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Bush und Cheney als Gegenspieler im Nahen Osten

Mit dem Einmischen der Iraq Study Group in die Irakpolitik des Weißen Hauses und der öffentlichen Distanzierung mehrerer prominenter NeoCons von Präsident Bush zeichnet sich ein Machtkampf zwischen Vizepräsident Dick Cheney und Bush ab.

Neueste Hinweise darauf, dass beide besonders im Nahen Osten unterschiedliche Ziele verfolgen, sind zwei Auslandsbesuche in der Region.
Cheney wird sich am Samstag mit der korrupten Führung Saudi-Arabiens treffen, um gemeinsam das weitere Vorgehen im Irak zu besprechen.
Präsident Bush dagegen wird sich in Jordanien mit dem irakischen Regierungschef Nuri al-Maliki treffen, ebenfalls zu einer Besprechung der Lage im Irak.

Wayne Madsen berichtet zusätzlich von Gerüchten in der Geheimdienstszene, wonach Bush sich in Jordanien auch in einem geheimen Treffen mit einer Delegation aus Syrien besprechen wird. Dies wäre ein Anzeichen dafür, dass er die Ratschläge der Iraq Study Group zumindest scheinbar ernst nimmt und Syrien in eine Lösung der Irakkrise mit einbezieht.

Vizepräsident Cheney lehnt diese “Realpolitik” ab, und hält sich lieber an die Saudis, die sich weiterhin feindlich gegenüber dem Iran und seinen “Einfluss im Irak” zeigen. Der Grund für diese unterschiedliche Haltung ist, dass Cheney von Ideologen des Project For The New American Century (PNAC) umgeben ist, die israelloyal sind und Syrien und den Iran lieber ausschalten als in eine konstruktive Lösung mit einbeziehen wollen.

Man darf gespannt sein, welcher Flügel des Weißen Hauses zukünftig die Irak- und Nahostpolitik dominieren wird.

DaRockwilda
Dieser Eintrag wurde am Freitag, den 24. November 2006 von DaRockwilda geschrieben und in die Kategorie Internationale Politik eingeordnet. Du kannst alle Kommentare zu diesem Artikel mit dem RSS 2.0 Feed beobachten. Du kannst eine Antwort hinterlassen, oder durch einen Trackback auf diesen Artikel verlinken.
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Kommentar von Lara am 24. November um 09:59 Uhr

[A.d.R: Dieser Kommentar bezieht sich auf einen gelöschten Kommentar, in dem wie so oft der Autor dieses Beitrages beleidigt und verleumndet wurde.]

Meine Güte, die Invasion der spinnerten Antideutschen hier ist ja eine klasse Show.

Rufmord, Einschüchterungen, Drohungen gegen Familienmitglieder, geiferndes Gepöbel…

Hübsche Visitenkarte für euch. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, sogar ein überzeugter Antideutscher wie Mathias Küntzel würde sich schämen, von solchen Primitivlingen zitiert zu werden.

Aber für ebensolche Primitivlinge schreiben Typen wie Küntzel und Osten-Sacken ja ihre Texte…

Wenn ihr nicht so üble Kriegstreiber und Hetzer wäret, müsste man euch als Komikertruppe über die Bühnen der Republik schicken und ihr so das Spiegelbild vorhalten.

Kommentar von Ice am 24. November um 11:27 Uhr

E werden jetzt alle Kommentare gefiltert. Damit sind ist nämlich die Spamorgie der ganzen Vollidioten beendet. Deshalb steht Laras Kommentar so alleine im Raum.

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