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Arbeitsethos

Diese Gedanken spiegeln bislang allein meine persönliche Einstellung wieder. Keinesfalls müssen die Haltungen der anderen Autoren oder des Administrators dem entsprechen. Die anderen Autoren können diese Seite bearbeiten und eigene Gedanken anfügen, indem sie sie editieren. DaRockwilda

Ich wähle meine Themen nach drei Gesichtspunkten. Zum einen nach eigenem rein subjektiven Interesse. Zum Anderen wähle ich Themen, zu denen ich Etwas beizutragen habe, das vielleicht für viele Leser noch neu ist. Beispiele dafür wären Aspartam, PNAC oder Operation Northwoods. Ich sehe keinen Sinn darin, über Themen zu schreiben, bei denen meine Meinung und Information bereits in den Massenmedien vertreten wird. So sehe ich zum Beispiel keinen Sinn darin, hier dem Protest gegen die Mehrwertsteuererhöhung einen eigenen Artikel zu widmen. Auch meine Ressourcen sind begrenzt.
Drittens wähle ich Themen und vertrete Meinungen, von denen ich denke, dass sie bislang im öffentlichen Diskurs zu wenig behandelt oder ausgesprochen werden. Man kann mir hier durchaus eine missionarische Intention unterstellen.

Nun zur Erklärung zweier Sachverhalte.

Wer meine Artikel verfolgt wird feststellen, dass ich zwei Leitthemen vertrete, die man leicht missverstehen kann.

Zum Einen berichte ich ausgesprochen viel über Antiislamismus. Ich bin der Ansicht, dass Moslems heutzutage vielleicht mehr als jede Andere Glaubensgemeinschaft diskriminiert werden, und dass kaum eine andere Ethnie so rassistisch abgeurteilt wird wie Araber. Und vor Allem werden diese beiden Formen der Diskriminierung bereits staatlich sanktioniert, was dem Ganzen eine zusätzliche untolerierbare Qualität gibt.

Hier will ich zwei Dinge betonen. Ich bin weder Araber noch Moslem. Während ich zwar Moslems offensichtlich gegen Diskriminierung verteidige, unterstütze ich ihre Religion in keinster Weise, wie ich auch alle anderen etablierten Religionen nicht unterstütze. Ich mag Moslems nicht mehr als ich Christen, Juden oder Buddhisten mag. Mir wäre es am Liebsten, die Menschen würden sich von den etablierten Glaubensrichtungen lösen, und da macht der Islam für mich keine Ausnahme.

Nun zum anderen offensichtlichen Leitthema. Niemandem wird entgangen sein, dass ich ohne moralische Bedenken den Staat Israel sowie die so genannte Israellobby für konkrete von ihm und ihr zu verantwortenden Dinge kritisiere. Ich habe hier im Gegensatz zu vielen Anderen keine moralischen Gewissensbisse, weil für mich alle Minderheiten, ob religiös oder ethnisch, in gleichem Maße schützenswert sind. So wie es in einer Gesellschaft möglich sein muss, Christen, Moslems bzw. christlische Staaten und islamische Staaten zu kritisieren, so muss es auch möglich sein, Juden bzw. einen jüdischen Staat zu kritisieren. Sich hier zurückzuhalten aus der falschen Motivation heraus, eine Minderheit nicht zu verletzen, der trägt Mitschuld an einigen Dingen, ohne die unsere Welt besser wäre.
Wenn ich den jüdischen Staat, die Israellobby oder auch die jüdische Religion kritisiere, so gibt es dafür immer einen Grund. Niemals ist der Grund für meine Kritik die alleinige Tatsache, dass es sich bei meinen Kritikobjekten um Juden handelt. Grund ist immer eine konkrete Handlung oder Aussage eines konkreten Menschen, die damit in keinster Weise auf das gesamte Judentum zu übertragen ist. Dies wäre genau so falsch wie eine bestimmte schlechte Handlung oder Aussage eines Christen oder eines Moslems auf deren gesamte Glaubensgemeinschaft zu übertragen.

Ich lehne alle Formen von kulturellem Rassismus ab, ob dieser nun gegen Ethnien oder gegen Religionsgemeinschaften gerichtet ist.

Leider kann es vorkommen, dass rechtsradikale Seiten und Foren meine Artikel verlinken oder zitieren. Es liegt mir fern, rechtsradikale Gedanken oder Rassismus durch meine Arbeit zu unterstützen. Jedoch liegt es nicht in meiner Macht, eine Verlinkung oder Zitierung meiner Artikel auf diesen Seiten zu verhindern. Genauso weigere ich mich, mich selbst zu zensieren und nicht auszusprechen was ich aussprechen will, nur weil es von Rechtsradikalen oder anderen intoleranten Subjekten missbraucht werden kann. Würde ich dies tun würde ich damit nur das tun, auf das die Israellobby seit Jahren setzt. Sie kann die Verbrechen der israelischen Regierung effektiv decken, weil sie etwaige Kritik an diesen Verbrechen ständig mit Antisemitismus in Verbindung bringt.

DaRockwilda