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Warum sich unsere Kinder begeistert mit implantierten Mikrochips überwachen lassen werden

Meiner Meinung nach akkurate Vorhersage von Kevin Haggerty im Toronto Star. Es geht zwar um Mikrochips, aber Haggerty beschreibt generell sehr treffend wie Bürger dazu gebracht werden, Dinge zu akzeptieren die sie eigentlich niemals akzeptieren wollten. (Auszüge)


“Wenn mein 4jähriger Sohn einmal in der weichen Haut des Alters eingewickelt sein wird, dann wird er es nicht erwähnenswert finden, dass er und praktisch jeder der ihn kennt dauerhaft einen implantierten Mikrochip tragen wird. Der Chip wird seinen Aufenthaltsort automatisch und in Echtzeit aufzeichnen, seine kleinsten Verhaltensmerkmale aufzeichnen und sich mit einer Zentrale verbinden, die das alles aufzeichnet.

Die meisten Leute (heutzutage) sehen so eine Aussicht mit einer erschrockenen Ungläubigkeit, und tun es als eine Sciene-Ficiton Fantasie ab. Doch die notwendige Technologie existiert bereits. Schon seit Jahren implantiert die menschliche Gesellschaft all ihre Haustiere, die das Grundstück verlassen, mit einem kleinen identifizierenden Mikrochip. Genauso werden heute millionen von Konsumgütern mit kleinen Identifikationschips mit Funkfunktion überwacht, die es Satelliten erlauben, die genaue Position zu bestimmen.

Eine ausgewählte Gruppe von Menschen sind bereits mit Geräten ‘gechipped’, die es ihnen erlauben, automatisch Türen zu öffnen oder das Licht anzuschalten, oder andere kleinere Wunder geschehen zu lassen.

Andere (Benutzer) sind die Kunden des Baja Beach Clubs in Barcelona, von denen viele 150 US$ gezahlt haben, damit sie einen Chip implantiert bekommen, der es ihnen erlaubt an langen Schlangen vorbeizulaufen und Getränke einfach per Scan zu bezahlen. Diese Individuen sind die Speerspitze der Bemühung, diese Technologie so weit wie möglich zu verbreiten.

Von nun an werden Mikrochips zunehmend kleiner, weniger störend und einfacher zu implantieren sein. Deshalb ist die einzige realistische Barriere, die das komplette ‘chippen’ der westlichen Bürger verhindert, nicht mehr eine technologische sondern eine kulturelle. Sie basiert auf der angeborenen Abneigung gegen die Idee, persönlich markiert zu werden wie ein Bauteil im großen Inventar der Menschheit.

Heute fühlen wir uns noch so, aber Wahrnehmungen können, und werden vermutlich, sich ändern. Wie diese erstaunliche Gesinnungstransformation ablaufen wird muss jedem klar sein, der sich während des letzten Jahrhunderts mit dem Thema Privatspäre beschäftigt hat. Wir werden nicht morgens um drei Uhr von Sturmtruppen geweckt und dazu gezwungen werden, unsere Körper implantieren zu lassen. Der Prozess wird stattdessen subtil und stetig steigernd sein, eingebettet in die unangreifbare Sprache des ‘Fortschritts’ und des ’sozielen Wertzuwachses’, der schon zu der Verbreitung von Überwachungskameras und dem wirtschaftlichen Markt der persönlichen Daten geführt hat.

Bewährte Strategien werden aufgefahren werden, um die Bürger mit der Technologie vertraut zu machen. Diese werden damit verbunden sein, dass gewisse soziale Gruppen unter Druck gesetzt werden, sich ‘chippen’ zu lassen, und dass der Rest der Bevölkerung dazu verlockt wird.

So also wird die nächste Generation gechippt werden:

Es wird in entfernten Ländern beginnen. Nachdem die Technologie an tierischen und menschlichen Versuchskaninchen getestet wurde, wird der erste Masseneinsatz von menschlichen Implantaten in Ländern geschehen, die an der Peripherie der westlichen Welt liegen. Solche Entwicklungen sind schon an sich wichtig, aber ihre internationale Bedeutung liegt darin, dass sie eine globale Zuschauerschaft mit der Technologie vertraut machen werden und sie an die Idee gewöhnen werden, dass Mikrochipimplantate eine mögliche Zukunft darstellen.

In zunehmendem Maße werden mögliche Szenarien, die Mikrochipimplantate enthalten, in den Unterhaltungsmedien dargestellt werden, was den Prozess der Vertrauensbildung weiterführen wird.

Im Westen werden die Chips zuerst einigen stigmatisierten Gruppen implantiert werden. Pädophile sind hier die ersten Kandidaten, aber es könnte genausogut mit Terroristen, Drogendealern oder dem nächstbesten Bösewicht des Jahres beginnen. Kurzlebige Versprechen werden gegeben werden, dass die Technologie nur bei den “Schlimmsten der Schlimmen” angewendet werden wird. Doch in Wahrheit wird das Massenchippen eingesperrter Menschen schnell von statten gehen, einschließlich Leute auf Bewährung oder nach der Entlassung.

Sogar Angeklagte werden gechippt werden, was damit begründet werden wird, dass sie so von einer Flucht abgehalten werden würden. Viele Gefangene werden die Technologie begrüßen, weil nur gechippte Gefangene ein Recht auf Entlassung, Wochenendurlaub oder gemeinnützige Arbeit haben werden. Von diesem Gefängnissystem wird ein wohklingendes Vokabular ausgehen, das gechippte von ungechippten unterscheiden wird.

Unt trotz des Versprechens, die Chips würden Betrug und andere Verbrechen unterbinden, werden Kriminelle praktisch sofort Techniken entwickeln, mit denen sie die Codes der Chips anderer Leute simulieren können und die dort gespeicherten Daten manipulieren.

Da die Gefangenen nur einen kleinen Teil der Bevölkerung darstellen, werden Gefängnisse nur ein kleiner Zwischenstopp auf einer längeren Reise sein. Der wirtschaftliche Erfolg hängt davon ab, dass man schleunigst die größere Bevölkerungsgruppe der gesetzestreuen Bürger chippt. Also werden andere stigmatisierte Gruppen ins Visier genommen werden. Dies wird ohne Zweifel auch die Beobachtung von Empfängern von Sozialleistungen beinhalten, was damit begründet werden wird, Betrug zu reduzieren, die Effizienz zu erhöhen und sicherzustellen, dass die Armen nicht etwa Zahlungen bekommen, die ’sie nicht verdient haben’.

Wenn erst der elektronische Handel richtig etabliert ist, werden Empfänger von Sozialleistungen ihre Zahlungen in Form von in ihren Mikrochips gespeicherten elektronischen Gutscheinen erhalten. Diese Vorgehensweise wird einen rechtschaffenen Beigeschmack haben, wird doch auf diese Weise sichergestellt, dass die Kunden nur noch von der Regierung freigegebene Güter von ausgesuchten Händlern erstehen können. Dies wird die beunruhigende Aussicht darauf vermindern, dass arme Menschen ihre beschränkten Mittel dazu aufwenden könnten, Alkohol oder Tabakwaren zu kaufen.

Bürgerrechtler werden versuchen, die Diskussion an diesen Entwicklungen festzumachen. Ihre Versuche, das Chippen zu verhindern, werden dadurch behindert werden, dass es relativ schwer ist, öffentliche Sympathie für Kriminelle und Empfänger von Sozialleistungen anzuregen. Es sind Gruppen, bei denen viele Bürger froh sind, wenn sie noch strenger kontrolliert werden. Und eben diese geringere öffentliche Sympathie für solche Gruppen ist der eigentliche Grund dafür warum vor Allem stigmatisierte Gruppen dazu gezwungen werden, sich chippen zu lassen.

Politiker werden die Chipindustrie lautstark davon überzeugen, dass sie nicht das Chippen an sich kritisch sehen, das mittlerweise ein wachsender wirtschaftlicher Sektor geworden ist. Stattdessen werden sie gerade mal darauf bedacht sein, dass die Technologie gerecht eingesetzt wird und die auf den Chips gespeicherten Daten nicht missbraucht werden.

Arbeitnehmer werden beginnen, Implantante als eine Vorraussetzung für einen Arbeitsplatz zu erachten. Die Armee der USA wird hier den Anfang machen, indem sie allen Soldaten Chips vorschreiben wird, um auf dem Schlachtfeld das Kommando zu verbessern - und sterbliche Überreste zu identifizieren.

Gleich danach wird der riesige Sicherheitssektor kommen. Wachleute und Polizisten werden alle einen Chip tragen müssen.

Die Kategorie ‘heikler Posten’ wird so ausgedehnt werden, dass jeder, dessen Arbeit Schlüssel, ein Passwort oder eine Identifizierungsmarke vorraussertzt, stattdessen einen Chip implantiert bekommen wird.

Die Grauzone der “Freiwilligkeit” wird es den Gerichten erlauben festzustellen, dass hier keine Individuen dazu gezwungen werden, die Technik anzuwenden.

In Fällen von ganz klarem Zwang werden die Richter den nebulösen und immer wieder neu interpretierten Grundsatz der ‘Angemessenheit’ deklarieren und urteilen, das zwangsweise Implantieren von Mikrochips wäre ein angemessener Verstoß gegen die Grundrechte, weil die Effizienz der Bürokratie gesteigert werden muss und in den immer noch anhaltenden Kriegen gegen den Terror, die Drogen und die Kriminalität eine verbesserte Sicherheit unabdinglich ist.

In diesem kritischen Augenblick wird sich eine nur allzu bekannte Tragödie der modernen Welt abspielen: Ein kleines Kind, vermutlich ein fotogenes Baby, wird ermordet oder brutal missbraucht werden. Es wird in einer der medialen Hautpstädte der westlichen Welt geschehen, und dadurch wird pausenlose aufgeregte Berichterstattung sicher sein. Die Hersteller der Mikrochip werden dieses Ereignis als die Gelegenheit sehen, auf die sie seit Jahren gewartet haben. Da ihre Technologie nun größtenteils fehlerfrei und relativ billig ist, und die meisten Bürger damit vertraut sind, werden die Firmen gemeinsam mit der Polizei eine aufwändige Kampagne starten. Diese wird Elter dazu auffordern, ihre Kinder mit Implantaten zu versehen, um ‘in Frieden leben zu könen’.

Besondere Rabatte werden angeboten werden. Implantate werden kostenlos sein, wenn die Familie sich für überwachende Dienste meldet. Besorgte aber genervte Eltern wird geholfen werden, indem sie mit ihrem PDA ihr Kind jederzeit und an jedem Ort sehen werden können.

Außerdem wird die Überwachung des Chips durch Beamte irgendwann eine Vorraussetzung dafür sein, dass ein Bürger öffentliche Verkehrsmittel nutzen darf. Unternehmen werden den Kunden Rabatte anbieten, wenn diese mit auf ihrem Chip gespeichertem Geld bezahlen. Das Kleingedruckten wird es dem Unternehmen erlauben, weite Bereiche der persönlichen Daten einzusehen. Diese ‘Rabatte’ sind eigentlich nichts Anderes als eine Methode von Strafpreisen, weil ungechippte Kunden mehr zahlen müssen. Dadurch sollen sie dazu gedrängt werden, einer Überwachung zuzustimmen. Die Firmen werden die Informationen haben wollen, um immer noch genauere Kundenprofile erstellen zu können, und sie an andere Firmen und Einrichtungen verkaufen zu können.

Jede neue Generation von Haushaltsgeräten wird in der Lage sein, mit dem Mikrochips des Besitzers zu interagieren.

Es wird zunehmend schwieriger und teurer werden, einen Computer oder ein Gerät zu fuinden, das noch altmodisch ‘manuelle’ Interaktion bietet. Krankenhauspatienten werden auf einer alltäglichen Basis gechippt werden, damit das medizinische Personal ihre Körperfunktionen in Echtzeit überwachen kann.

Da sie unbedingt die Kosten für das gesundheitssystem reduzieren wollen, die durch eine größtenteils schwache Population verursacht werden, werden die Behörden denen Bürgern Steuererleichterungen anbieten, die regelmäßig trainieren. Persönliche Chips werden ferngesteuert überwacht werden, um sicherzustellen, dass der herzschlag mit einem Trainingsprogramm übereinstimmt.

Zu diesem Zeitpunkt wird der tatsächliche Prozess des Chippens für viele Leute nur noch darin bestehen, bestimmte Funktionen ihres bereits implantierten Chips zu aktivieren. Jegliche Aussicht darauf, den Chip zu entfernen, wird zusehends schwinden, weil der Chip eine Vorraussetzung für viele Aktivitäten des modernen Lebens sein wird, wie Einkaufen, Wählen gehen und Auto fahren.

Die übrigbleibenden sich weigernden Gruppen werden sich immer mehr mit Witzen über ihre Technikfeindlichkeit und unterschwelligen Andeutungen konfrontiert sehen, sie würden Etwas zu Verbergen haben. Dadurch aufgebracht, dass sie immer ihren Nachbarn dabei zusehen müssen, wie diese sie einfach in ihren Warteschlangen für die Gechippten überholen und weniger bezahlen müssen, werden auch diese verbleibenden Leute den Weg des geringsten Widerstands wählen und sich ein Implantat besorgen.

Dann also wird nach einer Generation diese kulturelle Abneigung gegen die Idee von wie in Konzentrationslagern markierten Körpern verschwunden sein.

Deshalb ist es bereits jetzt an der Zeit, sich mit den unvorstellbaren Gefahren eines solchen Szenarios auseinanderzusetzen. Der wichtigste dieser Bedenken ist die Frage, wie sogar vergleichsweise stabile Gesellschaften in Zeiten der Angst verräterische Versprechen akzeptieren. Wie hätten sich die Vorurteile eines Joe McCarthy, eines J. Edgar Hoovers oder eines Ku-Klux-Klanmitglieds - also von Leuten, die allesamt tief im politischen Establishment der USA integriert waren - in einer solchen Welt manifestiert? Was hätten Hitler, Mao oder Milosevic gemacht, wenn ihre Bürger gechippt, kodiert und ferngesteuert überwacht geworden wären?

Bald schon wird es massenweise Beteuerungen hageln, die Implantate seien eine Wohltat. Beruhigend wird von demokratischen Traditionen, der Rechtsstaatlichkeit und den Bürgerrechten geredet werden. Doch leider zeigt die Geschichte, dass Dinge katastrophal schief gehen können, und dass dies mit beunruhigender Regelmäßigkeit geschieht. Von all den internationalen Vereinbarungen, Rechtsnormen oder demokratischen Gepflogenheiten hat nur wenig dazu beigetragen, zielstrebige Rücksichtslosigkeit aufzuhalten.

‘Hier ist sowas doch unmöglich’ ist sowas wie der geflüsterte Abgesang der Verschwundenen geworden. Lieber setzen wir uns mit diesen verstörenden Möglichkeiten auseinander, bevor wir die zarten Arme unserer Söhne und Töchter feilbieten. Zwar können wir nicht all die positiven Vorteile bedenken, die von solch einer Technologie ausgehen könnten, aber die negativen Möglichkeiten sind schon fast zu schrecklich, um sich damit auseinanderzusetzen.”



Die beschriebenen Methoden sind ja weder neu noch unrealistisch. Die “Belohnung” wird zum Beispiel auch angewendet, wenn der Bürger dazu gebracht werden soll, nur noch mit elektronischen Zahlungsmitteln zu zahlen, die viel leichter nachzuverfolgen sind. So bekommt man einen Fahrschein billiger, wenn man mit Geldkarte zahlt. Und die mediale Einführung der Technik ist ebenfalls im vollen Gange, letztes Beispiel war der aktuelle James Bond-Film Casino Royale, indem unser Lieblingsspion einen solchen Mikrochip implantiert bekam.

Der letzte Satz und die Hinweise auf Hitler und Mao sind wirklich das Wichtigste. Egal wie toll eine neue Technik hier und da vielleicht sein mag, die Gefahren sind uns zu groß. So müssen wir argumentieren und sicherstellen, dass diese Technik nicht in dem Maße eingesetzt wird, wie oben beschrieben. Diese Argumentation wird ja auch beispielsweise bei den Bemühungen zu einer nuklearen Abrüstung eingesetzt: Uns ist egal wen wir vielleicht abschrecken können, so Etwas wie Hiroshima wollen wir nicht mehr erleben und/oder zu verantworten haben.
Wollen wir es dem Hitler von Morgen wirklich einfacher machen? Oder wollen wir stattdessen auf ein paar Prozent Sicherheit und Effizienz verzichten?

DaRockwilda
Dieser Eintrag wurde am Donnerstag, den 14. Dezember 2006 von DaRockwilda geschrieben und in die Kategorie Allgemein eingeordnet. Du kannst alle Kommentare zu diesem Artikel mit dem RSS 2.0 Feed beobachten. Du kannst eine Antwort hinterlassen, oder durch einen Trackback auf diesen Artikel verlinken.
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Kommentar von Pueppi am 14. Dezember um 09:31 Uhr

Wenn der Teufel alle Seelen bekommt.

Kommentar von Pueppi am 14. Dezember um 09:34 Uhr

Das mit den Haustieren sind Feldversuche für den Menschen.
Dem Staat ist es doch scheissegal sein ob irgendwo ein Hund wegläuft. Deswegen gibt er doch nicht hunderte von Mio. $/€ aus.

Kommentar von Josef Primzek am 14. Dezember um 12:29 Uhr

Ich finde Verweise auf Hitler immer sehr problematisch, weil Hitler in einer Diktatur herrschte, diese Chips aber in Demokratien eingesetzt werden.

Ergo erreicht man nichts mit Hitler-Vergleichen, denn man kann den Unterschied herausstellen (Hitler Diktatur, damals, hier und heute Demokratie)

So kann über die reale Gefahr, der totalen Überwachung geschwiegen werden.

Das Beispiel StudiVZ zeigt doch, wie gerne und leichtsinnig Leute ihre Daten hergeben. Alles mit dem Argument, in ist wer drin ist.

Die viel größere Gefahr ist doch, daß so eine Total-Überwachung auch heute, hier und jetzt möglich ist selbst ohne Hitler und Propaganda-benebelte Massen.

Und noch viel gefährlicher: Die Gefahr ist ja nicht mal so einfach zu benennen, denn es gibt ja keine KZs für hundertausende von Menschen, es sind ganz kleine Dinge,
- jemand bekommt seinen Job nicht
- seinen Kredit nicht
- deine Verabredung hat sich schon über Deine Jugendsünden informiert (einfach googeln)
- der Arbeitgeber weiß über die Kinder bescheid
- die mobbenden Kollegen finden neuen Tratsch

Alles kleine Dinge, alles nicht so schlimm.

Erklär mal heutigen Studis etwas von Bürgerrechten.

Don Alphonso hat das ja bei seinem
www.rebellmarkt.blogger.de versucht: http://rebellmarkt.blogger.de/stories/622137/

Aber viele sagen: Datensammeln, Sicherheitsloch, unerlaubtes Ausspionieren, das kümmert mich nicht, StudiVZ ist toll.

Solche Leute erreicht man nicht mit Hitlervergleichen.

Meine Meinung.

Gruss

P.S. Der Artikel ist großartig, danke dafür.

Kommentar von Klon am 14. Dezember um 12:52 Uhr

Und in Berlin gibt es eine Dico die Microchips an Freiwilligen unter die Haut spritzen lässt, um so das Finanzielle sorglos abzuwickeln. Der unglaubliche Zufall - der nach der mathematischen Zufallberechnung praktisch bei Null liegt - will es, dass diese Discothek “New World” heisst.

Kommentar von Herr Grünspan am 14. Dezember um 13:04 Uhr

Daß derjenige, der nicht das Zeichen des Tieres auf seiner Stirn oder an seiner rechten Hand trägt(subkutan), weder Einlaß in einer Dicothek noch dort ein Bier bekommt. Das Zeichen des Tieres ist eine Menschenzahl… (nach der Offenbarung des Johannes)

Kommentar von parat0x am 14. Dezember um 13:08 Uhr

vergleiche mit hitler, wie der den engelhard da anstellt, sind tatsächlich ne verharmlosung hitlers. aber das heutige system als demokratie zu bezeichnen, ist nicht minder eine beleidigung der antiken griechen.

http://www.uni-muenster.de/PeaCon/wemgehoertdieeu/eu-web.htm

Kommentar von DaRockwilda am 14. Dezember um 13:25 Uhr

@Josef:

“Die viel größere Gefahr ist doch, daß so eine Total-Überwachung auch heute, hier und jetzt möglich ist selbst ohne Hitler und Propaganda-benebelte Massen.”

Sehr richtig. Kann man nicht genug betonen, und davon soll der Hitler-Mao-Satz auch nicht ablenken.

@Paratox:

Naja man sollte die Griechen auch nicht überbewerten, da konnten auch 6000 Athener als notwendiges Quorum über die restlichen 30.000 bestimmen.

Kommentar von parat0x am 14. Dezember um 13:28 Uhr

na das macht immerhin nen verhältnis von 1:5. heute ists wohl eher 1:5.000.000.

Kommentar von yannick am 14. Dezember um 14:08 Uhr

Die 6000 Athener waren jedoch nur auf kurze Zeit in er Lage über die 30.000 zu bestimmen, danach kamen (zufällige) andere dran.
Demnach hatten sie Grund genug die restlichen 30.000 nicht auszubeuten, um am Ende ihrer Amtszeit nicht selbst ausgebeutet zu werden.
Es gab sicher auch schwächen in dem System, aber ich denke die Ausbeutung der Bevölkerung durch die Regierenden gehört eher nicht dazu.

Kommentar von Pueppi am 14. Dezember um 17:39 Uhr

Das mit dem Zeichen des Tieres könnt Ihr hier mal nachlesen:
http://www.pierre2.org/de/schusselapoc.htm

Der Schlüssel der Apokalypse

Kommentar von Der Hunne am 17. Dezember um 09:53 Uhr

Ergo erreicht man nichts mit Hitler-Vergleichen, denn man kann den Unterschied herausstellen (Hitler Diktatur, damals, hier und heute Demokratie)

Von welcher Demokratie schreiben Sie hier ich lebe in keiner Demokratie sondern in einer Verwaltungdiktatur
welche zulässige Mittel habe ich um eine EU Verfassung in dieser Form abzulehnen einer Erweiterung meine Zustimmung zu geben oder abzulehnen wir werden nicht gefragt wenn das Bankgeheimnis aufgehoben wird wenn von uns Profile erstellt werden die das ganze Leben negativ verändern könnenwennwenn ich alle vier Jahre irgendwelPolithanselssels wählen darf die dann nach der Wahl sich mehr Sorgen um ihre Nebentätigkeiten AufsichtsratsPostensten machen als um Wähler,danndann GUTE NACHT

Kommentar von Josef Primzek am 18. Dezember um 00:13 Uhr

@ der hunne

“…ich lebe in keiner Demokratie…sondern in einer Verwaltungsduktatur…”

Ich denke, Sie engagieren sich bestimmt kommunal oder anderweitig politisch, um genau das zu ändern.

Denn Sie bestätigen genau das , was ich meine, Überwachung und entmündigung, dazu braucht es keinen Hitler, in einer Debatte sind also solche Vergleiche kontraproduktiv.

Sie verdecken nämlich das eigentliche Problem, die mundtote Bevölkerung.

Kommentar von parat0x am 20. Dezember um 15:38 Uhr

http://www.heise.de/newsticker/meldung/82817

Kommentar von parat0x am 20. Dezember um 16:06 Uhr

@ josef lol das argument les ich nur zu gerne. “man könnte sich ja kommunal engagieren”. die maschine in die man sich da dann quasi einbauen würde (obendrein noch freiwillig!!!) ist aber nicht die lösung, sondern das problem …

Kommentar von Bensil Norm am 11. Januar um 16:30 Uhr

Vergleiche bezüglich der Hilterdiktatur ist immer angebracht!!!
Allein die Frage ob sich ein solches Unglück wie das dritte Reich sich wiederholen kann muß mit einem klarem Ja beantwortet werden.
Denn merke das dritte Reich war nur ein Probelauf.
Die Uraufführung des globalen Holocaustest steht uns umittelbar vor.
250 minus X
Ulele
Bensil Norm

Kommentar von DaRockwilda am 15. Februar um 22:48 Uhr

Aus meinem Text:

“Von nun an werden Mikrochips zunehmend kleiner, weniger störend und einfacher zu implantieren sein.”

Dazu diese Meldung:

“The world’s smallest and thinnest RFID tags were introduced yesterday by Hitachi. Tiny miracles of miniaturization, these RFID chips (Radio Frequency IDentification chips) measure just 0.05 x 0.05 millimeters.

The previous record-holder, the Hitachi mu-chip, is just 0.4 x 0.4 millimeters. Take a look at the size of the mu-chip RFID tag on a human fingertip.”

http://www.technovelgy.com/ct/Science-Fiction-News.asp?NewsNum=939

Kommentar von Fahrenheit am 28. Juni um 22:13 Uhr

Identifikationschip unter der Haut für jeden Bürger

(DCRS/IH) Amerikanische Ärzte plädieren für das serienmäßige Implantat eines Datenchips unter die Haut von Patienten. Die Sicherheit und Effizienz der Behandlung könne gesteigert und ein sicherer Zugang zu Patientendaten gewährleistet werden. Natürlich wolle man dabei Sicherheitsstandards und den Datenschutz wahren.

Hier gehts weiter: DCRS
Ich schliesse mich der Meinung von DCRS voll und ganz an:

Wenn wir schon so weit sind, dass diese Möglichkeit für Patienten in Erwägung gezogen wird, ist es auch durchaus realistisch, dass man bald auf die Idee kommt, alle Passdaten auf einem Chip zu speichern und den Menschen unter die Haut zu schießen. Unglaublich, was das bedeutet!

Kommentar von Implantierte Mikrochips und neue Pässe. « Moppelkotze::Blog am 14. August um 18:22 Uhr

[…] verfolgen kann? Etwas interessantes, aber leider auch schon älteres hab ich heute hier gefunden: Politblog.net » Warum sich unsere Kinder begeistert mit implantierten Mikrochips überwachen lassen…: […]

Kommentar von RFID-Chips ( Text-Links ): « The Missing Links am 16. August um 17:46 Uhr

[…] 10th, 2007 “Warum sich unsere Kinder begeistert mit implantierten Mikrochips überwachen lassen werden…; […]

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