Läßt sich durch "Spiel"-Filme unser soziales und politisches Bewußtsein manipulieren?
Aufmerksam geworden durch gelegentliche Hinweise DaRockwilda’s in einigen seiner
Beiträge, habe ich mir Gedanken über Filme und Serien wie zum Beispiel “24″ gemacht.
Wenn ich mir das Medium Film in den, sagen wir mal letzten 15 Jahren betrachte fällt mir auf
das vieles, was uns bisher als Fiktion “vorgesetzt” wurde, heute bereits normaler Alltag ist.
Das wäre sicher nicht weiter ungewöhnlich, wenn es nicht auch politische Entwicklungen
und weltweite Tendenzen betreffen würde.
Da stellt sich mir folgende Frage.
Kann es sein das bestimmte Filme unser Bewußtsein dahingehend “beeinflussen”,
bzw.beeinflussen sollen das uns zukünftige Ereignisse, dann als “normal” erscheinen, sobald
sie eintreten?
Sollen wir also quasi an das “gewöhnt” werden was auf uns zukommt?
Angefangen bei Naturkatastrophen und Klimawandel, über Kriege, Verbrechen,
Terroranschläge, Waffenhandel, Drogen, Seuchen, Korruption, politische Morde,
Rassendiskriminierung, Glaubenskriege usw. hat man doch alles irgendwann schonmal in
einem, oder mehreren Filmen gesehen und mittlerweile als “normal” angenommen.
Kann es denn sein das Filme wie 24 in nicht
unwesentlichem Maße dazu geeignet/gedacht sind ein ganzes Volk, oder sogar mehrere auf
Situationen “vorzubereiten” die geplant, oder bereits im Gange sind?
Denn schließlich sind die behandelten Themen dort hochaktuell, werden aber unter dem
Deckmantel der Fiktion politisch extrem einseitig dargestellt.
Da werden z.B. “arabisch aussehende” Attentäter gezeigt die in den USA, in den
eigenen Städten, auf den eigenen Strassen Amerikaner töten. Da werden in Stadien “Lager”
eingerichtet in denen “Gegner des Staates” interniert werden sollen, da werden unschuldig
Inhaftierte als unvermeidlich, Kollateralschäden als hinnehmbar, Folter als Notwendigkeit
dargestellt, Araber diskriminiert usw. Und das ausgerechnet jetzt, zu solch brisanten Zeiten.
Soll hier der Haß auf ein bestimmtes Feindbild geschürt werden?
Handelt es sich neben der fragwürdige Unterhaltung so ganz beiläufig um eine großangelegte
“Werbekampagne der Angst” einiger Regierungsvertreter, einem Mittel zur Abstumpfung der
eigenen Bevölkerung, wirksam in Szene gesetzt von Leuten wie z.B. Rupert Murdoch?
Murdoch selbst macht ja keinen Hehl daraus in öffentlichen Reden, wie zum
Beispiel dieser:
Times online
den Kampf gegen den “islamischen Terrorrismus” zu propagieren.
“Zufällig” ist er Inhaber von Fox Interactiv Media, dem Produzenten von “24″ und nebenbei
mächtigster Mann in der “News Corporation”
NC .
Ist das alles nur Zufall? Oder ist “Soylent Green” das nächste worauf wir uns gefaßt machen
müssen?
Beiträge, habe ich mir Gedanken über Filme und Serien wie zum Beispiel “24″ gemacht.
Wenn ich mir das Medium Film in den, sagen wir mal letzten 15 Jahren betrachte fällt mir auf
das vieles, was uns bisher als Fiktion “vorgesetzt” wurde, heute bereits normaler Alltag ist.
Das wäre sicher nicht weiter ungewöhnlich, wenn es nicht auch politische Entwicklungen
und weltweite Tendenzen betreffen würde.
Da stellt sich mir folgende Frage.
Kann es sein das bestimmte Filme unser Bewußtsein dahingehend “beeinflussen”,
bzw.beeinflussen sollen das uns zukünftige Ereignisse, dann als “normal” erscheinen, sobald
sie eintreten?
Sollen wir also quasi an das “gewöhnt” werden was auf uns zukommt?
Angefangen bei Naturkatastrophen und Klimawandel, über Kriege, Verbrechen,
Terroranschläge, Waffenhandel, Drogen, Seuchen, Korruption, politische Morde,
Rassendiskriminierung, Glaubenskriege usw. hat man doch alles irgendwann schonmal in
einem, oder mehreren Filmen gesehen und mittlerweile als “normal” angenommen.
Kann es denn sein das Filme wie 24 in nicht
unwesentlichem Maße dazu geeignet/gedacht sind ein ganzes Volk, oder sogar mehrere auf
Situationen “vorzubereiten” die geplant, oder bereits im Gange sind?
Denn schließlich sind die behandelten Themen dort hochaktuell, werden aber unter dem
Deckmantel der Fiktion politisch extrem einseitig dargestellt.
Da werden z.B. “arabisch aussehende” Attentäter gezeigt die in den USA, in den
eigenen Städten, auf den eigenen Strassen Amerikaner töten. Da werden in Stadien “Lager”
eingerichtet in denen “Gegner des Staates” interniert werden sollen, da werden unschuldig
Inhaftierte als unvermeidlich, Kollateralschäden als hinnehmbar, Folter als Notwendigkeit
dargestellt, Araber diskriminiert usw. Und das ausgerechnet jetzt, zu solch brisanten Zeiten.
Soll hier der Haß auf ein bestimmtes Feindbild geschürt werden?
Handelt es sich neben der fragwürdige Unterhaltung so ganz beiläufig um eine großangelegte
“Werbekampagne der Angst” einiger Regierungsvertreter, einem Mittel zur Abstumpfung der
eigenen Bevölkerung, wirksam in Szene gesetzt von Leuten wie z.B. Rupert Murdoch?
Murdoch selbst macht ja keinen Hehl daraus in öffentlichen Reden, wie zum
Beispiel dieser:
Times online
den Kampf gegen den “islamischen Terrorrismus” zu propagieren.
“Zufällig” ist er Inhaber von Fox Interactiv Media, dem Produzenten von “24″ und nebenbei
mächtigster Mann in der “News Corporation”
NC .
Ist das alles nur Zufall? Oder ist “Soylent Green” das nächste worauf wir uns gefaßt machen
müssen?
Kommentar von Thomas am 5. Februar um 21:17 Uhr
Sorry für die “mißratenen” Links, ich arbeite daran;-)
Kommentar von jimmy am 5. Februar um 21:51 Uhr
Eine weitführende Hypothese wäre, dass gezielt solche Filme produziert werden, ob zu beobachten, wie das Volk reagiert. Das kann man ja anhand von Zahlen und Nachrichtenmeldungen gut verfolgen.
Wenn die Gesellschaft es gelassen aufnimmt und keine “negative” Reaktion hergibt, kann man mehr Stoff nachliefern. So ist man auf der sicheren Seite, bevor man eine Option durchführt.
Kommentar von ogaltely am 5. Februar um 21:58 Uhr
Du hast es erfasst!
Es ist alles eine große Verschwörung!
Du muß unbedingt damit auf die Straßen gehen und die Kunde verbreiten!
Kommentar von DaRockwilda am 6. Februar um 00:54 Uhr
@Thomas:
Lass dich von Ignoranten wie “ogaltely” nicht täuschen.
Im Gespräch mit anderen Leute fällt mir vor Allem auf, wie solche (fiktiven) Produktionen dazu dienen, die eigene Version der Wirklichkeit zu etablieren. So sagte ein 24-Fan während einer kurzen Diskussion über Terrorismus “ja aber in 24 ist das so und schaut doch nur was die in 24 machen”. Ob gewollt oder nicht wird so also versucht, ein recht wackliges Bild das es so in der Realität nicht gibt fest in den Köpfen zu verankern.
Kommentar von avatar am 6. Februar um 09:26 Uhr
@thomas
sehr interessantes Thema, was Du da aufgegriffen hast.
Abgesehen von der visuellen Manipulation (im leichtesten Fall in Form von Werbung), die uns in Filmen oft unbewußt untergejubelt wird (Markennamen werden nur Sekundenbruchteile sichtbar gemacht, aber unser Unterbewußtsein nimmt das wahr…)gibt es auch noch die Möglichkeit der Beeinflussung über das Hörorgan. Das nennt sich sublinguale Manipulation. Es wird einerseits (im positiven Sinne) zu Heilzwecken genutzt um das “Unbewußte” an die Oberfläche zu bringen, kann aber auch gezielt zur Manipulation verwendet werden. So können nicht hörbare Frequenzen, die über das Radio gesendet werden, gezielt unser Verhalten beeinflussen. Ich bin sicher, Du hast schon davon gehört….
LG
Kommentar von Channing am 6. Februar um 11:09 Uhr
JA, Spielfilme sind nur ein weiteres Beispiel für die gezielte Manipulation der Bevölkerung.
Ich will nicht sagen, dass jeder einzelne Spielfilm eine Manipulation ist, aber du musst bedenken, dass diese Leute *viel* Geld haben. Also, wieso nicht auch etwas Geld dafür ausgeben, um die Leute auch über Spielfilme zu manipulieren?
Die Gegenfrage ist hört sich noch einleuchtender. Wieso sollten sie es *nicht* machen? Propaganda ist seit jeher ein beliebtes Mittel von Staaten.
Jedoch kennen Leute mittlerweile die offentsichtlichen Methoden von Propaganda und fallen daher nicht mehr so leicht darauf rein. Daher müssen sie müsse etwas ausgefallenere Tricks verwenden.
Das funktioniert genauso wie Schleichwerbung. Wenn eine Sendung *offentsichtlich* für etwas werben würde, würden die Leute es merken und würden das beworbene Produkt bewusst verarbeiten und rationell darüber entscheiden. Daher wird das Produkt stattdessen nicht so offentsichtlich (eben per Schleichbewerbung) beworben, damit die Leute das Produkt nur unbewusst wahrnehmen und nicht mit ihrer Ratio verarbeiten.
Kommentar von Ein_Interessierter_Mensch am 6. Februar um 11:24 Uhr
Du kannst auch ruhig dir die letzten 30-50 Jahre des Fernsehens anschauen, seien es Filme über den Golfkrieg 91, Vietnam, Korea, ja selbst der 2. Weltkrieg wird breit und schön propagierend aufgearbeitet. Uns fallen daran 2 Dinge auf: 1. Die USA sind immer gut und kämpfen immer für das gute, egal wie, selbst wenn sie Massenvernichtungswaffen einsetzen sind sie immer gut. Damit wurden ganze Generationen von Kind auf an indoktriniert.
2. Die USA haben niemals Verluste selbst in den heftigsten Gefechten, sie mähen mit ihren Helikoptern und Panzern alles um, was sich ihnen in den Weg stellt, gerade be Filmen mit Irakern oder Arabern, kein Feind schießt jemals eine Kugel auf die tapferen US Soldaten. Damit wird impliziert, dass diese Soldaten unverwundbar sind, so dass man im tatsächlichen Krieg für z.B. Abschüsse von Helikoptern besser Ausreden von technischen Defekten erfinden kann und das heimische Volk sowas glaubt ohne nachzufragen.
Einen Tipp: Sehr gut ist auch der Film Matrix mit einer realen Welt und einer parallelen virtuellen Welt, was uns wohl die Regisseure damit sagen wollten….
Kommentar von DaRockwilda am 6. Februar um 12:34 Uhr
@Ein interessierter Mensch:
Wenn dir Matrix gefällt, was hältst du von V For Vendetta?:
http://politblog.net/krieg-terrorismus/v-for-vendetta.htm
Kommentar von jdmolay am 6. Februar um 12:46 Uhr
wobei v finde ich eindeutig besser
Kommentar von Murs Redna am 6. Februar um 13:54 Uhr
Ich frage mich welche politischen Motive mit Deutschland sucht den Superstar und oder Wer wird Millionär unters Volk gebracht werden.
Interessanter: Es gibt viele USA kritische Filme oder Kriegsfilme, die die amerikanische Armee nicht so darstellen wie sie sich gerne sähe.
Folgendes ist aber bekannt: Es gibt Filme ( allen voran Top Gun, aber auch viele andere ), die von der US Armee unterstützt werden, sprich: Es werden Material ( Panzer, Flugzeuge, etc. ) und Special Effects ( Explosionen ist deren Spezialität ) gestellt.
Filme, die den Ansprüchen der Armee nicht gerecht werden werden - man ahnt es schon - nicht gesponsort.
Insofern findet tatsächlich eine “Manipulation” statt, zuminest auf diesem Sektor.
Aber es ist bekannt, und es gibt nachwievor viele Produktionen die auf die Unterstützung der Armee verzichten können.
Kommentar von Lara am 6. Februar um 15:35 Uhr
“Note to Conservatives: Fox’s “24″ is not “a national referendum” on torture…”
http://www.alternet.org/blogs/video/47653/#more
Kommentar von Ein_Interessierter_Mensch am 6. Februar um 15:48 Uhr
@DaRockwilda, leider habe ich diesen Film noch nie gesehen, aber seitdem ich deinen Beitrag gelesen habe, werde ich mir den Film auf jeden Fall demnächst ausleihen, scheint sehr nah an die Realität heranzukommen, danke für den Tipp.
Kommentar von Surenas am 6. Februar um 18:26 Uhr
Wer Filmkunst als Ersatzrealität verinnerlicht, dessen Weltsicht wird kaum grösser sein als das Bermuda-Dreieck zwischen Bildschirm und Kleinhirn.
Kommentar von Thomas am 6. Februar um 18:38 Uhr
ok, nach einiger “Pfrimelei” (man lernt ja nie aus;-) ist der Beitrag jetzt vollständig und mit den entsprechenden Links versehen.
Ich danke für euer Verständnis;-)
@ogaltely
Mir fehlt in Deinem Kommentar etwas der logische Zusammenhang mit meinem Beitrag.
Vielleicht kannst Du das ja mal etwas spezifizieren?
@DaRockwilda
Ja, wenn man darüber nachdenkt und sich mit anderen unterhält bestimmt vieles was die Menschen in Filmen gesehen haben ein Stück weit ihr Bild der Realität.
Man kann also sagen das Filme Meinung machen, oder zumindest beeinflussen.
@avatar
Davon habe ich auch schon öfter gehört und gelesen.
Aber alles was nicht sichtbar ist, oder greifbar, ist für die meisten nicht existent. Das macht diese Art der Manipulation natürlich zu einem Kinderspiel.
Allerdings ist plumpe und massiv aggressive Werbung auch recht wirksam, wie uns ja täglich in TV und Printmedien vorgeführt wird, zumindest oberflächlich:-)
@Channing
Klar, ich meine auch nur einige Filme, oder Serien.
Was Deine “Gegenfrage” angeht, natürlich werden sie manipulieren wenn es denn funktioniert.
Die Menschen verlieren dadurch langsam ihre Sensibilität und Aufmerksamkeit für einseitige und gefährliche Propaganda.
@Ein_Interessierter_Mensch
Du hast Recht, in vielen Filmen wird die Realität gern gegen heldenhaft anmutenden Patriotismus eingetauscht.
Allerdings wird das auch lieber von der Masse der Zuschauer angenommen, bzw. im Vorfeld von den Filmkritikern als positiv dargestellt.
Kritik am eigenen Lande wird nicht von allen Kinogängern gern gesehen.
Von daher frage ich mich gerade wie es denn mit den deutschen Zuschauern aussieht, die “ihre” Soldaten doch immer nur Sterben, Morden, Brandschatzen und am Ende doch verlieren sehen?
Steckt der Begriff “Nazis” so tief in unserem Bewußtsein
das selbst wir und freuen wenn deutsche Soldaten im Film immer scheitern und sterben?
@Murs Redna
Ich glaube nicht das DsdS, oder Wer wird Millionär versteckte politische Botschaften in sich trägt;-)
Hierbei handelt es sich wohl grundsätzlich nur um das jahrtausende alte “Brot und Spiele” für die Masse.
Klar finanziert das Militär Filme wie TopGun und Co.
Sind sie doch hervoragend dazu geeignet Propaganda für zukünftige Rekruten zu sein. Klar auch das sie dabei einen enormen Einfluß auf den Inhalt des Films nehmen.
Aber sie sind zum Teil doch so überzogen patriotisch das die meisten darüber grinsen und sich gut unterhalten lassen. Wie weit allerdings das Militär in fast schon völkerechtsfeindliche Filme wie “Ausnahmezustand” involviert ist, das weiß ich leider nicht.
@Lara
der Link ist bestimmt sehr passend, aber dafür brauch ich einen Übersetzer;-)
@DaRockwilda
keine Sorge;-) Leute wie “ogaltely” nehme ich nicht besonders ernst solange sie nur “marktschreierisch” agieren und nichts konstruktives zum Thema beitragen.
V wie Vendetta hab ich auch auf meiner Liste der “must have”:-)
Kommentar von DaRockwilda am 6. Februar um 20:38 Uhr
@Surenas:
Dann wird es dich beunruhigen zu hören, dass sehr viele Menschen Filmkunst als Ersatzrealität verstehen. Bzw. eigentlich ist das nicht richtig ausgedrückt: Sie sehen Filme oder anderes Kunstzeugs und denken dass es sich nicht von der Realität unterscheidet. Sprich sie wissen dass sie da keine Doku sondern einen gekünstelten Film sehen, aber denken die darin gezeigten Dinge würden in einer Doku nicht anders aussehen.
Das ist auch der elementare Unterschied zu Matrix oder V For Vendetta. Denn da wäre die Doku den Kunstwerken erschreckend ähnlich.
Kommentar von Ein_Interessierter_Mensch am 6. Februar um 20:46 Uhr
@Murs Redna
Ich schließe mich Thomas an, ich würde sagen, dass diese Sendungen und andere in die Kategorie “Opium fürs Volk” gehören, denn aufgrund dieser Sendungen vergessen die Menschen die Probleme die um einen herum passieren: Arbeitslosigkeit, Euro Verteuerung, Steuererhöhung, Gez Gebührenerhöhung usw…… Die Leute werden sich weniger Demonstrationen etc. anschließen um sich z.B. gegen die ungeheure Politik in diesem Lande aufzustehen. Ausserdem ist mir in den letzten Jahren ein Phänomen aufgefallen: Wenn ich morgens im Zug zur Arbeit fahre, sehe ich immer mehr Menschen mit einer Bild oder Express Zeitung in der Hand, ich finde diese Sensationsgeilheit schlimm. Davor haben die Leute “seriösere” Zeitungen wie z.B. die WZ gelesen.
Kommentar von Surenas am 6. Februar um 20:54 Uhr
@daRockwilda
Wieviel Menschen? Hast du empirische Daten? oder reden wir hier nur über unsere Mütter - wäre fatal…
Kommentar von DaRockwilda am 6. Februar um 21:01 Uhr
“Wieviel Menschen”
Ein Teil derer mit denen ich bislang ins Gespräch gekommen bin. Hast du noch nie so eine Aussage gehört?
Kommentar von Surenas am 6. Februar um 21:08 Uhr
Glücklicherweise noch nicht - oder ich habe bisher Ausserungen meiner (amerikanischen) Freunde wie “Mein Handy ist von Motorola, wie deins. ich muss ja mein Land unterstützen!” falsch katalogisiert. Das mag sein, ja…
Kommentar von Ein_Interessierter_Mensch am 6. Februar um 21:49 Uhr
Ich weiss das passt jetzt nicht zu diesem Thema, sieht es mir bitte nach, aber DaRockwilda hat ja Beiträge in unseren Medien zu dem Kriegsdienstverweigerer Ehren Watada gesucht. Ich habe gerade einen Link dazu in unseren man höre und staune “Massenmedien” gefunden:
http://www.nzz.ch/2020/02/06/vm/newzzEXTWPEDR-12.html
Auch schön das Foto von Sean Penn als einer der Demonstranten.
Kommentar von Steve am 6. Februar um 23:08 Uhr
Hallo zusammen,
das Thema der Manipulation des Staatsvolks durch die Medien der Moderne ist ja recht interessant. Und Thomas’ Beobachtung, dass Filme und Serien im Durchschnitt eine gewisse Stoßrichtung zeigen, ist ja kaum von der Hand zu weisen.
Ich möchte trotzdem kurz einwerfen, dass ihr da gar keine Verschwörungstheorien heranziehen braucht, um das Phänomen zu erklären: Hollywood und Washington sind nun mal recht eng verstrickt. Es ist einfach in den westlichen Ländern so, dass es eine Herrschaftselite gibt, ein Amalgam aus Politikern und Managern, und dass diese natürlich von Geld angezogen werden wie Mäuse vom Speck. Und in Hollywood sitzt das Geld - also auch genug Manager, und wo die sind, sind Politiker nicht weit. Man kann also davon ausgehen, dass Regisseure und Schauspieler genug mit Politikern und Managern zu tun haben, um von deren Ideen stark beeinflusst zu werden - und somit establishmentnahe Kunst zu machen.
Oh, und sicherlich haben die politischen Säuberungen, die von McCarthy und Kollegen in den 50ern durchgeführt wurden, auch genug damit zu tun.
Schönen Gruß, Steve
Kommentar von Norbert am 7. Februar um 17:36 Uhr
Zum Thema Filme hab ich auch mal was zu sagen gehabt:
“Überall Fnords” oder “Wie man Filme anders sehen lernt”.
“V wie Vendetta” kann ich ebenfalls empfehlen!