Aufruf an Politblog-Leser
Eine Geschichte des Widerstandes
Die letzten Wochen in Deutschland waren geprägt von staatlicher Repression. Im Vorfeld der G8-Demonstrationen kam es zu Hausdurchsuchungen bei G8-Kritikern, Propaganda gegen sie und Kriminalisierungen. Aktionen und Demonstrationen in Heiligendamm und Rostock wurden zum Anlass genommen, Staatsmacht und Sicherheitskräfte in volle Aktion zu setzen, um den Widerstand zu brechen und wo das nicht gelang, ihn durch Agents Provocateurs und Falschmeldungen in der Presse zu diskreditieren.
Das ist nichts Neues. Die Geschichte der Bundesrepublik ist auch eine Geschichte des Widerstandes. Doch leider findet dieser Teil bundesrepublikanischer Wirklichkeit in Schulbüchern keinen Platz. Einige Stichworte: Kampf gegen die Militarisierung in den fünfziger Jahren, Notstandsgesetze, Studentenbewegung, Friedensbewegung, Berufsverbote, Anti-AKW, Häuserkampf, um nur einiges zu nennen.
Diesen Teil deutscher Geschichte, vor allem aus der Sicht Beteiligter, möchte Politblog kurz und übersichtlich in einem Dossier zusammenfassen.
Deine / Ihre Erinnerungen sind gefragt. Wer hat diese Zeit erlebt? Wer war womöglich selbst bei Aktionen und Demonstrationen dabei? Bitte schickt uns Eure /schicken Sie uns Ihre Erinnerungen und Erfahrungen. Wir werden alles zusammentragen, daraus eine kurze “Geschichte des Widerstandes in der Bundesrepublik seit 1945″ zusammenstellen und sie hier im Politblog veröffentlichen.
Wir freuen uns auf Unterstützung und bedanken uns für eingesandte Beiträge im voraus.
Bitte per eMail an

PS: Der Widerstand in der DDR würde eine ebensolche Würdigung verdienen. Wer sich berufen und in der Lage sieht, dazu ein Dossier zu erstellen, möge sich bitte melden.
Die letzten Wochen in Deutschland waren geprägt von staatlicher Repression. Im Vorfeld der G8-Demonstrationen kam es zu Hausdurchsuchungen bei G8-Kritikern, Propaganda gegen sie und Kriminalisierungen. Aktionen und Demonstrationen in Heiligendamm und Rostock wurden zum Anlass genommen, Staatsmacht und Sicherheitskräfte in volle Aktion zu setzen, um den Widerstand zu brechen und wo das nicht gelang, ihn durch Agents Provocateurs und Falschmeldungen in der Presse zu diskreditieren.
Das ist nichts Neues. Die Geschichte der Bundesrepublik ist auch eine Geschichte des Widerstandes. Doch leider findet dieser Teil bundesrepublikanischer Wirklichkeit in Schulbüchern keinen Platz. Einige Stichworte: Kampf gegen die Militarisierung in den fünfziger Jahren, Notstandsgesetze, Studentenbewegung, Friedensbewegung, Berufsverbote, Anti-AKW, Häuserkampf, um nur einiges zu nennen.
Diesen Teil deutscher Geschichte, vor allem aus der Sicht Beteiligter, möchte Politblog kurz und übersichtlich in einem Dossier zusammenfassen.
Deine / Ihre Erinnerungen sind gefragt. Wer hat diese Zeit erlebt? Wer war womöglich selbst bei Aktionen und Demonstrationen dabei? Bitte schickt uns Eure /schicken Sie uns Ihre Erinnerungen und Erfahrungen. Wir werden alles zusammentragen, daraus eine kurze “Geschichte des Widerstandes in der Bundesrepublik seit 1945″ zusammenstellen und sie hier im Politblog veröffentlichen.
Wir freuen uns auf Unterstützung und bedanken uns für eingesandte Beiträge im voraus.
Bitte per eMail an

PS: Der Widerstand in der DDR würde eine ebensolche Würdigung verdienen. Wer sich berufen und in der Lage sieht, dazu ein Dossier zu erstellen, möge sich bitte melden.
Kommentar von mo am 11. Juni um 19:09 Uhr
interessantes projekt, zu dem ich aktuell zwei beiträge beizusteuern hätte:
“history repeating ?!?” beschäfigt sich mit den heute teilweise vergessenen opfern staatlicher repression in zusammenhang mit etlichen polizeieinsätzen, während kommentierte kommentare zur gewaltfrage sich besonders der innerlinken militanzdebatte widmet. beide beiträge entstanden bei betrachtung der aktuellen ereignisse rund um den “gipfel”.
Kommentar von Bolivar am 11. Juni um 20:06 Uhr
Eine allgemein sehr gute Idee.
Der “offiziellen” Geschichtsschreibung auch eine “Geschichtsschreibung von Unten” entgegensetzen. Kein Wunder, dass die Leute so geschichtsverdrossen sind, wenn man in den meisten Geschichtsbüchern doch nur jeweils die Version der hohen Politik und hingegen so wenig darstellt was eigentlich das Volk selber betrifft.
Wer jedoch nichts über Geschichte weiß, für den sieht die Welt aus als wenn er grade geboren wäre. Er kann aus nichts lernen und begeht dieselben Fehler immer und immer wieder.
Ein gutes Beispiel für solche Geschichtsschreibung ist übrigens das Werk “A People’s History of the United States” in dem Howard Zinn die US-Geschichte mal aus einer Perspektive von Unten betrachtet.
Kommentar von Arm am 12. Juni um 00:21 Uhr
Diese Quelle blickt zurück auf frühere Proteste und und Reaktionen:
“…Da kam ein Lastwagen mit Steinen angefahren, ich weiß ja nicht warum. Wo kam der Lastwagen mit Steinen her, ja? Hast Du den gesehen, den Lastwagen? Ja, klar. Das mußt Du Dir mal vorstellen, ja. Und ich kann mir nicht vorstellen, daß wir die angefahren haben. Also das gab’s gar nicht, glaub ich. Das müssen die anderen gemacht haben, unsere Gegner.”
Kommentar von deBal am 13. Juni um 01:26 Uhr
THX Bolivar,
…eine lang gesuchte Formulierung die mir nach dem Herzen spricht.
Ist das ein Zitat? Wenn ja von wem?
Und wenn nicht, dann möchte ich diesen Spruch in die Geschichte gebrannt wissen.
Was nun das Brennen von Geschichte angeht; ein wirklich wertvolles Projekt. Es sollte viele davon geben.
Nur leider war ich in den “alten” interressanten Tagen zu jung, so dass mir kaum mehr als Impressionen bleiben. Diese würde ich aber bei Interesse natürlich gerne weitergeben.