Böser, böser Chavez
Ich dachte mir, ich müßte mal wieder einen Artikel schreiben, der haufenweise Imperiumstrolle herbeilockt. Beim Thema Irak schweigen sie ja alle so betreten. Die Financial Times schlägt Alarm!
Chávez hatte die Finanzinstitute des Landes Ende letzter Woche aufgefordert, ihr Verhalten zu ändern. “Die privaten Banken müssen es zu ihrer wichtigsten Aufgabe machen, die Industrie zu günstigen Bedingungen zu finanzieren”, sagte er bei einem Fernsehauftritt. “Wenn sie das nicht tun wollen, sollten sie gehen und uns die Banken geben, damit wir sie verstaatlichen und zur Entwicklung des Landes einsetzen können.”
Sträuben sich Ihnen die Nackenhaare, liebe Leser? Das ist doch wirklich die Höhe. Das kommt glatt einer Kirchenschändung gleich, oder sind die Banken denn nicht etwa die Tempel unserer modernen Zeit? “Die privaten Banken müssen es zu ihrer wichtigsten Aufgabe machen, die Industrie zu günstigen Bedingungen zu finanzieren”. Wie kann Chavez es wagen, den Banken Vorschriften zu machen? Gehört sich das? Macht man etwa dem Papst Vorschriften? Oder auch nur dem Dorfpfaffen? Seit wann haben denn Banken eine VERPFLICHTUNG? Und was ist mit der Freiheit? Was glaubt dieser unverschämte Mensch überhaupt, wer er ist? Und dann noch diese Drohung: “Wenn sie das nicht tun wollen, sollten sie gehen und uns die Banken geben, damit wir sie verstaatlichen und zur Entwicklung des Landes einsetzen können.”
Gibt es denn einen besseren Beweis für den Antisemitismus von Chavez? Hilfe!
Doch damit nicht genug des Skandals:
“Die Banken arbeiten in dem Land bereits jetzt mit Einschränkungen. So sind sie beispielsweise verpflichtet, nahezu 50 Prozent der Kredite für Hypotheken und Investitionen an den Tourismus, die Landwirtschaft und die Industrie zu geben. Zudem hatte die Führung des Landes eine Zinsobergrenze eingeführt und das Kreditgeschäft damit weitgehend unattraktiv gemacht.”
Das ist doch der Beweis, wie geknechtet die bedauernswerten Banken in Venezuela unterdessen schon sind. Die Hälfte aller Investitionen an den Tourismus, die Landwirtschaft und die Industrie! Und auch noch Zinsobergrenze. Und das ist jetzt das Ergebnis: das Zinsgeschäft wird weitgehend unatttraktiv gemacht. Und womit sollen ehrliche und fleißige Bürger jetzt ihren Lebensunterhalt verdienen, wenn sie ihr Geld nicht mehr arbeiten schicken können?
“Der Südamerikaexperte einer US-Investmentbank fürchtet angesichts der Entwicklung in Venezuela Auswirkungen auf die Nachbarstaaten. Danach könnten Bolivien, Ecuador oder Peru dem Beispiel Chávez’ folgen.”
Welch grauenvolle Vorstellung! Diese reichen und properierenden Länder sollen jetzt also aus rein ideologischen Gründen in bitterste Armut gestürzt werden. Und was wird mit den ehrlich arbeitenden und fleißigen Bürgern dieser Länder? Müssen sie etwa auch außer Landes fliehen, wie vor einiger Zeit der bedauernswerte Lucio Gutierrez mußte, der ehemalige Präsident des prosperierenden Ecuador? Der ersuchte nämlich in der brasilianischen Botschaft in Quito um Asyl.
Und warum? Können Sie sich das vorstellen: weil tausende von Demonstranten (meistens so ein Indiopack) den Unabhängigkeitsplatz in Quito überfluteten, nachdem der Kongreß in einer speziellen Sitzung mit 62 : 0 Stimmen dessen Absetzung beschlossen hatte. Die Demonstranten blockierten die Straße zum Flughafen, um Gutierrez daran zu hindern, außer Landes zu fliehen äh zu reisen.
“Das Volk von Ecuador und teilweise das Volk von Quito, hat heute die Diktatur beendet, die Unmoral, die große Macht, den Terror der Furcht”, erklärte sein gewählter Nachfolger Palacio damals nach seiner Vereidigung.
Wie häßlich! Der arme Gutierrez, sogar die Armee hatte sich von ihm distanziert und ihm wurde auch noch vorgeworfen, Demonstrationen gewaltsam niedergeschlagen zu haben während seiner Amtszeit.
Darf man so mit rechtschaffenen und fleißigen Bürgern umgehen?
Und weitere Schreckensmeldungen, wieder aus Venezuela:
Venezuelas Staatspräsident Hugo Chávez hat im Rahmen der angekündigten Verstaatlichung “strategischer Wirtschaftssektoren” den Privatflughafen Charallave enteignet. Er rechtfertigte die Maßnahme mit “Gründen der Gemeinnützigkeit”. Charallave soll nun den überlasteten Flughafen Maiqueta entlasten.
Quelle
Geschenke an die faule Bevölkerung statt Wirtschaftswachstum, darauf laufen diese Maßnahmen doch letztlich hinaus! “Gemeinnützigkeit” - wo soll das schon hinführten? “Entlastung eines Flughafens” statt strengem monetären Effizienzsystem.
Die Maßnahme löste heftige Proteste aus. “Die Enteignung des Flughafens bedeutet den Anfang vom Ende der zivilen Luftfahrt in Venezuela”, meinte Flughafen-Geschäftsführer Henry Vásquez. Die rund 200 Aktionäre des Flughafens äußerten ihr Unverständnis.
Heftige Proteste. Recht so. Angesichts der tobenden 200 Aktionäre wird das Regime des Chavez sicherlich schwer ins Wanken geraten. Ein Flughafen mag ja ohne Angestellte funktionieren (wird alles outgesourct), aber ohne Aktionäre niemals. Wer schickt denn das Geld arbeiten? Na also!
Staatspräsident Hugo Chávez hatte am Montag die Verstaatlichungen angekündigt. Er wolle die Unternehmen des Strom- und Telefonsektors “wieder nationalisieren”, da es sich um strategische Bereiche handele, sagte der Linksnationalist. Zudem soll die Zentralbank ihre Unabhängigkeit verlieren.
Quelle
Auch noch die Unabhängigkeit der Zentralbank will Chavez aufheben? Und wovon soll diese Zentralbank am Ende abhängig sein? Etwa von der “Gemeinnützigkeit”? Wie entsetztlich.
Chávez drohte außerdem, US-Botschafter William Brownfield des Landes zu verweisen. Er wirft dem Diplomaten vor, sich in innenpolitische Angelegenheiten einzumischen. Der Botschafter hatte am Donnerstag venezolanischen Medien zufolge Entschädigungen für Unternehmen gefordert, die die Regierung in Caracas verstaatlichen will. Im vergangenen Jahr hatten sich die Beziehungen beider Länder schon einmal dramatisch verschlechtert, als beide Seiten Vertreter der jeweils anderen des Landes verwiesen.
In einer Rede über den Sozialismus sagte der linksgerichtete Chávez wörtlich über Brownfield: “Wenn er sich weiter in venezolanische Angelegenheiten einmischt, die ihn nichts angehen, dann könnte er zur Persona non grata erklärt werden und müsste das Land verlassen.”
Quelle
Wie kann es Chavez nur wagen, dem mächtigen Drachen USA so in die Eier zu treten? Das tut doch weh! Und wieso sollen den amerikanischen Botschafter die inneren Angelegenheiten Venezuelas nichts angehen? Den US - Botschaftern auf der ganzen Welt gehen ALLE sogenannten “inneren” Angelegenheiten etwas an. Wofür leben wir denn in einer globalisierten Welt? Da kann nicht einfach so ein Demagoge aus der Reihe tanzen. Und ist es nicht wirklich gemein, einen so ehrenwerten Mann wie Brownfield so zu beleidigen. Und diese heruntergekommenen Venezolaner wagen es sogar, das Auto des Erlauchten auch noch mit Eiern zu bewerfen. Das sind die Vorboten des Terrorismus!
Doch es kommt noch schlimmer:
Die Aktien der 1991 privatisierten Telefongesellschaft CANTV, des größten Privatunternehmens des Öllandes, verloren sogar 30,26 Prozent. Um 20 Prozent stürzten die Papiere des Stromunternehmens Electricidad de Caracas ab. Der Handel mit diesen beiden Aktien wurde für mindestens 48 Stunden ausgesetzt, teilte die Börse in Caracas mit.
Quelle
Also ein Kurssturz einer privaten Telefongesellschaft ist wohl so ziemlich das schlimmste, was einem Land passieren kann. Das kommt einer wahren Katastrophe gleich. Der Anfang vom Ende. Das heißt doch, daß die Aktionäre ihre Aktien verkaufen, nicht wahr? Wenn es so weitergeht, dann ist CANTV wirklich nichts mehr wert. Wie meinen? Die Telefontechnik und die Leitungen? Deren Nutzen? Ach was! Wert ist in unserer globalisierten Welt nur etwas, das man teuer verkaufen kann, nicht etwas, das zu irgendetwas nutze wäre.
Wer braucht schon ein Telefon? Eigentum ist wichtiger.
Schauen Sie sich nur im Vergleich dazu bei uns im Land den märchenhaften Anstieg der Telecom - Aktie an. Wie glücklich die vielen kleinen Anleger jetzt sind. Und die vielen daraus erwachsenden Arbeitsplätze und der immer besser werdende Service!
Also ich weiß wirklich nicht, was ich zu alledem noch sagen soll.
Etwa ‘Viva Chavez’?
Chávez hatte die Finanzinstitute des Landes Ende letzter Woche aufgefordert, ihr Verhalten zu ändern. “Die privaten Banken müssen es zu ihrer wichtigsten Aufgabe machen, die Industrie zu günstigen Bedingungen zu finanzieren”, sagte er bei einem Fernsehauftritt. “Wenn sie das nicht tun wollen, sollten sie gehen und uns die Banken geben, damit wir sie verstaatlichen und zur Entwicklung des Landes einsetzen können.”
Sträuben sich Ihnen die Nackenhaare, liebe Leser? Das ist doch wirklich die Höhe. Das kommt glatt einer Kirchenschändung gleich, oder sind die Banken denn nicht etwa die Tempel unserer modernen Zeit? “Die privaten Banken müssen es zu ihrer wichtigsten Aufgabe machen, die Industrie zu günstigen Bedingungen zu finanzieren”. Wie kann Chavez es wagen, den Banken Vorschriften zu machen? Gehört sich das? Macht man etwa dem Papst Vorschriften? Oder auch nur dem Dorfpfaffen? Seit wann haben denn Banken eine VERPFLICHTUNG? Und was ist mit der Freiheit? Was glaubt dieser unverschämte Mensch überhaupt, wer er ist? Und dann noch diese Drohung: “Wenn sie das nicht tun wollen, sollten sie gehen und uns die Banken geben, damit wir sie verstaatlichen und zur Entwicklung des Landes einsetzen können.”
Gibt es denn einen besseren Beweis für den Antisemitismus von Chavez? Hilfe!
Doch damit nicht genug des Skandals:
“Die Banken arbeiten in dem Land bereits jetzt mit Einschränkungen. So sind sie beispielsweise verpflichtet, nahezu 50 Prozent der Kredite für Hypotheken und Investitionen an den Tourismus, die Landwirtschaft und die Industrie zu geben. Zudem hatte die Führung des Landes eine Zinsobergrenze eingeführt und das Kreditgeschäft damit weitgehend unattraktiv gemacht.”
Das ist doch der Beweis, wie geknechtet die bedauernswerten Banken in Venezuela unterdessen schon sind. Die Hälfte aller Investitionen an den Tourismus, die Landwirtschaft und die Industrie! Und auch noch Zinsobergrenze. Und das ist jetzt das Ergebnis: das Zinsgeschäft wird weitgehend unatttraktiv gemacht. Und womit sollen ehrliche und fleißige Bürger jetzt ihren Lebensunterhalt verdienen, wenn sie ihr Geld nicht mehr arbeiten schicken können?
“Der Südamerikaexperte einer US-Investmentbank fürchtet angesichts der Entwicklung in Venezuela Auswirkungen auf die Nachbarstaaten. Danach könnten Bolivien, Ecuador oder Peru dem Beispiel Chávez’ folgen.”
Welch grauenvolle Vorstellung! Diese reichen und properierenden Länder sollen jetzt also aus rein ideologischen Gründen in bitterste Armut gestürzt werden. Und was wird mit den ehrlich arbeitenden und fleißigen Bürgern dieser Länder? Müssen sie etwa auch außer Landes fliehen, wie vor einiger Zeit der bedauernswerte Lucio Gutierrez mußte, der ehemalige Präsident des prosperierenden Ecuador? Der ersuchte nämlich in der brasilianischen Botschaft in Quito um Asyl.
Und warum? Können Sie sich das vorstellen: weil tausende von Demonstranten (meistens so ein Indiopack) den Unabhängigkeitsplatz in Quito überfluteten, nachdem der Kongreß in einer speziellen Sitzung mit 62 : 0 Stimmen dessen Absetzung beschlossen hatte. Die Demonstranten blockierten die Straße zum Flughafen, um Gutierrez daran zu hindern, außer Landes
“Das Volk von Ecuador und teilweise das Volk von Quito, hat heute die Diktatur beendet, die Unmoral, die große Macht, den Terror der Furcht”, erklärte sein gewählter Nachfolger Palacio damals nach seiner Vereidigung.
Wie häßlich! Der arme Gutierrez, sogar die Armee hatte sich von ihm distanziert und ihm wurde auch noch vorgeworfen, Demonstrationen gewaltsam niedergeschlagen zu haben während seiner Amtszeit.
Darf man so mit rechtschaffenen und fleißigen Bürgern umgehen?
Und weitere Schreckensmeldungen, wieder aus Venezuela:
Venezuelas Staatspräsident Hugo Chávez hat im Rahmen der angekündigten Verstaatlichung “strategischer Wirtschaftssektoren” den Privatflughafen Charallave enteignet. Er rechtfertigte die Maßnahme mit “Gründen der Gemeinnützigkeit”. Charallave soll nun den überlasteten Flughafen Maiqueta entlasten.
Quelle
Geschenke an die faule Bevölkerung statt Wirtschaftswachstum, darauf laufen diese Maßnahmen doch letztlich hinaus! “Gemeinnützigkeit” - wo soll das schon hinführten? “Entlastung eines Flughafens” statt strengem monetären Effizienzsystem.
Die Maßnahme löste heftige Proteste aus. “Die Enteignung des Flughafens bedeutet den Anfang vom Ende der zivilen Luftfahrt in Venezuela”, meinte Flughafen-Geschäftsführer Henry Vásquez. Die rund 200 Aktionäre des Flughafens äußerten ihr Unverständnis.
Heftige Proteste. Recht so. Angesichts der tobenden 200 Aktionäre wird das Regime des Chavez sicherlich schwer ins Wanken geraten. Ein Flughafen mag ja ohne Angestellte funktionieren (wird alles outgesourct), aber ohne Aktionäre niemals. Wer schickt denn das Geld arbeiten? Na also!
Staatspräsident Hugo Chávez hatte am Montag die Verstaatlichungen angekündigt. Er wolle die Unternehmen des Strom- und Telefonsektors “wieder nationalisieren”, da es sich um strategische Bereiche handele, sagte der Linksnationalist. Zudem soll die Zentralbank ihre Unabhängigkeit verlieren.
Quelle
Auch noch die Unabhängigkeit der Zentralbank will Chavez aufheben? Und wovon soll diese Zentralbank am Ende abhängig sein? Etwa von der “Gemeinnützigkeit”? Wie entsetztlich.
Chávez drohte außerdem, US-Botschafter William Brownfield des Landes zu verweisen. Er wirft dem Diplomaten vor, sich in innenpolitische Angelegenheiten einzumischen. Der Botschafter hatte am Donnerstag venezolanischen Medien zufolge Entschädigungen für Unternehmen gefordert, die die Regierung in Caracas verstaatlichen will. Im vergangenen Jahr hatten sich die Beziehungen beider Länder schon einmal dramatisch verschlechtert, als beide Seiten Vertreter der jeweils anderen des Landes verwiesen.
In einer Rede über den Sozialismus sagte der linksgerichtete Chávez wörtlich über Brownfield: “Wenn er sich weiter in venezolanische Angelegenheiten einmischt, die ihn nichts angehen, dann könnte er zur Persona non grata erklärt werden und müsste das Land verlassen.”
Quelle
Wie kann es Chavez nur wagen, dem mächtigen Drachen USA so in die Eier zu treten? Das tut doch weh! Und wieso sollen den amerikanischen Botschafter die inneren Angelegenheiten Venezuelas nichts angehen? Den US - Botschaftern auf der ganzen Welt gehen ALLE sogenannten “inneren” Angelegenheiten etwas an. Wofür leben wir denn in einer globalisierten Welt? Da kann nicht einfach so ein Demagoge aus der Reihe tanzen. Und ist es nicht wirklich gemein, einen so ehrenwerten Mann wie Brownfield so zu beleidigen. Und diese heruntergekommenen Venezolaner wagen es sogar, das Auto des Erlauchten auch noch mit Eiern zu bewerfen. Das sind die Vorboten des Terrorismus!
Doch es kommt noch schlimmer:
Die Aktien der 1991 privatisierten Telefongesellschaft CANTV, des größten Privatunternehmens des Öllandes, verloren sogar 30,26 Prozent. Um 20 Prozent stürzten die Papiere des Stromunternehmens Electricidad de Caracas ab. Der Handel mit diesen beiden Aktien wurde für mindestens 48 Stunden ausgesetzt, teilte die Börse in Caracas mit.
Quelle
Also ein Kurssturz einer privaten Telefongesellschaft ist wohl so ziemlich das schlimmste, was einem Land passieren kann. Das kommt einer wahren Katastrophe gleich. Der Anfang vom Ende. Das heißt doch, daß die Aktionäre ihre Aktien verkaufen, nicht wahr? Wenn es so weitergeht, dann ist CANTV wirklich nichts mehr wert. Wie meinen? Die Telefontechnik und die Leitungen? Deren Nutzen? Ach was! Wert ist in unserer globalisierten Welt nur etwas, das man teuer verkaufen kann, nicht etwas, das zu irgendetwas nutze wäre.
Wer braucht schon ein Telefon? Eigentum ist wichtiger.
Schauen Sie sich nur im Vergleich dazu bei uns im Land den märchenhaften Anstieg der Telecom - Aktie an. Wie glücklich die vielen kleinen Anleger jetzt sind. Und die vielen daraus erwachsenden Arbeitsplätze und der immer besser werdende Service!
Also ich weiß wirklich nicht, was ich zu alledem noch sagen soll.
Etwa ‘Viva Chavez’?
Kommentar von Tobias am 8. Mai um 03:12 Uhr
Ich nehme alles zurück, was ich im letzten Blog über Chavez gesagt habe. Das Wort Sozialismus passt mir zwar immer noch nicht aber sei’s drum.
Im Grunde ist es ja auch unerheblich wie man es nennt, es zählt nur was man tut.
An ihren Handlungen sollt ihr sie erkennen und was Chavez macht spricht für sich.
Soll er die Banken nur rausschmeißen. Ich glaube man muss kein Sozialist sein um sowas zu tun. Man muss nur Mut haben und ein Gewissen und das hat er.
Viva Chavez
Kommentar von OnkelOtto am 8. Mai um 03:22 Uhr
Schöner Blog.
Ach, ehe ich es vergesse:
Viva Chavez!
Kommentar von Tobias am 8. Mai um 03:31 Uhr
Zwei Links zum Thema Banken.
Al Gore würde es An Inconvenient Truth nennen.
Das Geheimnis des Geldes - Woher kommt unser Geld ?
Money as Debt (Film)
Viel Spaß…
Kommentar von jacomo am 8. Mai um 03:58 Uhr
viva chavez too, nemetico.
der man ist wirklich ein ausserordentlich gefaehrliches sozialmonster.
eine echte gefahr, fuer die demokratisch globalisierenden a-sozialen, die gestern um ein neues vollmitglied reicher wurden.
waeren die nicht gerade ,unter anderem, mit der demokratisierung des nahen ostens beschaeftigt, wuerden sie es diesem gemeinnuetzigen teufel schon zeigen.
das der ‘troll’ fuer dich eine art hobby darstellt, ist mir schon klar.
ich habe durchaus genug mit dem ‘kleinen rudel’ hier, und du solltest nicht provokativ nach einem zoo fragen, ausser du bist auf ‘jerry springer’ atmosphaere aus.
viva chavez
Kommentar von jacomo am 8. Mai um 04:14 Uhr
uebrigens
danke tobias, fuer dein viva chavez.
und das meine ich so, auch bezueglich deines kommentars.
Kommentar von Jörg am 8. Mai um 12:31 Uhr
Viva Chavez !
Kommentar von Bensil Norm am 8. Mai um 13:00 Uhr
So und nicht anders muß Politik auf Wirtschaft wirken.
Nicht umgekehrt Wirtschaft darf nie die Politik beherschen.
So wie Chavez mit den Banken umgeht hat Beispielfunktion.
Viva Chavez
Ulele
Bensil Norm 2050 minus X
Kommentar von Pax Aeterna » Blog Archiv » Böser, böser Chavez am 8. Mai um 16:39 Uhr
[…] · tar, den 08.05.07 in Wirtschaft, Medien, Politik, Lösungen, Lügen, Amerika Quelle: politblog.net […]
Kommentar von stalker am 8. Mai um 17:49 Uhr
GELD frißt WELT…
Schönes Video zum Thema Zins-Opfer-Kult und eine demokratische Wirtschaftordnung…
> Geld frißt Welt..
lucy.skywalker (916 Beiträge seit 18.04.06)
> http://video.google.de/videoplay?docid=6433985877267580603
Kommentar von Konrad Argast am 8. Mai um 18:20 Uhr
apropos Telecom:
Quelle
Ach ja, und daß ichs nicht vergesse:
Viva Chavez!
Kommentar von broadcast am 8. Mai um 18:54 Uhr
Telecom
http://www.sav-online.de/?sid=2101
Viva Chavez
Kommentar von Anna am 8. Mai um 19:19 Uhr
@nemetico: Herzlichen Dank für die erfrischende Ironie!
Kommentar von Explosiv-Blog » Blog Archive » Böser, böser Chavez am 8. Mai um 19:53 Uhr
[…] Chávez hatte die Finanzinstitute des Landes Ende letzter Woche aufgefordert, ihr Verhalten zu ändern. “Die privaten Banken müssen es zu ihrer wichtigsten Aufgabe machen, die Industrie zu günstigen Bedingungen zu finanzieren”, sagte er bei einem Fernsehauftritt. “Wenn sie das nicht tun wollen, sollten sie gehen und uns die Banken geben, damit wir sie verstaatlichen und zur Entwicklung des Landes einsetzen können.” mehr… […]
Kommentar von Tobias am 8. Mai um 21:02 Uhr
ja peace jacomo
Kommentar von Volodja am 9. Mai um 02:15 Uhr
Chavez meint es sicherlich gut. Er hält die US-Regierung auf Distanz und verhöhnt sie köstlich. Unvergessen: Hugo Chavez im venezoelanischen Fernsehen: “You are a donkey, Mr Danger”. Der Kauf von Jagdflugzeugen Su-30MK2V, Hubschraubern und Kalaschnikow-Maschinenpistolen AK-103 und entsprechende Wartungs- und Trainingseinrichtungen aus Russland ist sehr zu begrüßen. Jedoch würde ich Hugo eher zu den neusten russischen Fla-Raketenabwehrkomplexen raten, ansonsten wird er ebenso viele Nächte unter freiem Himmel verbringen müssen, wie einst Muhammar Al-Gaddafi.
Wie gesagt, Chavez meint es sicherlich gut. Nichtsdestotrotz trifft er gravierende wirtschaftspolitische Fehlentscheidungen, die hier bisweilen lautstark begrüßt werden. Die Verstaatlichung der Ölindustrie begrüße ich sehr. Insbesondere die Tatsache, dass die von der Enteignung betroffenen Konzerne zuvor noch zweistellige Milliardensummen in ebendiese Industrie investiert haben.
Die Unabhängigkeit der Zentralbank aufzuheben, ist fundamental falsch!
Die Folgen eines solchen Eingriffes sind letztendlich doch immer die gleichen: Die Zentralbank verfolgt eine expansive Geldpolitik, die Inflationsrate steigt massiv an, das Volk verliert seine Ersparnisse und jegliches Vertrauen in das Finanzwesen, … .
Eine staatliche Einflussnahme auf Privatbanken ist fundamental falsch und ebenfalls abzulehnen.
Ja, Banken sollen finanzieren, sonst nichts! Das werden sie auch ohne staatlichen Zwang. Zu was würde denn eine staatliche Lenkung von Krediten auf bestimmte Branche bzw. Unternehmen letzendlich führen?
Richtig! Korruption => Nomenklatura => Fehlinvestitionen - Verschwendung => Mißwirtschaft.
Hugo meint es gut, aber mit solchen Maßnahmen wird er dem venezoelanischen Volk auf Dauer keinen Gefallen tun. Außer der Marktwirtschaft gibt es kein wirklich funktionierendes System. Das ist eben so! Der Kommunismus wie der Sozialismus funktionieren nicht, nur zu einem prohibitiv hohen Preis. Das haben bisher auch die meisten Staaten der Erde eingesehen, manche gern andere ungern. Es kommt darauf an, die Marktwirtschaft in Venezuela sozialer und freier zu gestalten. Der Staat schafft den Rahmen, das Volk lebt und arbeitet in diesem Rahmen nach eigenem Ermessen, frei von staatlichem Zwang und amerikanischer Einflussnahme. Die Geschichte hat gezeigt, dass der Sozialismus nicht funktioniert. Ich hoffe, Hugo sieht das ein und findet einen besseren Weg.
Mir ist bewußt, dass meine Argumentation nicht ganz schlüssig ist, da ich zunächst die Verstaatlichung der Ölindustire lobe und später die Marktwirtschaft propagiere. Dies liegt daran, dass ich ein echter Fan von Hugo Chavez bin, jedoch seine wirtschaftspolitische Konzeption - den Sozialismus in seinem Lauf… - grundlegend ablehne.
Viva Hugo!
Kommentar von jello am 9. Mai um 08:18 Uhr
Soso. Ein System das dem es den größtenteil der Menschheit ausbeutet,
seinen Lebensraum zerstört, einige wenige immer Reicher und die Mehrheit immer ärmer werden
lässt funktionert also? Ahja.
Zugegeben gibt und gab es einige erfolgreichere Modele. Der „rheinische“ Kapitalismus war nicht
schlecht. Auch das skandinavische Model hat durchaus Vorteile. Diese Arten der Marktwirtschaft
waren oder sind stark sozial reguliert. Der sogenannte freie Markt (Neoliberalismus, Globalisierung)
ist aber so ziemlich das übelste System was es für die Mehrheit geben kann.
Kann sein das die wenigen Gewinner des Systems die sich immer mehr die Taschen voll stopfen
es anders sehen. Aber für die Menschheit allgemein ist der Kapitalismus schädlich.
Mag sein das der real existierende Kommunismus gescheitert ist. (Warum, darüber ließe sich hier
lange Diskutieren). Aber zu sagen wir haben die Marktwirtschaft und es darf sich nun in alle Ewigkeit
nichts ändern weil dies ja angeblich das beste System ist, ist eine lächerliche Aussage.
Die Menschheit muss sich genauso weiterentwickeln und ein besseres System schaffen das
für ALLE Menschen Teilhabe, Sicherheit und Glück bietet.
Genau dies tut Chavez gerade mit seiner bolivarischen Revolution. Es bleibt zu hoffen das ihm dies
auch gelingen wird. Das einzige was ihn hierbei wirklich scheitern lassen könnte ist äußere Einflußnahme
der imperialen Mächte. Anderseits ist das Imperium auch nicht ansatzweise so Stark wie es von sich selbst
gedacht hat. Das Desaster was es momentan im Irak und Afghanistan erlebt beweisen dies.
Es bleibt nur zu hoffen das Chavez noch viel Zeit bleibt um die echte Freiheit für die er steht weiter auszubauen
und sich genug weitere lateinamerikanischen Länder sich ihm anschliessen. Das was jetzt dort in Venezuela
vorgeht ist als Signal für die weitere Entwicklung für einen großteil der Menscheit von immenser Bedeutung.
Viva la Revolution.
Viva Chavez.
http://www.youtube.com/watch?v=Vhs0u1IIc3o
http://www.youtube.com/watch?v=p_WRuzPO6Yg&mode=related&search=
http://www.youtube.com/watch?v=BjzSbgl9Be0&mode=related&search=
Kommentar von nemetico am 9. Mai um 12:26 Uhr
Ich fürchte, ich hätte in dem Artikel deutlicher machen müssen, daß die ‘Unabhängigkeit der Zentralbank’ grundsätzlich eine pure Illusion und ein propagandistisches Märchen ist. Es handelt sich um eine bodenlos dreiste Lüge, siehe auch die ‘Unabhängigkeit’ der Weltbank mit Herzchen Wolfowitz. Ich frage mich, warum ich das immer wieder erklären muß. Wie kann man einen solch suggestiven Unsinn nur glauben?
Zentralbanken waren noch nie unabhängig und ihre Titulierung als solche diente stets der Vertuschung der realen Einflußnahme vor der verdummten und verblödeten Bevölkerung.
Massivste Inflationsraten genau dieser Art prägten auch und vor allem in den letzten jahrzehnten Länder wie Argentinien oder Peru, deren Zentralbanken ‘unabhängig’ waren.
Der hier -tut mir leid - suggerierte Zusammenhang existiert gar nicht.
Auch stalinistische (diktatorische) Planwirtschaften der Vergangenheit (eine solche strebt Chavez ja nicht an) hatten ihren Schwachpunkt nicht ausgerechnet in der Rolle und Funktion der Zentralbanken, die in den Binnenwirtschaften selbst durchaus für Währungsstabilität sorgten. Die Schwachpunkte waren andere, die vor allem in der fehlenden Partizipation des Volkes an der Gestaltung der Wirtschaft begründet lagen. Diese ‘Planwirtschaft’ wurde von einer winzigen Schicht gefügiger Politkarrieristen der herrschenden stalinistischen Staatspartei durchgeführt und hatte entsprechende Qualität.
Nach den (notwendigen) Zusammenbruch der stalinistischen Diktaturen verbreiteten NeoCons, Neoliberale und alle ihre Agenturen die Mär, die ‘Politik’ (also: das ‘öffentliche Interesse’ im eigentlich ursprünglichen Sinne des Wortes; Politik = Angelegenheit der Öffenlichkeit) dürfe die ‘Wirtschaft’ (gemeint ist das Privateigentum der Plutokraten) nicht beeinflussen, weil das ‘nicht funktionieren’ würde.
Diese Legenden um die Unabhängigkeit der Zentralbanken gehören dazu.Allein die FED ist zu diesem Thema unsäglich aussagekräftig.
Im Grunde sagen diese Agenturen nichts anderes als: “nur wenn wir die Wirtschaft leiten wie es uns paßt, nur dann geht es allen (der Öffentlichkeit) gut”.
Daß das die Lüge des Jahrtausends ist, verbreitet sich derzeit schleichend im Weltbewußtsein, schleichend halt, aber immerhin.
Kommentar von nemetico am 9. Mai um 12:33 Uhr
Genau das ist die Suggestion, die die Plutokraten mit großem Aufwand in den gewaschenen Gehirnen der Weltbevölkerung für immer verankern wollten.
Und mit Marktwirtschaft meinen sie (verfälschenderweise) Kapitalismus.
Und unter Kapitalismus verstehen sie (auch das verfälschenderweise) ausschließlich ihren eigenen Privatbesitz an den Ressourcen der Welt.
Schluß damit!
Viva Chavez!
Kommentar von Sitting-Bull am 9. Mai um 12:52 Uhr
Einfach mal in Google Video nach Moneymasters suchen. Nemetico hat in allem recht…
Kommentar von Soleone am 9. Mai um 18:30 Uhr
Der Mann ist fuer mich ein moderner Held, aehnlich wie Alex Jones.
Endlich mal jemand, der was grundlegendes veraendert.
Viva Chavez!!
@Volodja: Ich empfehle dir unbedingt den Film “Money as Debt”.
Zu sehen mit deutschen Untertiteln z.b. hier: Google Video
Kommentar von minimaus am 9. Mai um 18:35 Uhr
VIVA CHAVEZ!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
weiter so…
Bevor ichs vergesse, hier noch ein link zu ner sehr informativen doku.
Chavez - The Revolution will not be Televised
http://www.doku.dl.am/
Einfach mal downloaden und ansehen
Kommentar von jacomo am 9. Mai um 19:07 Uhr
ich finde es vollkommen unangebracht, ausgerechnet in diesem thema, einen ’systemstreit’ zu beginnen. vor allem, in dieser aggressiven art und weise.
auch wenn es sich anhoert, als ob er nicht mehr waere…..das wuerde chavez sicherlich nicht wollen.
natuerlich regt chavez mit seinen “provokationen”, diese art von fronten an, aber nicht eine spaltung, sondern ein ‘projekt’, worauf er wert legt.
in den kommentaren spiegelt sich die berechtigte aversionen gegen die sehr unzufriedenstellende praxis zweier systeme.
und das schoene ist, das im grund genommen jeder das versagen beider realisiert und beklagt.
und der versuch eine mitte zu finden, sollte die idee/projekt sein, solange jeder mit einem zufriedenen gesichtsausdruck, abends sein bierchen aufmachen kann. jeder.
es gibt doch in beiden systemen “positive ansaetze”, solange diese zum ‘wohlsein der menschen’ umgesetzt wuerden.
@konrad argast.. &.. broadcast…und andere.
fuer mich, da seit 11 jahren nicht mehr in deutschland lebend, immer wieder schockierende beispiele. (zb. telecom)
dieses deutschland haette ich mir vor gerade mal 11 jahren nie und nimmer eralptrauemen koennen.
ein innen/sicherheits/sozial/ethnisch/religioes/aussen-politischer alptraum.
und chavez ist der gefaehrlich, kommunistisch, plan-sozialistische,
diktator.
durch seine bisherige transparenz, koennen wir durchaus seite beziehen, denn chavez/suedamerika, soll an boden verlieren.
daran arbeiten, aus einigen gruenden, die ‘neoglobaliberalen’.
(und die wurden gerade um ein mitglied reicher)
und was kommt nach putin naechstes jahr.
fuer mich alles punkte, die nicht nach einem verdienten frieden der latinos riechen.
hier ein moeglicherweise unbedeutender schritt, sogar in china.
http://www.netzeitung.de/ausland/628630.html
chavez hat alle alle hilfe noetig….auch unsere
viva chavez/suedamerika
Kommentar von Volodja am 10. Mai um 04:49 Uhr
Es lag mir fern, ein Loblied auf den Kapitalismus zu singen. Ich hoffe Chavez wird das Land in eine gute Zukunft führen.
@jello:
Ehrlich gesagt, muß man hier an sich nicht lange diskutieren. Jeder Mensch ist nun einmal ein Individuum. Das verträgt sich irgendwie schlecht mit Kommunismus…
@nemetico:
Dass Zentralbanken faktisch nicht immer ungebunden bzw. unbeinflusst sind, steht außer Frage. Jedoch gibt es einen Unterschied zwischen einer offiziell unabhängigen und einer offiziell abhängigen Zentralbank, oder nicht? Ein empirischer Zusammenhang zwischen steigenden Inflationsraten und abhängigen, expansive Geldpolitiken betreibenden, Zentralbanken lässt sich anhand vieler Statistiken klar erkennen. Aber wie das nunmal mit Statistiken so ist, man sollte diese Zusammenhänge auch sehen wollen.
Die Inflation trifft die armen Bevölkerungsschichten immer am heftigsten, klar. Die reichen Parteibonzen, Funktionäre, Staatsbeamten,… sichern ihr Vermögen rechtzeitig bzw. zumindest einfacher ab.
Eine gute Beschreibung der Sachlage und gravierender Schwachpunkte. Doch wie sollte eine Partizipation des Volkes an der Wirtschaft aussehen? In einem System, welches besagt, dass jede einzelne zu erstellende Produktionseinheit zentral von oben geplant bzw. gesteuert wird. Der Staat als zentrale Planinstanz weiß ja schließlich am besten, was für den “Einzelnen” bzw. für alle das beste ist.
Ich bleibe bei meiner Meinung, dass eine an die Verhältnisse Venezuelas angepasste Marktwirtschaft mit ausgeprägten sozialen Elementen die beste Lösung wäre. Regiert durch den demokratisch gewählten Hugo Chavez.
Viva Chavez!