgeregt hätte, wenn sie gesehen hätte, dass ihr Flugzeug gerade von der Fußgängerbrücke ablegt.
Wahrscheinlich hätte eine Angestellte des Flughafens oder der entsprechenden Fluggesellschaft ihr eine ausreichende Antwort geben können wie “um soundsoviel Uhr können sie den nächsten Flug nehmen” oder ähnliches. Vielleicht hätte sie sie auch beruhigen können, wenn sie eine gewisse psychologische Grundschulung bekommen hätte, was man bei einem Arbeitsgebiet erwarten könnte, bei dem es für den einzelnen eine weitreichende Entscheidung in Bezug auf verpasste Chancen und persönliche größere finanzielle Einbußen geht. Es ist ja nicht so, dass Frau Gotbaum die Tür eines Lebensmittelgeschäftes vor der Nase geschlossen wurde und sie fünfhundert Meter weiter ins Nächste hätte gehen können.
Kommentar von grimoire am 17. November um 18:37 Uhr
Ich bin ja dafür, daß wir alle, die Pfeffespray oder Taser benutzen dürfen, verpflichten, sich vorher gegenseitig (quasi unter Zeugen, und zwar diszipliniert) von der einwandfreien Funktion der Geräte überzeugen zu lassen und die “Mitschnitte” uns, dem Volk, das solche Sicherheitstechnik ja angeblich will, zu überlassen.
An der “Erstausgabe” sollten die, die wir zu unseren Vertretern gewählt haben, unbedingt beteiligt sein.
Und vielleicht entscheiden wir uns dann anders!
Wenn schon zu viele von ihnen nicht zu wissen scheinen, was sie einer Demokratie und ihren Bürgern mit solchen Waffen antun, sollten sie sich das, gerade deshalb, vor jedem Einsatz, und vielleicht wirklich in dieser Form, schon bei der “Ausgabe” durch den Kopf gehen lassen und nicht, ohne einen “Mitschnitt” betrachtet zu haben, denn es soll ja eine “freie Entscheidung”, auch unserer Beamten, werden.
Wir könnten eigentlich auch `mal darüber nachdenken, ob wir Kernkraftwerke, die wir bezahlt haben und auch die , welche noch nicht längst “abgeschrieben” sind, nicht auch ähnlich überwachen sollten, wie wir selbst es nicht nur von jeder Autobahn, sondern von Tankstelle, Bahnhof, Kaufhaus, bei verschiedenen Ärzten, Juristen aber auch von manchen “Privathaushalten” usw. gewohnt sind.
WIR, das Volk!
Liebe Grüße
grimoire
Kommentar von Michael am 17. November um 19:04 Uhr
@ JJ
Bist Du wirklich so einfach strukturiert oder tust Du nur so?
Auf solche lieben Menschen wie Dich habe ich gewartet
Kommentar von anx am 17. November um 19:15 Uhr
Es ist zum heulen…
Kommentar von isularossa am 17. November um 20:43 Uhr
Ich denke das Video zeigt ja alles, aber eine Frage habe ich dann doch:
…Sie lebte bereits seit einiger Zeit in Kamloops, einer Stadt in British Columbia, und auch Robert hatte nun dort Arbeit gefunden…
…ihr Sohn weder ein Wort Englisch sprach…
ist es in Kanada nicht zwingend notwendig einen Sprachtest absolviert zu haben?
Wenn dem so ist, wie konnte Robert also Arbeit finden ohne die Sprache sprechen zu können?
Kommentar von Gedankenverbrecher am 17. November um 20:59 Uhr
@grimoire:
DAS ist eine sehr gute Idee, die ich voll und ganz unterstützen würde.
Kommentar von Theo am 17. November um 21:33 Uhr
Die Stun Guns wurden zuerst in geheimen Gehirnwäscheprogrammen der US-Regierung eingesetzt. Sie führen zu einer Dissoziation und können in Kombination mit Hypnose eine dauerhafte Bewußtseinsspaltung hervorrufen (deswegen das plötzliche Auftreten zahlreicher multipler Persönlichkeiten in den USA und dann weltweit). Dadurch können ohne nachweisbare körperliche Schäden künstliche und willenlose Persönlichkeiten geschaffen werden. Da diese Persönlichkeitsanteile durch Amnesie von der normalen Persönlichkeit getrennt sind, sind diese auch dem Opfer nicht zuänglich. Eine perfekte und teuflische Methode zur Erzeugung von Attentätern. Wie viele andere - auch psychologische - Techniken (z. B. Assessment-Center), stammen Elektowaffen ursprünglich aus den geheimdienstlichen und militärischen Labors der US-Regierung und wurden dann in die zivile Wirtschaft eingeführt. Ein Beweis für die zunehmende Militarisierung unserer Zivilgesellschaft.
Kommentar von Rufus am 17. November um 21:51 Uhr
@Theo
“deswegen das plötzliche Auftreten zahlreicher multipler Persönlichkeiten in den USA und dann weltweit)”
???
“Dadurch können ohne nachweisbare körperliche Schäden künstliche und willenlose Persönlichkeiten geschaffen werden.”
Soweit ich informiert bin funktioniert die Erschaffung willenloser und multipel gespaltener Persönlichkeiten nur bei Menschen die so eine Behandlung schon im Kleinkindalter erhielten, da bei denen das Gehirn noch nicht ausgeformt ist (google Cathy O´Brien).
Kommentar von Theo am 17. November um 21:57 Uhr
PS: Ich habe das hier angemerkt, weil in den Medien immer nur die möglichen köperlichen Schäden erwähnt werden. Die Gefahren eines psychologischen Mißbrauches sind jedoch viel größer und fataler, insbesondere, da ja dieses Wissen offensichltich mit Erfolg vor der Öffentlichkeit geheim gehalten wird. Oder habt ihr schon einmal etwas darüber in der Presse gelesen? Diese Zusammenhänge müssen unbedingt thematisiert und die Waffen verboten werden. Wenn diese Dinge allgemein bekannt wären, dann würden sich vielleicht einige fragen, wo denn die vielen “islamistischen” Selbstmordattentäter plötzlich herkommen, nachdem Prof. Huntington in seinem pseudowissenschaftlichen Werk den von der US-Regierung zur Erreichung der gewünschten Ziele dringend benötigten Feind skizzierte.
Kommentar von Theo am 17. November um 22:10 Uhr
@ Rufus
Ja, mit Kindern funktioniert das am besten, da sie am leichtesten dissoziieren (weil das Ich noch nicht inkarniert ist).
Was O’Brien (bzw. das Projekt Monarch) betrifft, so halte ich diese Mitteilungen für einen Versuch, die Angelegenheit (CIA-Folterprogramme) in der Öffentlichkeit zu diskreditieren. In diese Richtung gehen auch Aussagen von Russbacher und Ross.
Kommentar von Jörg Cappallo am 18. November um 02:25 Uhr
Wir müssen eines mal klarstellen. Bei allen Begriffe, die den Sachverhalt verschleiern.
Es handelt sich um staatlich legalisierte Folter. Es ist auch bis jetzt kein Fall bekannt, in dem ein Polizist wegen unberechtigtem Tasereinsatz verurteilt wurde. Man kann also davon ausgehen, dass es beabsichtigt ist, die Hemmschwelle so niedrig wie möglich zu halten.
Ich sehe mich immer mehr an die Eingangszenen in dem Spiel Halflife2 erinnert.
Was mir noch absolut schleierhaft ist, in welchem Geisteszustand sich die Polizisten befinden, die solche Waffen aus teilweise reinem Vergnügen anwenden?
Art Bell sendete 1999 eine Sendung über Nahtoderfahrungen. In dieser Sendung stellte er einen Audiomitschnit vor. Ein russisches Geologenteam hat das bis dahin tiefste Loch in die Erde gebohrt. Darin haben sie ein Mikrophon versenkt und diese Aufnahmen ist Art Bell auszugsweise zugesendet worden. Die Geräusche, die man darauf hört, erinnern unwillkürlich an die Bilder von Hironymus Bosch und den Film mit Sam Neil: “Event Horizon”.
Möglicherweise befinden sich diese Polizisten im übertragenen Sinne in einem solchen höllenartigen Loch.
Kommentar von Dados Blog am 18. November um 04:49 Uhr
[...] aufgezeichnet wurde. Ein Artikel zu dem Ganzen ist hier zu finden. Update: Hier nochmal ein Artikel darüber, in welchem man das Video auch gleich anschauen kann: Politblog.net Geschrieben von Dado [...]
Kommentar von woody am 18. November um 09:21 Uhr
@ isularossa
also es kann sein dass es einfach draufankommt wie man da is, ob mit visum oder ob man staatsbuerger werden will.
aber selbst wenn kann ich mir des mit den sprachtests fast nicht vorstellen.
ich bin grad in kanada und hier gibt es so viele leute(viele asiaten) die wenig oder gar kein englisch sprechen.
wuerde mich ehrlich gesagt schwer wundern. und ich musst auch kein machen
Kommentar von woody am 18. November um 09:32 Uhr
@blogverfolger
FOXNEWS?????
willst du uns nich noch vielleicht die bildzeitungsquelle geben?
sag mal. du glaubst auch immer noch an die offizielle 9/11 version oder? das des alles der osama war oder?
sei doch mal nicht so naiv. und fang mal an gerade medien wie fox news mal bisschen kritischer zu konsumieren und zu hinterfragen.
Kommentar von isularossa am 18. November um 10:24 Uhr
@woody
danke für die Info
Kommentar von kadejott am 18. November um 11:18 Uhr
Ich habe mir das Video jetzt einige Male angesehen.
Von Tobsuchtsanfall, wie die WELT schreibt, kann hier überhaupt keine Rede sein. Sehr interessant ist die Szene, als eine Dame (Passagierin?) mit dem Mann “spricht”. Da war er plötzlich ganz ruhig. Ein Psychologe (sollte eigentlich an jedem internationalen Flughafen verfügbar sein) hätte diesen armen Menschen, auch ohne dessen Sprache zu beherrschen, innerhalb kürzester Zeit beruhigen können.
Jeder, der auch nur ansatzweise den Einsatz des Tasers versucht zu rechtfertigen, spielt dem Polizeistaat in die Hände.
Kommentar von kadejott am 18. November um 11:22 Uhr
Diese Mistdinger werden übrigens in Deutschland auch schon eingesetzt. Mit fatalen Folgen, wie dieser Fall zeigt.
Kommentar von pony_huetchen am 18. November um 11:27 Uhr
@All
Hier waren drei Kommentare, die sich auf einen Fall im Forum bezogen. Ich habe sie gelöscht. Warum?
Das Forum wird von den Usern - der Politblog-Community - selbst verwaltet. Wir, die Autoren wollen darauf keinen inhaltlichen Einfluss nehmen. Strittige Fragen müsst ihr bitte dort austragen.
Aber eigentlich sollte auch untereinander der Frieden herrschen, den wir uns alle so sehr wünschen.
Pony
Kommentar von Leser#113 am 18. November um 11:33 Uhr
Zurück zum eigentlichen Thema:
Die kanadische Polizei wird vorerst ihre Taser nicht einsetzen, bis eine Untersuchung des Falls abgeschlossen ist. Ich würde zwar nicht drauf wetten dass diese Untersuchung etwas anderes tut als die Polizisten und den Einsatz von Tasern allgemein von jeglicher Schuld freizusprechen, aber man wird sehen.
http://www.cbc.ca/canada/newfo.....taser.html
Kommentar von Rufus am 18. November um 11:44 Uhr
Genau, hier sollte doch seit kurzem ein Forum verfügbar sein oder irre ich mich? Bin ich zu blöd das Forum zu finden? Würde da nämlich gerne mal reinschauen!
Kommentar von Leser#113 am 18. November um 11:45 Uhr
2 Polizisten tasern einen Mann der seelenruhig in seinem Haus auf dem Sofa schläft. Dadurch wacht er natürlich auf. Er zeigt den Polizisten seinen Ausweis, wonach er tatsächlich in diesem Haus wohnt. Sie tasern ihn nochmal.
Eine erste Untersuchung des Vorfalls seitens des Staatsanwalts ergibt, dass die Polizisten sich nichts haben zu Schulden kommen lassen:
http://www.phillyburbs.com/pb-.....34893.html
Kommentar von Ronald am 18. November um 12:27 Uhr
Nichts ist unmööhglich, auch nicht in Deutschland:
Polizeiaufgabengesetz - PAG
Der Link war bis vor kurzem auch bei der bayerischen Polizei zu finden, die waren aber wohl so clever den Link totzulegen.
Aber auch die Bundeswehr möchte bei den neuartigen sanften Waffen für harte Zeitenmitmischen. Das lesenswerte Skript zur Sendung ist auf dieser Site ganz unten abrufbar.
Kommentar von gelassen am 18. November um 12:28 Uhr
Theo schrieb:
Ich glaube den Begriff Inkarnation verwendest du hier falsch. Bitte erkundige dich was er bedeutet. Wolltest du vielleicht sagen, dass das ICH (siehst du es als EGO?) im Kindesalter noch nicht ganz ausgeprägt ist, daher sehr leicht manipulierbar?
Kommentar von Ponjardin am 18. November um 12:40 Uhr
Sie hat ihre Version des Falls dem Bundesinnen- und dem -justizministerium zukommen lassen.
Das sollten wir auch tun - und zwar bevor noch mehr staatlich legitimierte Folter “salonfähig” wird!
Außerdem müssen wir Stasi-Schäuble & Co mit einer Flut von Protesteinschreiben überschütten - und unmißverständlich unsere ablehnende Haltung gegen die Etablierung des Polizei- und Überwachungsstaates zum Ausdruck bringen!
Als Arzt kann ich angesichts solcher Rohheit ohnehin nur den Kopf schütteln…
Kommentar von Jörg Cappallo am 18. November um 13:32 Uhr
@Ronald
hier ist das PAG
und da steht auch dein erwähnter Abschnitt noch drin
Stand Januar 2006
Die einzigen Waffen, die die Polizei nicht anwenden darf (nochnicht), sind Panzer, taktische Atomwaffen.
Interessant ist auch, dass die Zentralisierung von Daten und automatische Übermittlung schon 2006 in das Gesetz einfloss.
- 1)
1
Öffentliche Stellen können, soweit gesetzlich nichts anderes be-
stimmt ist, von sich aus personenbezogene Daten an die Polizei übermitteln, wenn anzunehmen ist, dass die Übermittlung zur Erfüllungder Aufgaben der Polizei erforderlich sein kann.
2
Die Polizei hat dieDaten zu vernichten, soweit diese zur polizeilichen Aufgabenerfüllung offensichtlich nicht mehr benötigt werden
(2)
1
Die Polizei kann an öffentliche Stellen Ersuchen um Übermitt-
lung personenbezogener Daten stellen, soweit diese zur Erfüllung ihrer Aufgaben erforderlich sind.
2
Die ersuchte öffentliche Stelle prüft
die Zulässigkeit der Datenübermittlung.
3
Wenn gesetzlich nichts an-
deres bestimmt ist, prüft sie nur, ob das Ersuchen im Rahmen der
Aufgaben der Polizei liegt, es sei denn, im Einzelfall besteht Anlass
zur Prüfung der Rechtmäßigkeit des Ersuchens.
4
Die Polizei hat die
zur Prüfung erforderlichen Angaben zu machen.
5
Die ersuchte öffentliche Stelle hat die Daten an die Polizei zu übermitteln, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist.
(3) Die Polizei kann an Behörden und Stellen mit polizeilichen Auf-
gaben und sonstige Behörden und Stellen außerhalb des Geltungsbe-
reichs des Grundgesetzes sowie an über- und zwischenstaatliche Stellen Ersuchen auf Übermittlung von personenbezogenen Daten
richten, soweit dies zur Erfüllung ihrer Aufgaben erforderlich und
gesetzlich nichts anderes bestimmt ist.
3) Das Staatsministerium des Innern kann mit anderen Ländern
und dem Bund einen Datenverbund vereinbaren, der eine automati
sierte Datenübermittlung ermöglicht.
Art. 74
Einschränkung von Grundrechten
Auf Grund dieses Gesetzes können die Grundrechte auf Leben und
körperliche Unversehrtheit, Freiheit der Person und Unverletzlich-
Page 22
Art. 74
Einschränkung von Grundrechten
22 Unverletzlichkeit der Wohnung und das Fernmeldegeheimnis (Art. 2 Abs. 2 Sätze 1 und 2, Art. 10, Art.11 und Art.13 des Grundgesetzes, Art.102 Abs.1,Art. 106 Abs. 3, Art. 112 Abs. 1 und Art. 109 der Verfassung) einge
schränkt werden.
Im Klartext: Die Polizei darf, soweit Verdachtsmomente bestehen und nachträglich dafür richterliche Genehmigungen zu erhalten sind(was bekanntlich reine Formsache ist), jedwede Freiheit einschränken, einschließlich des Rechts auf Leben.
( sorry, das hat leider nur peripher was mit Tasern zu tun, oder doch nicht?)
Kommentar von Jörg Cappallo am 18. November um 13:33 Uhr
link:
http://www.sachsen-anhalt-rech.....G+Art.+61+(4):&hl=de&ct=clnk&cd=8&gl=de
Kommentar von Theo am 18. November um 13:47 Uhr
@ gelassen
Du hast recht, “Inkarnation” ist etwas mißverständlich, da man “entweder-oder” denken könnte. Also, daß das Ich entweder eingekörpert (inkarniert) ist oder nicht. So meine ich das aber nicht. Mit Ich (oder Selbst) meine ich das geistige Wesen des Menschen, dessen Existenz ihn über das Tier erhebt und ihn zu einer Individualität macht. Dieses Ich ist natürlich von der Geburt an da, aber noch nicht in den Körper (= Grundlage des Bewußtseins und damit - beim Menschen - des Ich- oder Sebstbewußtseins) eingezogen. Vielleicht wäre es besser gewesen zu schreiben: Weil sich das Ich noch nicht verwirklicht hat bzw. das Ich noch außerhalb des Körpers ist. Es ist mir klar, daß das so ohne weiteres nicht leicht zu verstehen ist. Der Grund dafür ist, daß der menschliche Geist von der katholischen Kirche im 9. Jh. “abgeschafft” wurde, seither spricht man nur von einer menschlichen Seele, die auch geistige Funktionen besitzt. Das war der Abschluß einer 500jährigen Entwicklung, in der die Kirche alle Zeugnisse vorchristlicher Spiritualität ausrottetete, und die Grundlage ihrer Machtentfaltung.
Unter Ego würde ich den Teil des Selbstbewußtseins verstehen, der sich an der Sinneswahrnehmung entwickelt.
Kommentar von kritischer Blog-Verfolger am 18. November um 17:14 Uhr
@woody
JA FOXNEWS
Rat mal was deine vermutlich heißgeliebte pony in ihrem Beitrag zu der Gotbaum als Quelle benutzt? JA GENAU, FOXNEWS! Buhuhuhu. Mal davon abgesehen, bist du wahrscheinlich die letzte Person, von der ich mir erzählen lassen muss, wie ich meine Quellen zu betrachten habe.
http://politblog.net/krieg-ter.....erlebt.htm
“sag mal. du glaubst auch immer noch an die offizielle 9/11 version oder? das des alles der osama war oder?”
Was hat das jetzt mit irgendetwas zu tun? Wenn ich bei dem Thema jetzt nicht deiner Meinung bin, bin ich dümmer als du oder einfach nur naiv, oder wie ist das zu verstehen?
Zum Thema noch eine Frage: Keine Autopsie?
Und pony, das ist ja schön, dass man sich das Video für mehr Informationen anschauen sollte, aber sollte es nicht andersherum laufen? Sprich, das Video zur Untermauerung der eigenen Aussagen benutzen und nicht als Quelle für die weiteren Umstände?
Da hat der JJ oder Hagbard schon recht, wenn er sagt, dass der Mann hier nur als friedlich wartend - und dann tod dargestellt wird. Das kann schon einen falschen Eindruck erwecken und ist ja nicht das erste mal, wie man an der Gotbaum sieht. Da interessiert das Ergebnis der Autopsie doch hier auch keinen mehr. Das wurd als “Polizeistaat kommt” geschluckt und da war man dann auf beiden Seiten zufrieden.
Zu dem angeblichen Versuch, das Video verschwinden zu lassen: Wie ist das denn wirklich gelaufen? Es wird gefilmt. Ja, was wird denn eigentlich gefilmt? Eigentlich ja nur ein ausländischer Reisender, der sich aufregt. Für mich liegt das Problem mit der Herausgabe jetzt darin, dass es zum Beweismittel wurde. Denn es ist am Ende ja nicht mehr nur ein Homevideo, sondern ein aufgenommener Mord oder Todesfall. Dass das Video dann länger als 48h behalten wird, kann da doch passieren, oder nicht? Wie lang hat er denn jetzt gewartet? “Woche um Woche” ist doch sehr vage.
Kommentar von SaTa am 18. November um 17:49 Uhr
Also mal ehrlich.
Wenn ich in einem Land bin dessen Sprache ich nicht kann und auf mich kommen 5-10 Polizisten mit geöffnetem Holster und vom Körper abgelegten Armen auf mich zu und sagen die ganze Zeit einen einzigen Satz zu mir oder zumindest etwas sich irgendwie nach einem Befehl anhört, dann nehme ich die Hände hoch, gehe auf die knie und benehme mich so ruhig wie es geht bis die Möglichkeit besteht es aufzuklären.
Aber ich laufe nicht vor den Beamten im Rückschritt weg…
Sorry aber man muss hier ganz klar die Polizei in Schutz nehmen!
Ich kann nicht immer abwarten bis der Terrorist die Bombe zündet bevor ich ihn unschädlich mache und jeder normale Mensch sollte heutzutage bereit sein sich gegen seinen Stolz auf die Knie zu setzen.
Im Endeffekt hätte er davon sogar noch profitiert, wer weiß, vielleicht hätten die ihn ja als Entschuldigung nach Hause gefahren…
Gruß
Kommentar von pony_huetchen am 18. November um 18:05 Uhr
@kritischer Blogverfolger
Deine Argumente sind einfach lächerlich. Es hatten viele lokale Medien und Blogs berichtet, zu dem Zeitpunkt, als ich den Artikel schrieb war der ausführlichste Artikel bei FOX. Da ich ihn gegenrecherchiert hatte, konnte ich das sehr wohl als Quelle angeben.
Du willst doch wohl nicht den gesamten Fall in Frage stellen? Guck hier - allein bei Google-US-News findest du mehrere Seiten mit Nachrichten.
Kommentar von Gedankenverbrecher am 18. November um 18:22 Uhr
Nein, verdammt! Man muss nicht auf die Knie gehen, nur weil man eine Sprache nicht beherrscht. Und wenn der Mann in Panik war und Angst hatte dass die jetzt wer-weiß-was mit ihm anstellen, dann kann man auch verstehen, wenn der aufgebrach ist.
Jetzt aber zum eigentlichen Punkt: Die Polizisten müssen NICHT warten bis etwas schlimmes passiert. Sie haben auch das Recht, ihn vorerst in Gewahrsam zu nehmen, wenn er anfängt zu randalieren. Soweit alles korrekt… ABER: Direkt Taser? Gibt es keine anderen Möglichkeiten der Konfliktbewältigung mehr als 50000 Volt durch den Körper zu jagen?! Keine andere Möglichkeit? Festhalten? Polizeigriff? Handschellen von mir aus… aber TASER?
Wenn dem so ist, und nichts mehr benötigt wird als so eine non-lethal…. upps : less-lethal-weapon dann kann wirklich jeder Vollidiot Cop werden und das möchte ich mal nicht so unterstellen, denn wenn es so ist, sollte einem das erst Recht zu denken geben.
Kommentar von krümel am 18. November um 18:48 Uhr
lol und wenn du pech hast, landest in guantanamo!
Kommentar von Theo am 18. November um 19:56 Uhr
@ SaTa
Eine taube, verwirrte oder blinde Oma: gehört die dann etwa auch richtig durchgetasert, wenn sie nicht pariert?
Nur so ‘ne Frage …
Kommentar von kritischer Blog-Verfolger am 18. November um 20:09 Uhr
@pony
Mir missfällt lediglich die Art und Weise, wie du das ganze unter “OH MEIN GOTT DER POLIZEISTAAT!” laufen lässt und der suggestive Schreibstil. Dass die Gotbaum zu recht in die Zelle kommt, wurde, wenn ich mich recht entsinne, mit “Wieso muss überhaupt Polizei da sein? Wieso wird diese Frau, nur weil sie sich anders verhält, verhaftet?” abgetan.
Genauso wurde von dir der Andrew Meyer als armes Opfer des Polizeistaates dargestellt, weil er etwas “falsches” gesagt haben soll, was einfach nicht stimmt. Statt die Vorgeschichte, warum überhaupt schon Polizisten neben ihm stehen z.B., noch einmal ins kollektive Gedächtnis der Lesergemeinschaft hier zu rufen, wurde dies als weitere Aktion des Polizeistaates gegen die armen Opfer, Aufklärer der üblen Machenschaften der amerikanischen Regierung und Bush-Hasser abgetan und du hast lediglich einen Kommentar mit den Polizeiberichten verfasst. Somit hälst du den Mythos um den tapferen Meyer, der sich gegen das System auflehnte und dann - wie zu erwarten, natürlich - niedergetasert wurde am Leben.
Das von dir benannte “andere Verhalten” der Frau Gotbaum erinnert mich an an diese linken Hirntoten wie bei Indymedia zu den Ausschreitungen in Bern, die ihre radikalen Gruppierungen als “Aktivisten” bezeichnen, statt als randalierenden Mob - und sich dann noch aufregen, wenn die Polizei ihnen mit Tränengas kommt.
So, und jetzt sag mir doch bitte, welche Argumente lächerlich sind und warum lächerlich. Außer natürlich, du kannst keine konstruktiven Ansätze finden.
Kommentar von kritischer Blog-Verfolger am 18. November um 20:22 Uhr
@Gedankenverbrecher
Der Mann war ja scheinbar nicht nur aufgebracht, sondern hat sich in dem Raum verbarrikadiert, somit den Zugang der Fluggäste und des Personals verhindert und auch noch einen Computer, also Flughafeneigentum, absichtlich beschädigt.
Was ich an seinem Verhalten überhaupt nicht verstehe ist, warum er die vermeintlichen 10 Stunden in dem kleinen Raum bleibt und sich wie ein in die Enge getriebenes Tier (das war mein erster Eindruck als ich das Video gesehen habe) verhält, statt aktiv Hilfe zu suchen.
Auch wenn er die englische Sprache nicht spricht, hätte er sich auch anders verständigen können.
Das ist natürlich keine Entschuldigung für den Tasereinsatz, aber wie Sata schreibt hätte es auch anders ausgehen können und das Verhalten des Mannes hat nicht dazu beigetragen.
@krümel
Du liest wohl zu viel politblog, oder wieso schreibst du soetwas?
Kommentar von DaRockwilda am 18. November um 20:37 Uhr
@kritischer Blogverfolger:
Thema erledigt. Kein Grund sich in Scheindiskussionen weiter zu ergehen. Nächstes Thema.
Kein Verhalten des Mannes kann den Tasereinsatz rechtfertigen, der zum TOD führte - falls du das vergessen hast - und damit geht es hier ganz einfach um Mord und überzogene Polizeigewalt. Jetzt kann natürlich jemand wie du noch kommen und tagelang daran rummäkeln dass einer die Sprache nicht kann und - Herr im Himmel - Stühle vor den Eingang zum Raum stellt - aber all das kann die Tatsache nicht vernebeln, dass einmal mehr ein Mensch unnötigerweise gestorben ist.
Und Taser nicht eingeführt werden dürfen, solange Polizisten noch glücklicherweise beigebracht wird, wie man jemanden ohne bleibende Schäden festnimmt.
Das gleiche geht an “SaTa”. Die Polizei in Schutz nehmen?? Die hat eben einen Menschen ermordet, das hätte auch dein Opa oder Onkel sein können. Auch du scheinst dir nicht darüber im Klaren zu sein, dass es für eine Gruppe von 4 oder 5 trainierten Polizisten mehr als genug Möglichkeiten gibt, den Mann dingfest zu machen ohne ihn zu foltern und in Lebensgefahr zu bringen.
Kommentar von krümel am 18. November um 20:42 Uhr
@ kritscher mensch
naja wenn ich wie SaTa da schreibt in irgendeinem land bin, nicht die sprache kann usw. und dann kommt sone polizeitraube auf mich gestürmt und ich geh freiwillig vorher auf die knie, sieht das nicht doof aus oder so aus als würde ich mich freiwillig stellen weil ich vielleicht ein krimineller oder so bin? und naja dann wird man irgendwie verhört usw. und ehe man sich versieht landet man mit nem kartoffelsack überm kopf in guantanamo
ausserdem wär das ja nichts neues, fehler seitens der polizei oder justiz gabs ja in der vergangenheit schon immer wo dann menschen jahrzehnte wegen eines irrtums seitens der polizei/justiz sitzten mussten und nicht selten wurden beweise von seiten polizei und so gefälscht! (z.B. von CIA entführt und wirklich in guantanamo gelandet!)
Kommentar von Michael am 18. November um 20:51 Uhr
@ SaTa
Na dann hoffe doch einfach mal, das irgendwelche Polizisten das mal mit Dir machen weil Sie den Eindruck hatten, das Du eine Bombe zünden wolltest.
Selten so einen Unsinn gehört, ehrlich.
Als Polizist hat man auch irgendwo die Verhältnismäßigkeit zu beachten, wobei 50.000 Volt wohl kaum als Verhältnismäßig anzusehen sind.
Wahrscheinlich bist Du der Meinung, das man ruhig ein paar Tote in Kauf nehmen kann weil sich wie hier vier Polizeibeamte fürchterlich bedroht fühlten und sogar mehrfach mit dem Taser zuschlugen, denn mehr ist das nicht gewesen.
Warum haben die ihn nicht gleich an Ort und Stelle erschossen? Sie hätten doch sicherlich einen Grund dafür gefunden, meinst Du nicht?
Kommentar von kritischer Blog-Verfolger am 18. November um 21:02 Uhr
Moment DaRockwilda, du verteidgst die Sachbeschädigung und gewissenhafte Einschränkung anderer Menschen durch die Verbarrikadierung des Mannes? Was rechtfertigt denn das Verhalten des Mannes? Seine eigene Unfähigkeit die englische Sprache zu erlernen (der Mann wollte dort doch leben und arbeiten?!), wenn auch nur bruchstückhaft und die dadurch selbst verschuldete Angst? Wohl kaum. Warum muss der Mann überhaupt aggressiv werden, sich verbarrikadieren und den Computer runterwerfen? Aber ist ja jetzt auch egal, denn er ist das Opfer. Oder wie?
Natürlich ist der unnötig gestorben, aber wieso werd ich das Gefühl nicht los, dass du es nicht wahrhaben willst, dass die Polizisten auch sich selbst schützen wollen und den Mann nach Sachbeschädigung, “Versuchter Flucht” oder was auch immer nach eigener Einschätzung und auf sehr wahrscheinlich gegebener Rechtsgrundlage tasern, um ihn ohne Gefahr ruhig zu stellen, verhaften zu können, die anderen Fluggäste nicht zu gefährden und den Betrieb wieder zu normalisieren und keineswegs damit rechnen, dass der Mann stirbt oder dieses sogar bewusst hervorrufen wollen. Was willst du denn, was sie machen? Einen Polizeigriff bei einem aggressiven und agilen Gegenüber anzubringen kann ich mir schon schwierig vorstellen, mal ganz davon abgesehen, dass auch das Gegenüber dabei leicht zu Schaden kommen kann. Was bleibt dann? Pfefferspray? Oder gleich der Baton? Mit fünf Mann drauf werfen und somit die Gefahr eingehen, Knochen zu brechen oder Organe zu quetschen?
Pfefferspray wäre da wohl noch die beste Möglichkeit gewesen, nur schränkt dieses nicht die Bewegung ein und kann auch daneben gehen.
Die emotionale Schiene zieht vielleicht bei deiner restlichen Leserschar, bei mir nicht. Und dieses ewige Rumgeseiere von wegen Nebelkerzen kannst du dir auch sparen. Warum sollte man hier nicht über die andere Seite reden dürfen? Was meinst du, wie sich die Polizisten jetzt fühlen und besonders der am Taser fühlt? Bestimmt super, denn das war ja ihre Absicht und ganz im Einklang mit den dunklen Machenschaften der Machthaber und ein weiterer, erfolgreicher Schritt in Richtung Unterjochung der Menschheit. Denn unter den Polizisten kann schließlich kein Onkel oder Opa von dir sein, denn das sind ja ausnahmslos Roboter.
Kommentar von Franz-Josef Hanke am 18. November um 21:08 Uhr
Wie verhält man sich, wenn man Polizisten gegenübersteht, die etwas von Einem wollen, was man nicht versteht?
Hände hoch? Vielleicht!
Auf die Knie? Ganz bestimmt nicht!
Im Übrigen möchte ich auf die vielen Bürger hinweisen, die unter epileptischen Anfällen oder anderen neurologischen Erkrankungen wie beispielsweise Aura-Migräne leiden. Derartige Erkrankungen haben etwas mit Blutdruck und -fluss im Gehirn, aber auch mit elektromagnetischen Feldern zu tun. Ich bin da kein Experte, aber ich entsinne mich einiger Berichte, wonach die sogenannte “Elektro-Schock-Therapie” - eine Art “therapeutisches Tasern” im Minimal-Bereich - zu epileptischen Anfällen führen kann, die den Betreffenden möglicherweise danach lebenslang verfolgen.
Tasern ist Folter!
Daran besteht für mich kein Zweifel.
fjh
Kommentar von Ghostwriter am 18. November um 21:38 Uhr
kritischer Blog-Verfolger es geht hier hautsächlich um die
Verwendung der scheinbar harmlosen Waffe Taser die
als Wundergerät für Konflikte dargestellt wird und von vielen Stellen verharmlost wird.
Woher will ein Sicherheitsbeamter wissen wie es um den gesundheitlichen Zustand eines sogenannten Unruhestifters
steht (zb. Herzschrittmacher, Herzkrankheit).
Das bestehende Risiko (Tot)wird einfach in Kauf genommen
um eine scheinbare Sicherheit zu gewährleisten.
Einen Selbstmordattentäter oder bewaffneten professionellen Kriminellen kann man mit einem Taser sowieso nicht abwehren .
Meiner Meinung haben diese Taser nur den Zweck die Normalbürger einzuschüchtern, Ihnen Angst einzujagen
daß sie sich verbal nicht mehr gegen Willkür verteidigen und
lernen die Autorität der Macht zu Akzeptieren auch wenn
sie Menschenrechte verletzt.
Kommentar von DaRockwilda am 18. November um 21:49 Uhr
@Franz Josef Hanke:
Genau das ist der Punkt. Hätte der Pole stehen bleiben und die Hände hochnehmen sollen? Sicher. Hätte er sich, vielleicht unter Protest, aber ohne Gegenwehr, festnehmen lassen? Vermutlich auch.
Aber zu keiner Zeit gibt es Grund für den Einsatz eines Tasers. Da können die Apologeten kommen wie sie wollen, aber es gibt im Hinblick auf Polizeiverhalten eine schmale Linie zwischen potentem Rechtstaat und Tyrannei - und die wird hier deutlich überschritten.
Und hinknien? Wie Obrigkeitshörig und masochistisch muss man sein?
Kommentar von Ghostwriter am 18. November um 22:14 Uhr
Wie Obrigkeitshörig und masochistisch muss man sein?
____________________________________________
Das soll ja auch bezweckt werden!
Kommentar von Ghostwriter am 18. November um 22:18 Uhr
Wichtige Miteilung
Terrorflugzeug steht angeblich zum Verkauf!http://worldcontent.twoday.net/stories/4459540/
Kommentar von soimar am 18. November um 22:36 Uhr
Dieses Rumhacken bei 5:32 auf dem verlinkten Video - ist das als Wiederbelebungsversuch zu verstehen?
Vielleich bilde ich mir das auch ein, aber das sieht für mich nach Gewaltanwendung mit dem Ziel einer schweren Körperverletzung aus. Interessant ist dass das Video bei welt.de (weiter oben gepostet) ausgerechnet diese Stelle nicht zeigt. Nur eine Nebensächlichkeit im Fall eines tragischen Einzelschicksals im großen Spiel würde jetzt der Neocon sagen. Bleibt die Frage ab wievielen Einzelschicksalen die Soße anfängt überzukochen.
Kommentar von Gedankenverbrecher am 18. November um 23:48 Uhr
Wenn wir emotional so verkrüppelt sind, dass uns so etwas nicht berührt, dann sind wir eh schon längst verloren.
Wie der Polizist sich fühlt?
Mir SCH…egal, er hat das Ding verwendet, er hat den Abzug betätigt und jeder der einen Abzug betätigt, muss sich der möglichen Konsequenzen bewusst sein. Wenn er sich nicht selbst über die vielen Todesfälle oder möglichen Folgen informiert hat, dann hat er auch die Verantwortung dafür zu tragen.
Ein Polizeigriff hätte zuviel Unruhe erzeugt? Aber jeder der um die Anwendung der Taser bescheid weiß, weiß auch wie sich die Menschen dabei verhalten, wie sie sich verkrampfen, wie sie schreien und wie sie auf dem Boden gekrümmt zappeln. Es es ist einfach Folter und nichts anderes.
Da gibt es keine Verhältnismäßigkeit in meinen Augen.
Und warum reagieren Menschen so panisch wie Herr Dziekanski?
Es sollte doch jedem klar sein, dass der ungehemmte Einsatz von Waffen (ob tödlich oder nicht tödlich) dazu führt, dass das Gegenüber schneller die Nerven verliert. Je mehr Tote durch Taser oder Polizeigewalt also bekannt werden, desto mehr werden Menschen vor Polizei Angst haben. Das führt zu Feindseligkeit und schliesslich zu Gewalt die wieder mit noch stärkerer Gewalt niedergeschlagen wird.
Wer also irgendeine Form der körperlichen Gewalt rechtfertigt, unterstützt somit auch diese Spirale die bis zur endgültigen Auslöschung jeglichen Lebens auf dem ganzen Planeten fortgeführt werden kann, wenn man das nicht erkennt.
Kommentar von Michael am 19. November um 00:08 Uhr
@ kritischer Blog-Verfolger
Ich bin begeistert!!!
Du stellst also eine Sachbeschädigung und andere “Kleinigkeiten” höherwertiger dar und würdest also einen getöteten Menschen billigend in Kauf nehmen?
Und die Beamten, die dem am Boden liegenden Mann nochmal richtig einen eingeschenkt haben mußten sich also noch schützen?
Sie waren alle unheimlich gefährdet, oder?
Das war echt eine super Leistung, muß man schon sagen.
Auch deine Ideen gefallen mir ausgesprochen gut - erklär das doch bitte einmal den Familien, die einen Angehörigen verloren haben.
Ich möchte dann aber gerne dabei sein und gucken, ob deine Kalendersprüche dort auch so gut ankommen.
Die Angehörigen bekommen dann übrigens Taser, falls sie sich mal gefährdet fühlen sollten - ist ja alles nicht so schlimm wenn ich Dich richtig verstanden habe.
Kommentar von kritischer Blog-Verfolger am 19. November um 00:29 Uhr
@krümel
Na, es ist doch schon ein großer Unterschied in Kanada oder z.B. in Pakistan am Flughafen zu sein. Guanatanamo ist da schon etwas weit hergeholt und dient doch nur als totschlag-Argument wie manche dieser “Keulen”.
Auf die Knie zu gehen sehe ich als keine Unterwerfungsgeste, sondern als vernünftiges Verhalten in dem Fall und als ein Anzeichen der Aufgabe. Ob man jetzt zu recht aufgibt oder nicht ist erstmal egal. Es signalisiert auf jeden Fall kooperationsbereitschaft und schränkt die eigene Bewegung aktiv und bewusst ein, was die Polizisten zu keinen härteren Maßnahmen veranlasst.
Es muss natürlich nicht sein, kann aber hilfreicher sein die Situation von sich aus sichtlich zu entspannen.
@Ghostwriter
Sieh das auch mal von der anderen Seite, also aus der des Polizeibeamten und frag dich die gestellten Fragen: Weiß dieser, wenn er gerade erst eintrifft, zu was dieser Mann fähig ist? Soll der eigene Tod in kauf genommen werden, um den vermeintlichen Täter, der aggressiv ist, nicht zu sehr zu verletzen? Soll man ihn gefährden? Soll man andere gefährden, wenn man ihm zu viel Spielraum lässt und er andere in der Nähe befindlichen Menschen angreifen könnte? Da muss man sicher einen Kompromiss finden und hinterher ist man immer schlauer.
Jetzt hab ich noch ein oder zwei Fragen zu dem letzten Teil deines Kommentars. Du redest von Einschüchterung. Siehst du Pfefferspray auch als Einschüchterungsmittel an oder als Werkzeug/Waffe von Polizeibeamten, um nicht drauf prügeln zu müssen? Sollten generell Polizisten unbewaffnet patrouillieren?
Und zu guter letzt: Wann wurdest du das letzte Mal willkürlich von einem Polizeibeamten angegriffen?
@DaRockwilda
Da fängt das doch schon an bei dir: “Hätte er sich, vielleicht unter Protest, aber ohne Gegenwehr, festnehmen lassen? Vermutlich auch.”
Vermutlich nur? Der Herr hat randaliert und sich verbarrikadiert und du denkst, dass er sich *vermutlich* auch *ohne Gegenwehr* hätte festnehmen lassen sollen? Was hast du denn für Ansichten? Ist ja gruselig. Ich sehe schon, du hast eine ziemlich negative Einstellung gegenüber Polizisten oder Authorität, die dir nicht erlaubt, das zu tun, was du willst. Wurdest du schon, willkürlich oder nicht, “niedergetasered”, mit Pfefferspray besprüht oder wahllos zusammengeknüppelt oder woher rührt diese anti-Einstellung gegenüber allem, was eine Dienstmarke trägt?
Ich werd nun ins Bett gehen, da ich müde bin, also verzeiht mir etwaige logische Ungereimtheiten oder Unklarheiten im Kommentar.
Kommentar von Ronald am 19. November um 00:36 Uhr
@ ghostwriter zum Terrorflugzeug:
Hier ein deutschsprachiger Link zu dem ominösen Verkaufsangebot.
Kommentar von Jool am 19. November um 03:52 Uhr
Ich dachte das man in so einem Falle , bei nicht möglicher Verständigung, einen Dolmetscher holen könnte?
Ich meine, ich persönlich …ganz abgesehen davon wie es so zustande kam was wohl die politisch korrekte vorgehensweise der Polizei gewesen wäre. Es wäre schön wenn sich auch Polizisten dazu äußern könnten die das hier vielleicht lesen. Ist es denn ausserhalb der Möglichkeit erstmal das eigentliche Problem des Herrn zu versucht wird zu ermitteln?
Ich meine wenn doch ein Verständigungsproblem vorherscht , was hier offensichtlich der Fall war, sollte man dann nicht als Ordnungshüter nach einer Verständigungsmöglichkeit Ausschau halten?…macht man doch sonst auch …offiziell
Ich denke nicht das die Angestellten blind waren und den Mann nicht wahrgenommen haben über die dauer von Stunden , sicher der Mann umgekehrt auch nicht.
Mich verwundert dieses Szenario… das Verhalten der Ordnungshüter. Sicher das randalieren ist nich gerade die tollste Art, allerdings frag ich mich das erstrecht bei der Polizei ..die da die Ordnung wiederherstellen sollte. Nicht einen Moment wurde ermittelt, zumindest nicht sichtbar auf dem Video. Ich frage mich …wielange dieser Mann wohl insgesamt unterwegs war …wieviel hatter gegessen ….wieviel geschlafen…dann in einem fremden Land …er kennt sich nicht aus.Kennt die Sprache nicht. Niemand scheint bereit zu sein sich in Stunden wo sie als Angestellte und Beamte sicher gesehn haben muessen das da was nicht stimmen kann. Aufmerksamkeit hatte er ja …sonst wäre er nicht schon vor dem Vorfall privat gefilmt worden . Wie sehr würde das einen Menschen unter Stress stellen?
Manchmal brauchen Menschen viel weniger um völlig aus zurasten.
Ich zumindest habe noch nie einen emotionell angespannten Menschen sachlich und neutral erlebt. Dennoch denke ich das die Polizei doch genau dafür eigentlich ausgebildet wird/sein sollte in gerade solchen Fällen Anspannungen zu senken. Die Situation ermitteln.
Ich kenne mich nicht mit den legalisierungen der Taser in Deutschland nicht aus dennoch habe ich fast immer erlebt das man zuallerst das eigentliche Problem versucht zu ermitteln und erst wenn Gewalt gegen die Beamten angewendet wird oder die Situation aus Kontrolle gerät, dann erst folgt der Knock out.Das konnte ich in dem Video nicht feststellen
mich erinnert das an 2 Dinge
1. Wenn die Kommunikation nicht stimmt , was man immer wieder und überall beobachten kann dann rechnet man oder greift man zur vorschnell angewandten Gewalt. Manchmal reicht es auch schon jemanden nur anzuschauen kommen gleich sprüche
und meiner Meinung nach stimmt die Kommunikation schon lange nicht mehr zwischen jenen die Regeln machen und jenen für die diese Regeln geltend gemacht werden, Sei es im Betrieb/Beruf , in der Politik , in den Medien , in der Freizeit oder sogar in der Familie
Es wird kaum mehr auf die eigentliche Situation mehr eingegangen, sondern reagiert. Gewohnheit? …weils leichter ist gleich drauf zuknallen?…mehr Spaß macht?
und 2.
Mich erinnert es an einen Film wo fast dieses Szenario spielt. Mit einem Unterschied . Der Film war eine Komödie und der Passagier lebte sogar im Flughafen ….da wurde nix getasert sondern Vorbildlich und Moralisch gehandelt. Und wenns Verständigungsprobleme gab holte man nen Dolmetscher , egal wielange es dauerte. Der Film heist “The Terminal” mit Tom Hanks.
Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=Xm1xrJD5aW8
vermutlich stellt dieser Film den offiziellen ablauf dar ,nur fürs breite Publikum gemacht?
eine Frage: Hat jemand schon einmal an einen elektrisch geladenen Zaun gefasst?…Wenn ja …weiß man wie das dort gehaltene Vieh, das man dort nicht mehr hingeht. Es reicht ja schon eine kleine Ladung durch Reibung am Fernseher das man zusammen zuckt. Jedenfalls stirbt beim Viehzaun meines Wissens nach seltener ein Vieh als am Tasern ein Mensch. Und wenn ich sehe das man krampfartig schreit vor Schmerzen zu Boden geht und der Gnade der Polizisten ausgeliefert ist ….und auch daran sterben kann ……
Erscheint ein wenig wie dem Film “Judge Dredd” , Polizei und Richter zugleich …jetzt mit abgespeckten elektrischen Stühlchen im Handtaschen Format. Alles Human ….und sollte mal einer Hops gehen wars offiziell n Unfall, bedauert es 2 wochen lang oder zumindest solange wie die Mainstream Presse von dieser Story gute “Profite” einfährt und die sensations Geilheit der Massen stillt , dann kräht kein Mensch mehr dannach. Wie leider zu oft und leider in zu vielen Fällen zusehends schneller vergessen, als die letzten Sport ergebnisse.
Serviert Ihnen Brot und Spiele und kein Mensch intressiert die wahre Politik auf Dauer …..wer erinnert sich schon wie oft die Steuern oder sonstiges erhöht wurde……wer an die ganzen Skandale?….vertuschungen …und und und …..
ich finde es immer wieder Makaber bei Nachrichten …es kommen so gut wie nie gute weltpolitische nachrichten ….aber dennoch wünscht man immer einen Angenehmen Abend . We love to entertain you ………
Kommentar von kadejott am 19. November um 04:44 Uhr
Also wenn ich so den einen oder anderen Kommentar hier lese, dann möchte ich fast sagen: Kommt, lasst uns die Klamotten packen, wir lassen die geistige Armut hinter uns und verdrücken uns zu den Südseeinsulanern. Sollen doch die Betreffenden zusehen, wie sie in Zukunft mit Schäuble und Co. klarkommen. Warum soll ich mir für tumbe Lämmer, die sich ihren Schlachter auch noch selber aussuchen, hier in D den Ar…. aufreißen.
Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.
Joseph Marie de Maistre (1753-1821).
Immerhin ist der Mann mit dieser Einstellung 68 Jahre alt geworden. Da hätte ich auf Bora-Bora oder Pitcairn noch ein paar schöne Jährchen vor mir und wahrscheinlich wesentlich weniger Dummschwätzer um mich rum.
Kommentar von kadejott am 19. November um 04:50 Uhr
Ich denke, das ist hier etwas offtopic.
Ich bin selbst an dem Thema dran, lasst es uns im Forum weiter bequaken
Kommentar von kadejott am 19. November um 04:59 Uhr
Es ist wirklich zum Kotzen:
Einem Kindermörder darf man keine Prügel androhen, sonst könnte es passieren, daß er bald wieder freikommt, aber unqualifizierte Polizisten dürfen einen polnischen Einwanderer umbringen der maximal einen Laptop zertrümmert hat. Bin ich nicht mehr klar im Kopp oder ein paar andere hier?
Kommentar von isularossa am 19. November um 10:04 Uhr
@ kadejott
auch einem Kindermörder sollte man keine Prügel androhen.
Ich denke, einige haben es schon auf den Punkt gebracht, vor 20 Jahren wäre hier ein Psychologe/in gekommen und hätte den Mann ganz normal beruhigt bzw. vor 20 Jahren hätte das auch noch ein Polizist hinbekommen.
Das die Polizisten hier Unrecht begangen habe steht außer Frage, eine andere Frage die sich stellt ist jedoch, warum haben die Polizisten gleich so reagiert?
Wenn ich mir unsere Politiker anhöhre, die der Generation meiner Großeltern vorwirft sich nicht gegen Hitler zur Wehr gesetzt zu haben, dann bekomme ich das große Kot***.
Diese Polizisten auf dem Video sind nichts anderes als ganz Normale Menschen die leider Gottes, wie eben die Generation meiner Großeltern, vom System gefangen sind und das was ihnen täglich per Medien gezeigt wird als die Wahrheit ansehen.
Wer sich später Vorwürfe gefallen lassen muss sind die Entscheidungsträger, in Deutschland vorallem Schäuble und Co.
Ich unterstelle sogar Schäuble, dass er nur eine Marionette im Spiel einiger ganz Großen ist, was ihn jedoch in seiner Position nicht freispricht.
Mich würde einmal interessieren, was mit einem verwirrten US-Bürger in der gleichen Lage, aber nicht in Kanada, sondern im Iran am Flughafen passiert wäre? Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Problem auf eine friedliche, humane Art gelöst worden wäre.
Wie gesagt, es muss uns gelingen, die Diskussion (außerhalb von Politblog) von den schlimmen Polizisten weg, hin zu den wahren Verursachern dieser Probleme zu bringen.
Was bringt es, wenn die Bauernopfer bestraft werden und die wahren Verursacher nichts zu befürchten haben.
Kommentar von Franz-Josef Hanke am 19. November um 11:15 Uhr
Die Polizei darf erst gar nicht mit geräten ausgestattet werden, die angeblich harmlos sein sollen, aber zumindest schon in mehreren Fällen tödlich gewirkt haben.
Die Polizisten haben schlichtweg Angst um ihr Leben. Bei all der Terror-Hysterie kann ihnen das auch kaum jemand verdenken.
Der Polizeipsychologe war früher bei wichtigen Einsätzen ganz vorneweg dabei. Und viele Polizisten waren oder sind durchaus ganz brauchbare Psychologen. Doch je mehr Angst geschürt wird, desto geringer wird die Bereitschaft sein, Probleme psychologisch anzugehen.
Warum der Getötete so panisch reagiert hat, kann ich nicht nachvollziehen. Mir scheint aber, dass er auch riesige Angst gehabt haben muss, nun irgendwo in einem fremden Land zu sein und keine Chance zu haben, zu seiner Mutter zu kommen.
Menschlich ist diese Welt leider schon lange nicht mehr. Jeder, der eine Polizei mit Waffen wie dem Taser ausstattet oder diesen Kinder-Wegpfeif-Flöten, der macht sie noch ein Stück weiter unmenschlich.
In einer menschlicheren Welt würde auch mit der Polizei menschlich umgegangen. Und ie Polizei ginge menschlich um mit ihren “Opfern”.
Stress und Angst zerstören diese Menschlichkeit. Wie schon der Ghostwriter es auf den Punkt gebracht hat, scheinen einige auch darauf abzuzielen, dass die einfachen Bürger der Polizei bedingungslos gehorchen, weil sie deren Waffen fürchten. Demokratisch ist so etwas aber nicht.
Für Freiheit und Demokratie und damit auch für eine Polizei-Kommission als Beschwerde- und Kontroll-Instanz!
fjh
Kommentar von DaRockwilda am 19. November um 11:32 Uhr
Der kritische Blogverfolger versucht hier krampfhaft, “Anti-Taser” als “Anti-Polizei” darzustellen. Das Gegenteil ist der Fall. Wir wollen eine einwandfrei legitimierte und dann schlagkräftige Polizei in diesem Land, die dazu stehen kann was sie tut. Ich denke nicht dass der Polizist, der den Taser abgefeuert hat, jetzt noch dazu stehen kann was er tut.
Ich verweise hier auch auf den Kommentar von Raffael, wonach die österreichische Polizeigewerkschaft sich gegen die Anschaffung von Tasern ausgesprochen hat. Es gibt also vermutlich in den Reihen der Polizei genug Leute, die wissen dass die Dinger gefährlich (und hinsichtlich ihres Potenzials täuschend) sind.
Zu guter Letzt: Hat der kritische Verfolger oder ein anderer Folterbefürworter einen Bekannten bei der Polizei? Wenn ja, dann lasst euch mal von dem erklären wie man einen Unruhestifter mittels Grifftechniken zur Strecke bringt, ohne ihn in Lebensgefahr zu bringen und zu foltern, wie es mit einem Taser geschieht. Und man bedenke, die Polizisten waren zu viert, da ist ein Niederringen kein Problem. Und wenn sie das nun wenigstens versucht hätten, was sie laut Video eindeutig nicht getan haben, wär die Sache noch anders.
Anti-Taser ist pro-Rechtsstaat und pro-Polizei!
Kommentar von Gedankenverbrecher am 19. November um 11:47 Uhr
Wer einen Abzug einer Waffe betätigt, steht erst aber trotzdem mal selbst in der Schuld und ist nicht einfach nur ein Bauernopfer.
Nehmen wir doch mal an, der gute Mann weiß genau, wie gerne und schnell auf dem westlichen Kontinent die Cops zur Waffe greifen… dann ist in so einer Situation eine Panikattacke vielleicht auch nachvollziehbar. Es geht ja auch nicht darum, Randalierer in Schutz zu nehmen, aber es muss einfach andere Möglichkeiten geben und ich unterstelle einfach, dass keine anderen Möglichkeiten in Betracht gezogen wurden, denn dafür ging das Ganze zu schnell vonstatten.
Richtig. Und die Zerstörung der Menschlichkeit führt wieder dazu, dass auch von den Bürgern immer mehr unmenschliche Verbrechen begangen werden, was wieder zu noch mehr Schutzmaßnahmen führt… das geht so nicht weiter. Wir werden uns noch alle selbst zerstören und unsere Menschlichkeit dazu.
Kommentar von Jan am 19. November um 13:37 Uhr
Taser sind doch sozusagen noch in der Erprobungsphase?
Und schon gibt es um die 300 Tote ? Wieviele Menschen wurden eigentlich im gleichen Zeitraum von der Polizei erschossen ?Weniger?
Die Resultate /Taser zeigen doch glasklar, dass das Ding bzgl seiner Gefährlichkeit mit Schusswaffen gleichzusetzen ist.
Kommentar von ZeT am 19. November um 13:54 Uhr
Wobei ich sagen muss - sehr schlau in ein Land auszuwandern, dessen Sprache man nicht spricht. Auf die Idee seine Mutter anzurufen ist er wohl auch nicht gekommen. Auf einem amerikanischen Flughafen zu randalieren ist auch eine geniale Idee.
Irgendwas passt an der Geschichte nicht…
Kommentar von Gedankenverbrecher am 19. November um 14:46 Uhr
Die Hintergründe sind ja jetzt auch sehr im dunkeln. Natürlich hab ich mich das auch schon gefragt, ob es denn kein Telefon gab oder Handy. Vielleicht gab es diese Möglichkeit nicht. Natürlich kann man viel darüber spekulieren. Aber die zentrale Frage sollte sein:
Gab es für die Polizisten eine solche Gefahr, dass sie die Taser direkt einsetzen mussten, oder hätte es Alternativen gegeben?
Und ich bin da nach dem was man im Video sieht ganz klar der Ansicht es hätte genug Alternativen gegeben. Also ist es eine Sauerei. Es ist ein weiteres tragisches Beispiel dafür, wie die Angst vor was-auch-immer (wir sollen ja alle noch nicht mal genau wissen, wovor wir uns eigentlich fürchten müssen, hauptsache wir fürchten uns so sehr, dass wir alles Vertrauen in unsere Staatsdiener und deren Exekutive legen) wieder ein Menschenleben fordert.
Kommentar von Gedankenverbrecher am 19. November um 14:47 Uhr
… btw… davon abgesehen… mittlerweile bin ich auch am Überlegen, ob ich nicht IRGENDWOHIN auswandern solte, wäre mir auch egal ob ich die Sprache da beherrsche oder nicht, hauptsache weg von hier.
Kommentar von KozureOkami am 19. November um 15:44 Uhr
@kritischer Blogverfolger
Mich beschleicht das Gefühl dass es dir nicht wirklich um das Thema geht (Taserangriff gerechtfertigt?), sondern einfach darum eine möglichst gerechtfertigt anmutende opportune Position herzustellen.
Dabei kommst du mit scheinheiligen empathieaufrufen wie
“Sieh das auch mal von der anderen Seite, also aus der des Polizeibeamten und frag dich die gestellten Fragen: Weiß dieser, wenn er gerade erst eintrifft, zu was dieser Mann fähig ist? Soll der eigene Tod in kauf genommen werden, um den vermeintlichen Täter, der aggressiv ist, nicht zu sehr zu verletzen?”
Sprich, du wirfst Pony vor den Vorfall im Übermaße zugunsten des Polen darzustellen - und was machst du anschließend? Du stellst ihn im Übermaße zu gunsten der Polizisten dar…
Sorry aber es ist nunmal der Job eines Polizisten eine Gefahrenlage
schnell einzuschätzen und sich für eine ANGEMESSENE Vorgehensweise zu entscheiden.
1.Der Mann war nicht AGRESSIV, er war DEFENSIV, großer Unterschied! Wäre er agressiv gewesen haette er die Beamten angegriffen - hat er aber nicht.
2.”soll der eigene Tod in Kauf genommen werden”
Das ist ein Scherz oder? Wie haette dieser Mann den Beamten auch nur in geringster Weise gefährlich werden können? Man Bedenke er
ist bereits in Frankfurt durch mehrere Sicherheitskontrollen gegangen bevor er überhaupt das Flugzeug nach Canada besteigen konnte. Also Waffen fehlanzeige - nichtmal ne Nagelschere…
Also 4 bewaffnete, in Nahkampftechnik ausgebildete Beamten
gegen einen unbewaffneten, sichtlich psychisch instabilen Mann.
Wer anfängt lächerliche Barrikaden aus Stühlen etc zu bauen ist offentsichtlich verängstigt,verzweifelt und nicht mehr in der Lage vernünftig zu denken.
Selbst wenn die Beamten nur zu 2 gewesen wären wäre es ein leichtes gewesen den mann schnell und ohne großes gerangel dingfest zu machen. Meinetwegen auch mit Pfefferspray - wer schomal welches abbekommen hat weiss dass das reicht um jemanden ausser gefecht zu setzen.
ERGO, völlig überzogene und unverhältnismässige Anwendung von Gewalt. Lies dir zum Thema verhältnismässigkeit einfach mal den deutschen Notwehrparagraphen durch. Wenn dich jemand zB mit einem Schlagring angreifft kannst du ihn nicht einfach über den haufen ballern - das wäre Totschlag.
Und nun nochmal etwas über die verfassung des “Störenfrieds”:
Durch meinen Job hab ich einige Efahrungen mit psychischen Erkrankungen - Als ich das Video zum ersten mal sah fiel mir sofort auf dass der Mann offensichtlich eine Panikattacke hatte.
Er läuft unruhig auf und ab, schwitzt wie sau und prabbelt vor sich hin, ist offenbar verwirrt und verzweifelt (-> sinnloser barrikadenbau), fühlt sich anscheinend bedroht.
Kein Wunder - der Mann ist zum ersten mal in seinem Leben geflogen obwohl er unter Flugangst litt - und dann gleich ein 10std Transatlantikflug. Anschließend wartet er 10 std in einem schlecht belüfteten Gepäckausgaberaum der vermutlich keine sanitären Einrichtungen hat - ist vermutlich auch dehydriert. Dazu kommt noch die Sprachbarriere. Und aus Polen stammend, welches vor nicht allzulanger Zeit noch hinter dem eisernern Vorhang lag und nicht grade für seine lupenreine Polizei bekannt ist…
Natürlich konnten die Beamten das nicht wissen - ändert aber nichts an der völligen unangemessenheit ihres vorgehens. Würde es nach deiner Vorstellung von Angemessenheit gehen gäbe es auf einer Veranstaltung wie dem Oktoberfest an jedem Tag 50 niedergetaserte - denn “man kann ja nicht wissen zu was der Mann fähig ist”.
Für die Position die du in deinen Beiträgen einnimmst gibt es für mich eigentlich nur 2 mögliche Erklärungen:
Entweder, du glaubst das Zeug was du da von dir gibst tatsächlich,
in diesem falle würde ich gerne mein bedauern über deine beschränkte Sicht der Dinge und vollkommene Naivität zum ausdruck bringen -
Oder, Du bist nichts weiter als ein kleiner ForumsTroll der nichts besseres mit seiner Zeit anzufangen hat als StrohmannArgumente zu Basteln um Menschen welche sich ernsthaft mit einem Thema auseinandersetzen möchten die Zeit zu stehlen…
In beiden fällen - mein Beileid…
Kommentar von ZeT am 19. November um 19:48 Uhr
Ein Angriff is generell nicht gerechtfertigt, ausser ein anderes oder das eigene Leben wird bedroht.
Jemandem das Leben nehmen ist generell grundfalsch. Wieso gerade solche Teaserwaffen gerne benutzt werden, liegt Imho daran, das man dieses Ding einfach unterschätzt. Bei einem gesunden Menschen mag es ja “ungefährlich” sein - aber wer weis denn schon ob das Gegenüber einen Herzfehler oder ähnliches hat.
Kommentar von Ghostwriter am 19. November um 20:54 Uhr
Kritischer Blockverfolger ich glaube du willst es einfach gar nicht
kapieren!
Wahrscheinlich bist du ein Troll oder du willst dich nur wichtig machen.
Ich habe in meinem Bekanntenkreis genügend Polizisten die
so denken wie ich und die Meisten hier im Blog.
Kommentar von krümel am 20. November um 08:28 Uhr
@ kritischer blogverfolger
das mit guantanamo war doch nich so ernst gemeint …
hallo?? Unterwerfung und Aufgabe? wasn da bitte der Unterschied?
Kommentar von lietruly am 20. November um 17:56 Uhr
Entgegen der Aussage der Polizei beweist dieses Video, dass dieser arme Hund 4 mal getasert wurde! Das ist Mord!
http://www.youtube.com/watch?v=ZFfFpE6xj_U
Kommentar von kritischer Blog-Verfolger am 20. November um 21:22 Uhr
Um’s kurz zu machen schweif ich nicht ab und geh auch nicht auf alles im Detail an, denn dafür habe ich keine Zeit.
@krümel
Als Aufgabe *in der Situation*, nicht für den Rest deines Lebens. Sollte doch wohl klar sein, oder? Außerdem sagte ich ja, dass es nicht sein *muss*, nur halt hilfreich sein *kann*. Vorallem wenn da vier oder mehr Polizisten auf dich zu kommen und du die Sprache nicht sprichst solltest du nicht unbedingt versuchen weg zu laufen, denn das macht dich nur verdächtig.
@Gedankenverbrecher
“Gab es für die Polizisten eine solche Gefahr, dass sie die Taser direkt einsetzen mussten, oder hätte es Alternativen gegeben?”
Wer weiß, was noch im Vorfeld passiert ist. In zehn Stunden kann schon etwas passieren und wieso der Herr sich überhaupt verbarrikadieren muss und sich so abschottet ist auch nicht klar. Psyche von dem hin oder her, voreilig urteilen werde ich nicht, vorallem nicht auf Grundlage eines kurzen Videos.
Der Polizist hat seinem Urteil nach gehandelt und dies für richtig gehalten. Wie ich schon sagte, hinterher ist man immer schlauer.
@DaRockwilda
“Der kritische Blogverfolger versucht hier krampfhaft, “Anti-Taser” als “Anti-Polizei” darzustellen. Das Gegenteil ist der Fall. Wir wollen eine einwandfrei legitimierte und dann schlagkräftige Polizei in diesem Land, die dazu stehen kann was sie tut. Ich denke nicht dass der Polizist, der den Taser abgefeuert hat, jetzt noch dazu stehen kann was er tut.”
Ach, tu ich das. Wer ist eigentlich “wir”? Ich bin schon etwas länger hier am Lesen und ich bezweifle stark, dass eure “Kundschaft” eine *schlagkräftige* Polizei will. Wenn ich da nur an das Foto der Polizisten bei der Berliner Demo denke, wo pony die Schutzkleidung der Polizisten kritisiert hat (”Schienbeinschoner und Sicherheitsschuhwerk dürfen die haben, Stahlkappen dürfen die Demonstranten nicht haben”) oder Aussagen wie vom “Spaceghost”, der die Anarchie herbeiwünscht und dies auch noch, wenn auch nur indirekt von den Moderatoren/Authoren, unterstützt wird, soll ich das noch glauben? Da seh ich eine andere Tendenz. In den Artikeln zu Meyer wurde sinnfrei erst auf den beteiligten Polizeibeamten rumgehackt und diese auch noch persönlich beleidigt (was erst nach Anfrage durch einen Kommentator von pony im Nachhinein eingeschränkt wurde und somit vorher toleriert wurde), dann wurde das im Rahmen der Kampagne “DER POLIZEISTAAT KOMMT!” ausgeweitet auf alle Instanzen und letzendlich die Frage gestellt, wofür man Polizei (vorallem an Universitäten in den USA) überhaupt braucht. Und du willst mir erzählen, dass “ihr” eine schlagkräftige Polizei befürwortet?
Immer wieder lese ich diese ominöse Zahl von 300 Tasertoten. Wie hier in dem späteren Artikel zu Meyer zu sehen, wurde dort anhand der amnesty international Studie gezeigt, dass (wenn ich mich recht entsinne) nicht einmal die Hälfte *einwandfrei allein* dem Taser zugeschrieben werden konnte. Mehr als die Hälfte der Todesfälle hatten mit Drogen, Medikamenten oder z.B. Herzschwäche zu tun, bei der der Taser den Tod begünstigte, nicht aber zweifelsfrei der Auslöser war.
Sicherlich ist das kein Argument *für* den Taser, aber von den positiven Aspekten wird nie gesprochen und die gibt es nun mal.
Ob der Taser richtig eingesetzt wird liegt beim Beamten, denn sonst ist diese Diskussion nichts anderes als “Computerspiele sind für Amokläufe verantwortlich!”. Dass der Polizist in diesem Fall den Taser falsch oder voreilig eingesetzt habe, mag ich nicht beurteilen, denn dazu sehe und weiß ich zu wenig. Sollte er ihn falsch angebracht haben, wird er sicherlich zur Rechenschaft gezogen werden, oder glaubt ihr, dass Polizeistationen Klagen wegen Körperverletzung in Millionenhöhe auf die leichte Schulter nehmen?
Kommentar von Gedankenverbrecher am 21. November um 01:44 Uhr
Es gibt keine Alternativen zwischen Taser oder Schlagstock?
DARUM gehts doch.
Nicht Anarchie.
Es geht darum dass das Paradigma “Erst schießen, dann fragen” Überhand nimmt. Wieso fällt denen denn immer und immer wieder irgendein neuer Scheiß ein, um Menschen zu quälen und kämen noch nicht mal auf die Idee in so einem konkreten Fall im Flughafen vielleicht einfach den Typen mit nem Netz einzufangen. Ist ja nicht so als würde es solche Waffen nicht auch geben:
http://www.spyemporium.com/pro.....ng_net.gif
Aber daran ist man wohl nicht wirklich interessiert. Sag mir mal was dagegen sprechen würde auf solche “Fangwaffen” die Forschung zu richten. Bei 400 MILLIARDEN Dollar Verteidigungsetat im Jahr könnte man da bestimmt was machen, wenn man nicht gerade alle Hände voll damit zu tun hat, irgendwelche Länder zu besetzen.
Kommentar von kritischer Blog-Verfolger am 21. November um 07:50 Uhr
Fangnetz - tolle Idee. Nur wie stell ich den vermeintlichen Täter nach Gefangennahme ruhig, sodass ich ihm ohne Probleme Handschellen anlegen kann? Oder schnür ich ihm Körperteile ab und schneide ihm wohlmöglich beim Abtransport noch ins Fleisch mit dem Netz, zumal dieser immerhin noch zappeln kann?
Zwischen Schlagstock und Taser gibt’s wohl Pfefferspray, aber kann ich dann ungehindert Handschellen anlegen? Gefährde ich das Augenlicht oder die Haut des vermeintlichen Täters vielleicht noch dabei?
Ich hab mal welches halb abbekommen und bin Neurodermitiker - was meinst du, wie ich mich gefreut habe, dass kaum etwas auf ein Ekzem kam? Von den brennenden Augen und dem Juckreiz abgesehen war ich trotzdem noch durchaus handlungsfähig.
“Wieso fällt denen denn immer und immer wieder irgendein neuer Scheiß ein, um Menschen zu quälen und kämen noch nicht mal auf die Idee in so einem konkreten Fall im Flughafen vielleicht einfach den Typen mit nem Netz einzufangen.”
Öh, vielleicht stand das Netz nicht zur Verfügung? Ansonsten s.o. Und quälen? Wieso quälen? Sofern der Beamte da nicht wie wild “nachtriggered” dürfte eigentlich nicht viel passieren - eigentlich.
“Erst schießen, dann fragen” - wenn sich dieser Satz für dich auch beim “Fall Meyer” bewahrheitet, dann hat sich mein Gespräch mit dir glaube ich gerade beendet .
Kommentar von lietruly am 22. November um 18:13 Uhr
Diese Sache mit den Tasern nimmt langsam Ausmaße an, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen!
22. november, utah
Dieser Cop tasert einen Fahrer, der sich weigert ein Speeding Ticket zu UNTERSCHREIBEN!
http://www.youtube.com/watch?v=ssZRm8Gk1hI
Kommentar von lietruly am 22. November um 18:25 Uhr
Korrektur bezgl. des Datums.
14. September 2007.
Kommentar von kritischer Blog-Verfolger am 22. November um 19:20 Uhr
@lietruly
Nein, der Polizist tasert den Fahrer, weil dieser nicht seine Anordnung befolgt.
Kommentar von lietruly am 22. November um 20:35 Uhr
@ kritischer Blog-Verfolger
Dir ist nicht mehr zu helfen! Scheinst echt autoritätsgeil zu sein! Hast/Hattest Du einen sehr strengen Vater??
Kommentar von lietruly am 22. November um 21:41 Uhr
@kritischer Blog-Verfolger
Verstehe mich bitte nicht falsch! Ich möchte nicht beleidigend wirken, nur versuchen zu verstehen, wie man eine solche Meinung haben kann, nachdem man doch wohl eindeutig sehen kann, dass hier MACHTMISSBRAUCH stattfindet!
Kommentar von Drahtzieher am 22. November um 22:58 Uhr
@kritischer Blog-Verfolger
Jeder “dumme ” Sicherheitsmitarbeiter sollte laut Vorschrift in diversen techniken geübt sein unbewaffnete Personen unschädlich zu machen.
Die Taser gehören auf den Müll.
Die verleiten nur zu Machtmissbrauch.
Nen Knüppel auf den Kopf hauen braucht mehr “williges” handeln
als ein knöpfchen am taser betätigen.
Naja, wenn