Der nächste US-amerikanische Präsident?
Ron Paul ist nicht mehr zu stoppen!
Man mag es kaum glauben, es gibt auch gute Nachrichten. Zwar noch nicht aus Deutschland, aber aus den USA.
Ron Paul - der Politblog-Favorit unter den amerikanischen Präsidentschaftskandidaten - wird erstmals in den US-Mainstream-Medien positiv dargestellt. Sein außerordentlicher Erfolg, vor allem bei jungen Wählern, wird gezeigt und der Erfolg einer Wahlkampfspenden-Sammlung. Allein aus den Reihen der Soldaten hat Paul mehr Spenden bekommen, als jeder andere republikanische Präsidentschaftskandidat!
Ein Zeichen nicht etwa dafür, dass es sich bei den Militärangehörigen um eine Meute Feiglinge handelt. Vielmehr scheint es deutlich zu machen, dass die Armee nicht länger bereit ist, stellvertretend für die Kriegstreiber Bush, Cheney und deren Hintermänner als Aggressoren durch die Welt zu ziehen. Vielleicht sind Teile des Militärs das Zünglein an der Waage, das über Krieg und Frieden entscheidet. Die Dinge wandeln sich in den USA - hoffentlich.
5 Millionen US-Dollar hat Paul in den letzten 3 Monaten gesammelt, 80 Prozent davon ausschließlich über das Internet. Allein in der letzten Septemberwoche wurden 1,2 Millionen Dollar gespendet. Paul hat damit die Höhe seiner Spenden gegenüber dem ersten Quartal verdoppelt und als einziger der republikanischen Kandidaten einen Anstieg der Spendensumme erzielt.
Wie und von wem amerikanische Wahlen tatsächlich entschieden werden, hat nicht nur die Wahlfälschung im Jahr 2004 bewiesen. Interessenverbände wie z.B: der AIPAC , versehen mit Geld und Medienmacht, küren noch immer ihre eigenen Kandidaten zu US-Präsidenten. Ginge dieses Mal deren Konzept nicht auf, würde das einem Wunder gleichkommen.
ABC News zeichnet das Bild eines erfolgreichen Kandidaten:

Man mag es kaum glauben, es gibt auch gute Nachrichten. Zwar noch nicht aus Deutschland, aber aus den USA.
Ron Paul - der Politblog-Favorit unter den amerikanischen Präsidentschaftskandidaten - wird erstmals in den US-Mainstream-Medien positiv dargestellt. Sein außerordentlicher Erfolg, vor allem bei jungen Wählern, wird gezeigt und der Erfolg einer Wahlkampfspenden-Sammlung. Allein aus den Reihen der Soldaten hat Paul mehr Spenden bekommen, als jeder andere republikanische Präsidentschaftskandidat!
Ein Zeichen nicht etwa dafür, dass es sich bei den Militärangehörigen um eine Meute Feiglinge handelt. Vielmehr scheint es deutlich zu machen, dass die Armee nicht länger bereit ist, stellvertretend für die Kriegstreiber Bush, Cheney und deren Hintermänner als Aggressoren durch die Welt zu ziehen. Vielleicht sind Teile des Militärs das Zünglein an der Waage, das über Krieg und Frieden entscheidet. Die Dinge wandeln sich in den USA - hoffentlich.
5 Millionen US-Dollar hat Paul in den letzten 3 Monaten gesammelt, 80 Prozent davon ausschließlich über das Internet. Allein in der letzten Septemberwoche wurden 1,2 Millionen Dollar gespendet. Paul hat damit die Höhe seiner Spenden gegenüber dem ersten Quartal verdoppelt und als einziger der republikanischen Kandidaten einen Anstieg der Spendensumme erzielt.
Wie und von wem amerikanische Wahlen tatsächlich entschieden werden, hat nicht nur die Wahlfälschung im Jahr 2004 bewiesen. Interessenverbände wie z.B: der AIPAC , versehen mit Geld und Medienmacht, küren noch immer ihre eigenen Kandidaten zu US-Präsidenten. Ginge dieses Mal deren Konzept nicht auf, würde das einem Wunder gleichkommen.
ABC News zeichnet das Bild eines erfolgreichen Kandidaten:
“Wir wechseln jetzt von den Führenden im Rennen um das Amt des Präsidenten zu einem Kandidaten, der sich bis jetzt im hinteren Mittelfeld aufgehalten hat: Zum republikanischen Kongressabgeordneten Ron Paul, denn er überraschte die politische Welt heute.
Seine Wahlkampfleitung gab heute bekannt, sie habe 5 Millionen Dollar in den letzten drei Monaten gesammelt. Das ist weitaus mehr Geld als das jener Kandidaten, denen wesentlich mehr Beachtung geschenkt wurde.
Hier nun Jake Tapper.
Ron Paul, lange Zeit als Außenseiter beschimpft, hatte heute in New Hampshire viel Grund zu Lachen.
“Ich glaube die Zeit ist reif. Die Menschen haben es wirklich satt. Sie sind sauer auf die Parteien, sauer auf den Krieg…”
Und im Gegensatz zu fast jedem anderen Kandidaten hat er in diesem Quartal mehr gesammelt als in dem vorigen. Seine Botschaft ist einfach:
“Wenn Sie Präsident wären, was wäre ihre Strategie, den Krieg im Irak zu beenden?”
“Nur nach Hause. Wir sind da rein marschiert und jetzt müssen wir schleunigst nach Hause!”
(Applaus)
Ron Paul macht es vor; man kann konservativ und gegen den Krieg sein. Tatsächlich aber sagt er:
“Als echter Konservativer musst du gegen den Krieg sein”
Einige Beobachter denken, Paul wird die Nominierungen gewinnen. Er begeistert vor allem Massen von jungen Menschen.
“Wählt Ron Paul”
Und seine Botschaft, nicht nur gegen den Krieg sondern auch für einen “Minimalstaat”, erhält breite Unterstützung.
Sogar, und das ist schon interessant genug, bei den Soldaten. Einer Studie zufolge erhielt der Kongressabgeordnete Paul mehr Wahlkampfmittel von Militärangehörigen als jeder andere Kandidat der Republikaner.
Der ehemalige Frauenarzt votierte gegen so viele Anträge zur Erhöhung der Staatsausgaben, dass er bereits als Dr. No bezeichet wird.
Dr. No ist froh, dass so viele Wähler zu seiner Botschaft “Ja” sagen.”

Kommentar von Garbot am 5. Oktober um 14:02 Uhr
Ron Paul Revolution!
Kommentar von bernd am 5. Oktober um 14:14 Uhr
Jawoll, da werden die ersten Negativmeldungen nicht lange auf sich warten lassen.
Was ist bei der R-Archiv.de los - von heute auf morgen pausiert er auf unbestimmte Zeit. Gab es wieder einen Misteriösen Vorfall ?
Kommentar von DaRockwilda am 5. Oktober um 14:19 Uhr
http://www.ronpaul2008.com/
Kommentar von Megahoschi am 5. Oktober um 14:21 Uhr
Wer hätte gedacht das es ehrliche Politiker gibt und dann auch noch in den Vereinigten Staaten. Wenn Dr.Paul wirklich das Rennen macht würde es zwar mein ganzes Weltbild durcheinander bringen, aber damit kann ich in dem Fall wirklich leben. Das ich mal für nen republikanischen Präsidentschaftskandidaten bin, hätte ich vor nem Jahr schließlich auch noch völlig ausgeschlossen.Ich hoffe nur, Er wird nicht noch zufällig ernsthaft krank oder fällt einem Attentat zum Opfer, denn anders, denke ich, ist Er einfach nicht mehr zu stoppen.
Kommentar von DaRockwilda am 5. Oktober um 14:27 Uhr
Und da wird völlig klar, warum Elemente nicht nur und gerade bei den Republikanern, sondern auch bei den Demokraten und bei den Massenmedien Angst vor diesem Mann haben. Diese Elemente haben jahrelang dafür gesorgt, die amerikansiche Wählerschaft zu hintergehen und jedes Thema als eine simple Frage von “liberal vs. conservative” abzutun. Das war divide et impera in Bestform, aber 2008 gibt es wirklich eine Chance, diese Verneblung zu beseitigen und die Menschen hinter einer SACHE (im Gegensatz zu hinter einer Partei) zu vereinen.
Die Unterstützung für Paul ist da. Jetzt muss nur noch sichergestellt werden, dass die Stimmen auch korrekt gezählt werden.
Apropos, in Holland gab es einen Teilerfolg gegen elektronische Wahlmaschinen:
http://www.theregister.co.uk/2020/10/01/dutch_pull_plug_on_evoting/
Kommentar von DaRockwilda am 5. Oktober um 14:28 Uhr
@Megahoschi:
See what I mean?
Kommentar von oRphiK am 5. Oktober um 14:31 Uhr
entweder die wahl wird wieder mal manipuliert, und wenn ron paul es doch schaffen sollte, endet er wie kennedy. naja aber man sollte die hoffnung ja nie aufgeben
Kommentar von enad am 5. Oktober um 14:32 Uhr
Freu dich nicht zu früh.
Auch er kann der Wolf im Schafspelz sein..
Kommentar von DaRockwilda am 5. Oktober um 14:39 Uhr
@enad:
Keiner der anderen Wölfe kann vorweisen, seit Jahrzehnten absolut konform mit der amerikanischen Verfassung im Parlament seine Stimme abgegeben zu haben. Die einzigen unter den Präsidentschaftskandidaten, die auch durch Taten ihre Worte unterstützen, waren Mike Gravel und Dennis Kucinich.
http://politblog.net/internationale-politik/gravel-update-zu-durbin.htm
http://politblog.net/internationale-politik/kucinich-bringt-antrag-auf-amtsenthebung-cheneys-ein.htm
Kommentar von Pali Dhar am 5. Oktober um 14:42 Uhr
Also ich hab mir mal die Mühe gemacht, seine Themen und seine Meinung dazu anzuschauen. Beispiele:
Dass in einem sozialen System die Gemeinschaft unter anderem auch für die sorgen muss, die es selber nicht können, ist erwiesenermaßen Fakt. Ron Paul hat mit solcherlei Dingen nichts am Hut.
Die USA ist eines der letzten Länder der Welt, in denen es keinen Personalausweis gibt. Man kann das gut oder schlecht finden. Fakt ist jedenfalls, dass Identitätsdiebstahl in der USA gerade deshalb so leicht ist, weil man dafür lediglich die Sozialversicherungsnummer und Name/Adresse/Geburtsdatum des Opfers braucht. Ist neulich erst dem New Yorker Bürgermeister so ergangen.
Die USA betreiben ohnehin schon eine sehr separatistische Politik. Sie bewegen sich mehr und mehr ausserhalb der Weltgemeinschaft, gleichsam über ihr, geradeso als ob die USA die Interessen und Belange der Menschen dieses Planeten nichts angingen. Ron Paul will diese Tendenzen noch verschäfen.
Dies ist genau die neokonservative Idee einer unkontrollierten Wirtschaft, die die USA und die Welt überhaupt erst dahin gebracht haben, wo sie jetzt ist. Demokratie kann man so ein System nicht mehr nennen, in denen die Wirtschaftsbosse die einzigen sind, die noch was zu melden haben. Und wohin Privatisierung führt, erleben wir ja gerade sehr anschaulich an der Bahn AG. Ron Paul will dieses System noch ausbauen und intensivieren, der Einfluss des “Volkes” wird auf Null reduziert. Ganz toll.
Die USA hat noch nie Kriege angezettelt, die von der UNO angestiftet worden sind. Immer hat die USA selber den Krieg angezettelt und die UNO entsprechend manipuliert, um eine Berechtigung für eine Invasion zu erhalten. So geschehen im Irak und in Afghanistan. Das, was Paul hier sagt, ist gelogen.
OK, ich habe jetzt nur die negtiven Punkte seines Programms rausgesucht, es gibt freilich auch viele sehr positive Punkte. Die entscheidende Frage ist aber, wieviel dieser Versprechen Wahlkampftaktik sind und wieviel davon nach einer erfolgreichen Wahl übrig bleibt.
IMHO würde man mit Ron Paul eher den Teufel mit dem Belzebub austreiben.
just my 0.02$
Kommentar von Pali Dhar am 5. Oktober um 14:47 Uhr
Ach, ich hab seine Ansichten zum Thema Waffen vergessen zu erwähnen
Ein toller Kanditat
Kommentar von DaRockwilda am 5. Oktober um 14:51 Uhr
@Pali Dhar:
Solange diese Bedürftigen den korrekten Weg der Einwanderung wählen, ja. Wenn sie sich keine Mühe geben und illegal ins Land kommen, dann nicht.
Ach ja, und das spricht jetzt irgendwie FÜR einen Ausweis? Am besten noch mit digitalen Informationen, an die man bekanntlich noch viel leichter kommt?
Solange es hier um Handel geht ist das auch ihr gutes Recht. Paul würde beispielsweise nie von den Genfer Konventionen zurücktreten.
Ja? Stehen die “neokonservativen” für iedirige Steuern (außer die ihrer reichen Freunde, während Paul niedrige Steuern für alle einführen würde)? Stehen sie für limited government?
Auf jeden Fall nicht.
Du verstehst seinen Satz nicht. Der Satz bedeutet dass die USA nie mehr irgendeine UN-Resolution als LEGITIMATION für einen Krieg benutzen dürfen. Er fürchtet darum dass das Verfassungsprinzip der Kriegsentscheidung durch den Kongress ausgehöhlt wird.
Kommentar von nova am 5. Oktober um 14:52 Uhr
ist in der tat nicht so einfach hier eine eindeutige position zu beziehen.
was ich mr. paul zu gute halte, ist dass er tatsächlich unabhängig ist und sich seinen gewissen verpflichtet fühlt.
zumindest tritt es so auf.
ob das nun aber in so manchen kontext eher negativ oder positiv zu sehen ist?
er hebt sich jedenfalls von den übrigen sprechblasenproduzenten ab.
Kommentar von DaRockwilda am 5. Oktober um 14:54 Uhr
Oh Gott, diese Ansicht ist 100% im Sinne der amerikanischen Verfassung und ihrer Gründerväter, das MUSS schlecht sein!
Kommentar von DaRockwilda am 5. Oktober um 14:56 Uhr
@Nova:
Ich respektiere deine Position. Nur eine Anmerkung:
Wie gesagt, er tritt nicht nur so auf, er steht dazu mit seinem Wahlverhalten seit mehreren Jahrzehnten. Das kann kein anderer Politiker von sich behaupten.
Kommentar von nova am 5. Oktober um 14:56 Uhr
hm, nochmal ne spinner-meinung von mir, hihihi: bisher hat in den usa, bis auf eine ausnahme (kennedy) immer derjenige die wahl “gewonnen”, der genetisch am nahesten mit dem britischen königshaus verwand war….isso!
Kommentar von Pali Dhar am 5. Oktober um 15:01 Uhr
@DaRockwilda:
Ich habs mir nochmal durchgelesen, Du hast recht, ich hab es falsch verstanden, OK.
Zum Thema Waffen: dies ist nur meine persönliche Meinung. Und die ist, dass ich Waffen grundsätzlich beschissen finde. Ich finde also auch den 2ten Verfassungszusatz beschissen. Waffen sind zum Töten da und Töten ist scheisse. Punkt. Und zwar unabhängig davon, wen man tötet, das macht es nicht besser.
Tatsächlich wird der Griff nach der Waffenlobby oft und gern im US Wahlkampf verwendet, weil die nämlich eine grosse und potente Wählerschaft ist.
Wie auch immer, ich hab mir jetzt auch mal seine diversen Texte überflogen. Vieles davon macht durchaus einen guten Eindruck. Seinen Ansichten zum Thema Freiheit, Meinungsfreiheit, staatlicher Repression usw. kann ich nur zustimmen.
Ich bin aber trotzdem gespalten. Eins kann man aber als sicher betrachten: wenn er Präsident der USA würde, wird das wahrscheinlich gut für die USA sein. Ob es gut für uns oder die Iraker oder sonst wen sein wird, steht auf einem anderen Blatt.
Kommentar von DaRockwilda am 5. Oktober um 15:06 Uhr
@Pali Dhar:
War auch keinesfalls persönlich gemeint.
Ja? Ich hätte jetzt gesagt, es ist in jedem Fall gut für die Welt, die dann nicht mehr mit Krieg überzogen wird. Ob es dann für die SUA perfekt ist wäre dann Ansichtssache, eben in puncto Waffen oder auch Abtreibung.
Aber wir können uns auf jeden Fall die Hand geben und sagen dass er von allen Kandidaten (bis eventuell Gravel und Kucinich) der Beste ist.
Mir ist es lieber jemand greift nach der NRA als nach AIPAC und PNAC (wie Obama beispielsweise).
Mein Standpunkt (der dürfte seit der Diskussion um das Virginia Tech Unglück den meisten bekannt sein) ist, dass ich das Recht auf Waffenbesitz im Haus für legitim und wichtig halte.
Und es gibt außer dem Töten schon noch einen anderen Effekt, nämlich den der Abschreckung.
Kommentar von DaRockwilda am 5. Oktober um 15:14 Uhr
Mal schauen wie weit diese Diskussion dieses Mal geht.
http://news.bbc.co.uk/1/hi/uk_politics/2656875.stm
Kommentar von bitter_twisted am 5. Oktober um 15:17 Uhr
Ein Politiker der das System von innen reformiert?
Sorry, das ist wie die effiziente Bürokratie, es sollte sie geben, alle glauben daran, aber es gibt sie nicht.
Kommentar von DaRockwilda am 5. Oktober um 15:21 Uhr
@bittertwisted:
Das System wurde im gewissen Sinne auch “von innen” aufgebaut, warum soll es dann nicht von innen reformiert werden können. Es wird nur auf den Stand der Gründungsväter reformiert, mit den gleichen Überzeugungen und Mitteln.
Und wenn es von innen nicht reformiert werden kann, weil die anderen Kräfte es verhindern und beispielsweise die Wahl fälschen, dann stehen härtere Optionen offen (moralisch gesehen).
Kommentar von Rusty_James am 5. Oktober um 15:43 Uhr
Ich glaube Ron Paul ist authentisch und den Guten hat man bis jetzt noch auf keinem Bilderbergertreffen oder ähnlichen Veranstaltungen erblickt.
Außerdem ist er ein Kritiker der Federal Reserve Bank und das will schon etwas heisen.
Zur Erinnerung : Am 4 juni 1963 unterzeichnete JFK die Executive Order 11110, welche der amerikanischen Regierung das Recht einräumte, eine eigene Währung herauszugeben. Dafür bezahlte er mit seinem Leben.
Abraham Lincoln hatte ähnliches versucht und viel auch einem Attentat zum Opfer.
Das Attentat auf JFK setze auch dem amerikansichen Wiederstand gegen das Bestreben Israels eine Atommacht zu werden ein abruptes Ende.
Deshalb stellt sich auch die Frage wie sich Ron Paul im Falle einer Präsidentschaft gegenüber Israel verhalten wird.
Kommentar von FaulesD am 5. Oktober um 16:02 Uhr
ahhhhhhhhhh geht mal auf “donate today” auf seiner Seite und dann guckt bei “select amount” die letzte Zahl die man wählen kann ist 2300$ ahhhhhhhhh 23 *lol*
Spaß
Kommentar von DaRockwilda am 5. Oktober um 16:05 Uhr
Das ist der Höchstbetrag den in den USA eine Einzelperson auf einmal Spenden darf.
Für alle die den Spaß vielleicht doch ernst nehmen
Kommentar von HerrHorst am 5. Oktober um 16:07 Uhr
Hab nur einen Bruchteil der Kommentare gelesen deswegen korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber wenn Ron Paul für einen schlanken Staat eintritt meint er damit nicht auch die Streichung von Sozialleistungen?
Kommentar von FaulesD am 5. Oktober um 16:14 Uhr
Also ich habe ihn jetzt schon längere Zeit beobachtet, nicht erst seit diesem Bericht. Ich finde ihn bis jetzt echt klasse und muss sagen, wenn ich Amerikaner wäre würde ich ihn mit Sicherheit wählen. Zumindestens ist mir bis jetzt kein Kandidat begegnet den ich besser fand…
Kommentar von DaRockwilda am 5. Oktober um 16:18 Uhr
@Herr Horst:
Prinzipiell ja. Vermutlich keine komplette Streichung sondern eher Kürzung. Und vor Allem eine stärkere Reglementierung, also eben die Abschaffung von Verhältnissen wo selbst illegale Einwanderer noch teute Behandlungen bekommen können.
Es ist aber schwer zu sagen, wie hoch diese Streichungen tatsächlich wären, wenn er ins Amt kommen würde. Denn was er alles vor hat zu streichen an Müll, also Kriege, Homeland Security, die FED, das dürfte den Haushalt schonmal so entlasten dass vielleicht Sozialleistungen erstmal unangetastet bleiben.
Zuletzt möchte ich auf etwas hinweisen, das bisher nicht erwähnt wurde. Paul ist für einen stärkeren Föderalismus, soll heißen gegen die momentan so aufgeblähte Gewalt aus Washington. Die Menschen dürften unter ihm in ihren Bundesstaaten wieder viel stärker selbst entscheiden, was sie wollen. So etwa Abtreibungen. Und so eben ist es bei Paul nicht ausgeschlossen, dass Bundesstaaten sich ihre eigenen Sicherungssysteme aufbauen.
Kommentar von amadeus am 5. Oktober um 16:21 Uhr
@herr horst
und wenn, wo ist das problem ?
Die Sozialleistungen sind doch notwendig, weil die Menschen in ihrem finanziellen Hamsterrad gehalten werden, unmündig aus der Schule kommen um danach mit Propaganda terrorisiert zu werden, weil die Zwangsabgaben exponentiell steigen, weil die reelle Inflation deutlich höher liegt als die offizielle werden die Einkommen “zerrieben”, weil durch sozialleistungen Erpressungen stattfinden können—> Arbeite länger und mehr, auch wenn Du krank bist oder melde Hartz 4 an !
Sozialleistungen sind Bestechungen des Staates um seine Unfähigkeit nicht debattieren zu müssen.
Aber der Mensch ist grundsätzlich ein Humanist und wird auch bei kleinem Sozialbudget und einer mündigen Bürgerschaft IMMER Geld für Kranke,Gehandicapte und Bedürftige bereithalten wollen.
Sozialleistungen sind meines Erachtens niemals in der heutigen Masse notwendig, wenn der Bürger die faire Chance erhält für sich selbst zu sorgen.
lg
amadeus
Kommentar von Daniel Neun am 5. Oktober um 16:23 Uhr
Ja, das ist damit gemeint. Ron Paul ist - wie erwähnt - ein erzkonservativer Politiker. Er nimmt das aber ernst, lügt nicht, ist nicht korrupt, meint nicht den Weltbullizisten spielen zu müssen und ist eben nicht “neokonservativ” - also de facto Imperialist oder noch Schlimmeres.
ich halte das Knacken der alten Feindbilder des Kalten Krieges für elementar, um diesen Weltkrieg aufzuhalten. Dann wird sich auch der Kapitalismus erledigen. Das gesamte Weltwirtschaftssystem, was sich jeder politisch-demokratischen Kontrolle vollkommen entzieht, ist in selbst auferlegtem Zugzwang um das nächste geplante Massaker zur Stabilisierung der ökonomischen Herrschaftsverhältnisse durchzuzwingen.
Scheitert das Kapital dabei, stirbt es wie ein Seufzen im Wind und fällt friedlich und ohne Blutvergiessen einfach in sich zusammen.
Ron Paul ist der einzig Glaubwürdige im gesamten Spektrum der Kandidaten der Konservativen in den USA. Er ist ausserdem eine Lücke in der Matrix, durch die wir schauen können.
Kommentar von amadeus am 5. Oktober um 16:29 Uhr
@d.neun
genauso, ich verfolge ihre seite seit geraumer Zeit und finde sie großartig,
ALLERDINGS könnten Sie einen Kommunikationskanal zulassen f Kritik oder
Anregungen, denn niemand ist perfekt. Sie zum Glück auch nicht.
mit besten Grüßen
Amadeus
Kommentar von pony_huetchen am 5. Oktober um 16:33 Uhr
Also - ich bin sicher kein Freund der Republikaner in den USA, aber der derzeitigen demokratischen Kandidaten genauso wenig!
Warum JETZT Ron Paul?
Ich denke, die wichtigsten Ziele, die es derzeit in den USA zu erreichen gäbe, sind:
- die Rechtsstaatlichkeit wieder herstellen
- Schluss mit Kriegen und Hegemonialansprüchen
- den Staatshaushalt konsolidieren
- Schluss mit den Seilschaften aus AIPAC und PNAC
- Reform des Währungssystems (bestenfalls FED in staatliche Hand)
- Schluss mit der politisch / wirtschaftlichen Einflussnahme (Knebelung) auf andere Länder
Das heißt: Zurück zur amerikanischen Verfassung als Grundlage der Demokratie, auf der sich dann das Land entwickeln kann.
Ron Paul als Präsident wäre - so wie ich ihn aus heutiger Sicht beurteilen kann - ein erster Schritt in diese Richtung.
Ich bin auch kein Freund der amerikanischen Waffengesetze (Rock Du musst das nicht kommentieren
) - sie stammen für mich aus der Tradition des Indianer-”Abknallens”. All diese Fragen sollten aber - wenn Amerika auf den Weg in eine wahre Demokratie zurück gebracht wurde - von emanzipierten Bürgern dort selbst entschieden werden.
Der Garant für eine Rückkehr zu demokratischen Verhältnissen, wenn auch nicht zu einem idealen Sozialstaat, ist für mich kein anderer als Ron Paul.
Und somit ist Ron Paul nicht “das kleinere Übel”, sondern unter den jetzigen Kandidaten der einzig Wählbare, mit dem Amerika sich und vermutlich weiten Teilen der restlichen Welt einen großen Gefallen täte.
Kommentar von MRGreeny74 am 5. Oktober um 16:34 Uhr
Ja, es wäre zu schön, wenn Ron Paul Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika werden würde. Ich denke aber, trotz der äusserst positiven Umfragewerte, dass es dazu niemals kommen wird.
Ich bin fest davon überzeugt, dass der Kandidat Präsident wird, der für die Eliten am besten passt, dass sind in meinen Augen entweder Rudy Guiliani oder Hillary Clinton.
Ich halte es aber nach wie vor auch für durchaus möglich, dass G.W.Bush weiter Präsident bleibt. Ein Terrornuklearer Anschlag, und es gibt keine Wahlen mehr.
Ob das amerikanische Volk damit dann einverstanden wäre ist den kranken Typen im Weissen Haus doch eh sowas von egal. Schliesslich haben die Neo-Con´s eine Vision, und die ist noch lange nicht beendet. Ich glaube, die werden nicht so einfach abtreten, und den Nachfolger einfach so das Ruder überlassen. Ein US-Präsident zu dem mir nur das Wort Massenmörder einfällt tritt erst ab, wenn er glaubt seine Pläne seien nun umgesetzt. Und das wird erst dann der Fall sein, wenn der Nahe Osten KOMPLETT in der Hand der USA ist.
Glaubt ihr wirklich, dass die USA jemals aus dem Nahen Osten abziehen werden ? Das halte ich für absolut unmöglich. Da hängen viel zu viele Machtpolitische Interessen drin, als das die Eliten diesem Unterfangen jemals zustimmen würden bzw. könnten.
Meine schlimmsten Befüchtungen wären :
- Rudolf Guiliani, der ebenfalls ein kranker Massenmörder ist, weil er den 11.September mit zu verantworten hatte, wird US-Präsident
- G.W.Bush beginnt den 3.Weltkrieg und ruft den Martial Law aus, natürlich wird Deutschland dann folgen, und Wahlen gibt es dann nicht mehr.
Wir haben noch 1 Jahr Zeit, harren wir also der Dinge die da noch auf uns zukommen mögen !
Kommentar von Peinhart am 5. Oktober um 16:46 Uhr
Den Hoffnungen meines ‘utopischen’ Vorredners Daniel Neun mag ich mich noch am ehesten anschliessen, ansonsten finde ich diese Ron-Paul-Euphorie - ganz abgesehen von ‘ist nicht mehr zu stoppen’ - doch etwas befremdlich. Abgesehen von seiner Haltung zum Irak und anderen Kriegen vertritt er weit überwiegend Positionen, die hier sicher sonst nicht im mindesten mehrheitsfähig wären. Er ist ua gegen das Recht auf Abtreibung, gegen ‘welfare’, gegen Gewerkschaften, für einen strikten Individualismus, für einen protektionistischen Kapitalismus - kurz in diesen zentralen Fragen alles andere als ‘libertär’. Auch seine Ansichten zum Geld- und Finanzsystem erinnern immer wieder an die äußerst fragwürdige Unterscheidung von Geld- und Finanzkapital oder ‘raffendem und schaffendem Kapital’. Er ist auch sicher nicht ‘versehentlich’ Mitglied der Republikaner.
Kommentar von Raffael di-Lenardo am 5. Oktober um 16:54 Uhr
@MRGreeny74
Deine schlimmsten Befürchtungen:
Ich hoffe ja echt dass deine Visionen nicht eintreffen,aber bei diesen Machtbesessenen Irren muss man leider mit allem rechnen.
Wenn das aber nicht so ist und Ron Paul gewinnt,
Wer sagt uns dass das nicht erst Recht ein Fake ist und Ron Paul nicht von den intelligenten Republikanern aufgebaut wurde, da sie wissen dass sie mit ihrer Bombenmentalität nicht mehr weiter kommen und das Volk nicht mehr republikanisch wählt.
Das wäre erst recht eine Horrorvision,
Einen Präsident der nach aussen perfekt ist,den kann man dann auch nicht mehr kritisieren,bei Bush und seiner Meute ist das zur Zeit beinahe schon Pflicht.
Wenn er aber wirklich so gut ist und seine Versprechen hällt befürchte ich dass er nicht sehr lange Leben wird.
Kommentar von DaRockwilda am 5. Oktober um 16:55 Uhr
@Peinhart:
Abgesehen von der Frage pb das überhaupt stimmt, willst du sagen eine Position ist nur dann richtig wenn sie mehrheitsfähig ist oder was?!
Nö. Er ist selbst gegen Abtreibung, auch weil er als Arzt schon mehrere Hundert Kinder auf die Welt gebracht hat. Aber er ist dafür, dass jeder Bundesstaat selsbt entscheiden darf wie er zur der Sache steht:
http://www.lewrockwell.com/paul/paul98.html
Was die anderen Anschuldigungen betrifft. Hast du irgendwelche Zitate die das mit den Gewerkschaften belegen?
Und du willst Ron Paul mit seinen “Ansichten zum Kapital” an den Karren fahren, ihm, praktisch dem Einzigen der öffentlich vor Kameras und im Kongress die FED als das bezeichnet was sie ist?
Kommentar von stasi 2.o am 5. Oktober um 16:55 Uhr
die bösen Jungs haben doch immer Waffen, warum sollen die guten keine besitzen dürfen ?
Kommentar von DaRockwilda am 5. Oktober um 17:00 Uhr
Ach ja, habt ihrs gmerkt, da war schon wieder die unsinnige Mannschaftsdenkerei: Nur weil er ein Republikaner ist muss er schlecht sein!
Kommentar von Isostar am 5. Oktober um 17:02 Uhr
Ron Paul gefällt mir, ich beobachte den Wahlkampf auch schon etwas länger. Am wichtigsten finde ich, dass er sich zu 100% an der Verfassung orientiert und auch immer in diesem Sinne abgestimmt hat. Natürlich sind nicht alle seine Forderungen auch meine Meinung, aber das ist bei keinem Politiker der Fall, egalwo und welcher Partei. Für die USA und den Rest wäre es riesig, wenn er eine Chance hätte. Es müssen eben genug Leute dort bereit sein, sich auch in der Partei zu engagieren damit es mit den Vorwahlen klappt. New Hampshire z.B. würde eine Lawine lostreten, falls Ron dort die Nomination bekommt.
Zu den Waffen muss ich sagen, ich war früher auch strikt dagegen und bin es für Deutschland nach wie vor. In den USA gibt es jedoch so ländliche Gegenden, dass die Polizei Stunden braucht, um den Tatort zu erreichen. Also sind Waffen als Abschreckung für potentielle Einbrecher aus meiner Sicht vielleicht eine Art notwendiges Übel. Es kann auch ein Vorteil für die Bürger sein, im Kampf gegen den “Staatsterror” gerüstet zu sein, man weiss ja leider nie, was da noch so kommen kann…
Kommentar von DaRockwilda am 5. Oktober um 17:12 Uhr
Noch was:
Es wäre auch eine Möglichkeit, den Präsidenten Ron Paul mit einem Vizepräsidenten Mike Gravel zu verbinden. Ein Gegengewicht in Sachen Sozialleistungen, aber ein guter Unterstützer gegen die Kriegslobby.
http://www.gravel2008.us/
Kommentar von Isostar am 5. Oktober um 17:21 Uhr
dazu gibts auch ein Video:
Gravel hatte eine Ansammlung Paul Fans entdeckt, kam hinzu und hat sich mit den Jungs und Mädels dort erstmal prächtig unterhalten. Er schätzt Ron sehr und möchte gerne eine Diskussion mit ihm zusammen veranstalten.
Kommentar von Isostar am 5. Oktober um 17:22 Uhr
http://www.youtube.com/watch?v=z-6yNLLXsg4
da isses.
Kommentar von webster25 am 5. Oktober um 17:40 Uhr
Verglichen mit den Hedgefond-finanzierten Demokraten Clintion und Obama währe ein Republikaner Ron Paul bestimmt das kleinere Übel trotz seiner Parteizugehörigkeit. Bei der imperialen Machtfülle eines US-Präsidenten zählt die Person eh mehr als die Partei da er ja so ziemlich alles durchsetzen bzw. mittels Veto verhindern kann was ihm nicht passt!
Bei der Ankündigung eines schnellen Truppenabzugs aus Irak währe ich jedoch skeptisch, da sich viele die Gestern noch dafür waren Heute auf einmal dagegen aussprechen. Späte Einsicht oder nur Wahlkampfkalkül auf Grund der steigenden Ablehnung in der Bevölkerung? Wie Ron Paul 2003 im Senat votiert hat weis ich nicht, werds recherchieren!
Kommentar von hgz am 5. Oktober um 17:42 Uhr
@Rock
Meinst du denn, dass sich so eine föderale Lösung in allen Belangen, wie Paul sie will, unbedingt positiv auf die USA auswirken würde?
Das geht bei Paul ja sogar so weit, dass er die Trennung von Staat und Kirche den Bundesstaaten überlassen will und was dabei rauskommen würde, ist ja nicht schwer vorherzusehen.
Ehrlich gesagt, bin ich froh darüber, dass das US-Bundesrecht einen Daumen auf die religiös-rechten Forderungen aus den Südstaaten und dem Bible Belt hält.
Tina
Kommentar von schere am 5. Oktober um 17:43 Uhr
Vielleicht hilft das dem Ron ein wenig
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,509370,00.html
Kommentar von webster25 am 5. Oktober um 17:47 Uhr
Mit “da sich viele die Gestern noch dafür waren Heute auf einmal dagegen aussprechen” meinte ich den Einmarsch, nur dass keine Missverständnisse aufkommen.. Die meisten Amis haben ja mittlerweile die Schnauze voll davon
Kommentar von pony_huetchen am 5. Oktober um 17:48 Uhr
@Isostar
sehr gut! Am Schluss des Videos erläutert Gravel die Bedeutung dieser Wahl! Historisch und entscheidend, Zukunft des militärisch-industriellen Komplexes.
Ja - Gravel und Paul. Das wär das richtige Gespann.
Kommentar von DaRockwilda am 5. Oktober um 17:55 Uhr
@Webster:
Er war von Anfang an gegen den Krieg und hat bei der entscheidenden Resolution mit Nein gestimmt:
http://clerk.house.gov/evs/2002/roll455.xml
Er war einer der 6 Republikaner im Abgeordnetenhaus, die dagegen waren.
Hier eine der Reden vor dem Krieg:
http://www.house.gov/paul/congrec/congrec2002/cr090402.htm
Kommentar von pony_huetchen am 5. Oktober um 18:00 Uhr
Ich hoffe, Radio Bremen lyncht mich nicht
Ohne Erlaubnis, aber auf Wohlwollen hoffend, möchte ich hier einen Teil der Fragen aus einem RB-Artikel veröffentlichen, die Ron Paul am 10. September 2002 im Capitol stellte und auf die das Weiße Haus bis heute nicht antworten mochte. (Eine Auswahl - hier die Quelle)
Unbequeme Fragen:
Ist es nicht wahr, dass die Geheimdienste nicht in der Lage sind, den Irak mit dem globalen Terrorismus oder gar den Angriffen auf die USA in Verbindung zu bringen?
Erinnert sich irgendjemand noch daran, dass 15 der 19 Flugzeugentführer aus Saudi-Arabien kamen und keiner aus dem Irak?
Stimmt es nicht, dass der irakische Norden, wo sich laut Regierungsangaben Al-Qaeda-Kämpfer verstecken sollen, von unseren Verbündeten, den Kurden, kontrolliert wird?
Stimmt es nicht, dass die große Mehrheit der geflüchteten Al-Qaeda-Führer anscheinend sicher nach Pakistan, einem weiteren unserer so genannten Verbündeten, entkommen sind?
Ist es irgendjemandem aufgefallen, dass Afghanistan in ein totales Chaos abgleitet, in dem Morde und Bombenanschläge an der Tagesordnung sind; und dass al Qaeda einem aktuellen UN-Bericht zufolge “lebendig und wohlbehalten auf neue Anschläge sinnt, wie, wann und wo sie will?”
Stimmt es, dass wir die Sowjetunion auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges deshalb nicht bombardiert haben, weil wir wussten, dass sie zurückschlagen könnte?
Stimmt es nicht ebenso, dass wir den Irak jetzt bombardieren wollen, weil wir wissen, dass er nicht zurückschlagen kann - was klar macht, dass es keine wirkliche Bedrohung gibt?
Warum ziehen wir Militär- und Geheimdienstkräfte ab von der Verfolgung jener, die die Vereinigten Staaten angegriffen haben und womöglich erneut angreifen werden, um in Länder einzumarschieren, die uns nicht angegriffen haben?
Wie kann Hussein mit Hitler verglichen werden, wenn er weder See- noch Luftkräfte hat und seine Armee heute nur noch ein Fünftel dessen ausmacht, was sich vor zwölf Jahren als völlig ungeeignet erwies, das Land zu verteidigen?
Wie kann unser erklärtes Ziel glaubwürdig sein, dem Irak Demokratie zu bringen, wenn wir im gesamten Mittleren Osten Diktatoren hochzüchten und einen Militärtyrannen wie Musharraf in Pakistan stützen, der einen demokratisch gewählten Präsidenten gestürzt hat?
Sind Sie mit der Senatsanhörung von 1994 vertraut, bei der herauskam, dass die USA mit vollem Wissen chemische und biologische Stoffe während des Krieges zwischen Irak und Iran an den Irak lieferten, und dies bis 1992, das heißt auch noch nach dem Gasangriff des Iraks auf ein kurdisches Dorf?
Ist es ehrlich, wenn wir Saddam Hussein jetzt wegen seiner Invasion Persiens kritisieren, die wir seinerzeit aktiv unterstützt haben?
Warum unterstützen die Vorstände der Ölgesellschaften diesen Krieg so stark, wenn Öl nicht der wirkliche Grund ist, warum wir den Irak übernehmen wollen? Wo erlaubt unsere Verfassung Krieg aus einem anderen Grund als dem der Selbstverteidigung?
Iraks angebliche Verstöße gegen UN-Resolutionen werden als Grund für einen Angriff genannt, aber stimmt es nicht, dass Hunderte von UN-Resolutionen von verschiedenen Ländern straflos ignoriert werden?
Wenn wir uns zur Mitgliedschaft in den Vereinten Nationen bekennen und ihre Regeln nur dann befolgen, wenn sie uns in den Kram passen, untergräbt das nicht unsere Position und schafft Ablehnung bei Freund und Feind?
Warum bringen diejenigen, die den Krieg wollen, keine formelle Kriegserklärung vor den Kongress?
Kommentar von webster25 am 5. Oktober um 18:14 Uhr
Die amerikanische Sozialdoktrin (wenn man dass so nennen kann, bin kein Soziologe) bestand ja seit jeher darin dem Individuum bei der Entfaltung seiner Fähigkeiten nicht im Weg zu stehen, aber auch keine grossartige Unterstützung dabei zu leisten (im Gegensatz zu den europäischen Monarchien von damals, wo die Abstammung den Lebensweg diktierte).
Das funktionierte vielleicht in einer Pionier-und Einwanderergesellschafft Anfang des 20.Jahrhunderts, ist mittlerweile jedoch überholt, da sich die Besitzverhältnisse festgefahren haben und zur Förderung unterprivilegierter Schichten welche ja nun wachsen und nicht schrumpfen weit mehr von staatlicher Seite unternommen werden müsste!
Der herkömmliche amerikanische Traum ist ausgeträumt, jedoch essentiel zum Verständnis Amerikas und deren Verständnis davon was sozial ist..
Kommentar von schere am 5. Oktober um 18:20 Uhr
Hier noch was für interessierte englisch lesende :O)
http://projects.washingtonpost.com/congress/members/p000583/votes/
Kommentar von DaRockwilda am 5. Oktober um 18:27 Uhr
@hgz:
Zitat?
Jedenfalls bin ich generell immer für dezentralere Macht. Mir ist es lieber, der Bible Belt treibt keine Kinder ab als dass er es per Bundesgesetze auch anderen Bundesstaaten aufzwingt.
Kommentar von nur so am 5. Oktober um 18:48 Uhr
During a campaign stop in Austin, TX, Presidential candidate Ron Paul stated that the “First President Bush said the New World Order was in tune- and that’s what they were working for. The U.N. is part of that government. They’re working very significantly right now for a North American Union. That’s why there’s a lot of people in Washington right now who don’t care too much about our borders. They have a philosophic belief that national sovereignty is not important. It is also the reason I’ve made the strong suggestion that the U.S. need not be in the U.N. for national security.
http://www.youtube.com/watch?v=Z8DpKKSmaa8
Kommentar von DaRockwilda am 5. Oktober um 18:48 Uhr
http://firstread.msnbc.msn.com/archive/2020/10/05/398701.aspx
Kommentar von Peinhart am 5. Oktober um 19:11 Uhr
@DaRockwilda:
Nein, das wollte ich nicht, deshalb steht da ja auch ‘hier nicht mehrheitsfähig wären’, und ua genau deshalb wundere ich mich über diese Euphorie.
Aber welche Hoffnung verbindet er damit? Den Einfluss von Roe v Wade zurückzudrängen, die diese Entscheidung zu einer primär persönlichen macht, die keinen Staat etwas angeht.
Ich schloss das ua aus der Äußerung ‘rights belong to individuals, not to groups’ in diesem Zusammenhang, sowie aus einem ‘Nein’, mit dem er meines Wissens mal gegen eine Gesetzesinitiative stimmte, die Arbeitgeber, die gegen Gewerkschaftsmitglieder vorgehen, härter bestrafen sollte. Da war ich aber evt auch etwas voreilig - immerhin erreicht er 47% auf der ‘AFL-CIO-Skala’.
Ich will ihm eigentlich gar nicht ‘an den Karren fahren’, aber ich vermisse hier wie gesagt ein wenig die übliche kritische Distanz - selbst dann, wenn ich ihn auch für die beste aller zur Auswahl stehenden Alternativen halte. Deshalb breche ich aber noch nicht in Hurra-Rufe und schwelgerische Euphorie aus. Man kommt sich ja hier stellenweise schon vor wie auf einem Konzert von Tokio Hotel einerseits und wie bei der Inquisition andererseits…
Kommentar von schere am 5. Oktober um 19:29 Uhr
“Nur nach Hause. Wir sind da rein marschiert und jetzt müssen wir schleunigst nach Hause!”
Das ist die Kernausage, die amerikanische innenpolitik ist für mich erstmal nicht das Thema ( Texas Todesstrafe, keine Hilfe für arme Kinder bei der Gesundheitsfürsoge ) so übel das auch sein mag.
“Nur nach Hause” das reicht mir. Vote for Ron.
Kommentar von hgz am 5. Oktober um 19:47 Uhr
Ich bin generell für die Machtausübung, die meine liberalen Überzeugungen und Rechte schützt. Und dass kann in vielen Fällen in den USA das Bundesrecht besser.
Es ist gerade mal 40 Jahre her, dass die Rassentrennung in den Südstaaten per Bundesrecht nahezu gewaltsam beseitigt werden mußte, so wie viele andere Südstaaten-lebensweisen auch. Und das ist sehr gut so. Wie jede Freiheit findet auch die der föderalen Regierungsform irgendwo Grenzen. Schließlich ist es immer noch eine Nation.
Und deswegen will ich auch keinen Paul, der mir vorkommt, als würde er von der Sezession träumen.
Und seine außenpolitischen Ansichten halte ich ebenfalls für zu radikal. Der will die USA wieder in den Isolationismus führen und das kanns auch nicht sein.
Ich habe meine Infos von:
http://en.wikipedia.org/wiki/Political_positions_of_Ron_Paul
Tina
Kommentar von Sitting-Bull am 5. Oktober um 19:47 Uhr
Die US-Verfassung und die Bill of Rights sind klasse Dinger, abgesehen davon, dass selbst da die Geldmafia schon ihre Finger drin hatte.
Kommentar von DaRockwilda am 5. Oktober um 19:52 Uhr
@Peinhart:
Ich für meinen Teil halte das “hier” nicht für eine homogene Meinungsmasse. Wie du siehst halte ich fast alle seiner Positionen für richtig, was die Mehrheit hier denkt muss sie selbst sagen.
Auf Bundesebene, aber dafür darf es danach in jedem Staat wo das gewünscht ist einen neuen Roe vs Wade geben und abgetrieben werden.
Okay wenn das wirklich so gemeint ist dass es keine Gewerkschaften geben sollte, ist das natürlich falsch. Aber allein an dem Satz ist es nicht 100% festmachbar. Kann auch sein dass er für Arbeiterrechte sind, die aber aus dem Individuum resultieren und nicht aus dem Klassenkampfdenken.
@Schere:
Ich finde es moralisch nicht sonderlich problematisch, zu sagen dass es dir am Wichtigsten ist, dass er den wohl größten Massenmord unserer Zeit stoppt, und dafür wenig auf bspw. seine Arbeitsrechtspolitik gibst.
Kommentar von DaRockwilda am 5. Oktober um 20:09 Uhr
@hgz:
Der Vergleich Rassentrennung und Abtreibung ist aber sehr unfair. Abtreibung ist, da sind wir uns glaube ich einig, ein sehr sehr persönliches Thema und ein Teil der Privatsphäre. Rassismus bzw. Rassentrennung ist das nicht. Während ich also einsehe warum eine Zentralregierung alle ihre Bürger vor Rassismu schützen sollte, sehe ich nicht mit dem gleichen Zwang eine Zentralregierung die das Töten von Lebewesen legalisiert.
Warum kanns Isolationismus nicht sein? Was stört es dich wenn Amerika nicht mehr Kriege führt wie blöd?
Kommentar von Haustyrann am 5. Oktober um 20:12 Uhr
Es mag sein, dass Ron Pauls Positionen recht populär und Balsam für geschundene Demokratenohren sind.
Doch jetzt mal Butter bei die Fische: So schön das alles klingt, in der amerikanischen Außenpolitik wird es wohl kaum eine Änderung der Richtung geben. Right or wrong, my country und dazu ein patriotischer Wink mit dem Sternenbanner werden auch weiterhin Gültigkeit besitzen , da auch die Gefahren aus Fernost an Schlagkraft zulegen.
Zudem muss ein allzu forscher Reformer in den USA innenpolitisch sorgfältig auf seine Schritte und Worte achten, um es sich mit den im politischen und gesellschaftlichen Gestrüpp lauernden Lobbyisten nicht zu verderben. Zu mächtig ist das Kapital , als dass man es ungestraft beschneiden könnte. Schon so mancher guter Ansatz ist im Treibsand der Widerstände erstickt.
Der Handlungsspielraum des neuen Präsidenten dürfte zudem eingeengt sein durch das enorme Defizit….
Kommentar von schere am 5. Oktober um 20:15 Uhr
@DaRockwilda
so siehts aus, der Punkt ist doch der Rückzug aus dem Irak. Wenn dass mit ron funktioniert wunderbar, die anderen Sachen kann man später abhandeln. Die Darstellung der Amerikaner finde ich auch manchmal etwas merkwürdig. Die Amis sind durchaus in der Lage ihre Probleme selbst zu lösen. Es gibt ja Gott sei Dank nicht nur den Klischee amerikaner genauso wenig wie den Klischee deutschen.
Deutschland befindet sich ja auch im Krieg. Die sollten auch nach Hause “unsere” jungs. Also habe ich die Hoffnung wenn die amis aus dem Irak verschwinden werden sie auch Afghanistan verlassen (die können auf die grösste Opiumernte aller Zeiten auch alleine aufpassen) und die deutschen dann auch.
Frieden und ein langes Leben
Kommentar von DaRockwilda am 5. Oktober um 20:25 Uhr
@Schere:
Jep und nochmal als Anmerkung, diese innenpolitischen Sachen können auch durch einen Vizepräsidenten wie Mike Gravel und kluge Berater noch differenziert werden.
@Haustyrann:
Nana. Also zunächst mal schränkt das den aktuellen Präsidenten nicht im Geringsten ein, denn der Kongress erhöht einfach weiter munter das Schuldenlimit.
Und eben diesen defizitären Haushalt würde Paul ja durch die Kastrierung des MIK weitgehend sanieren.
Und was machst du dir Sorgen um Lobbyisten, Ron Paul bekommt noch nicht mal mehr Besuch von AIPAC und Co weil sie wissen dass bei ihm nix zu holen ist.
Sollten Paul und Gravel aus dieser Wahl als die Sieger hervorgehen, dann könnte auch ein Großteil der Kongressbande einpacken und würde von echten Kandidaten ersetzt wie Cindy Sheehan Nancy Pelosi ersetzen will, weil Paul und Gravel Millionen von Amerikanern die Augen öffnen.
Solang aber “right” bedeutet dass man endlich aufhört sich ständig in fremde Angelegenheiten einzumischen, ist das kein Problem.
Kommentar von hgz am 5. Oktober um 20:30 Uhr
Ich wollte damit verdeutlichen, dass eine dezentrale Machtausübung nicht per se besser ist. Abtreibung ist sicherlich privat. Meine private Meinung dazu ist, dass sie erlaubt sein muss. Ich sehe auch nicht so wirklich den Sinn, das auf Bundesstaatenebene zu regeln. Es ist ja nun nicht kompliziert für die Abtreibung mal eben in den Nachbarstaat zu fahren.
Schon etwas mehr in Richtung Allgemeinheit bewegen wir uns beim Thema Homosexuelität. Auch da will Paul auch rein föderale Lösungen und den Bundesstaaten das Recht geben, Homo-ehen aus anderen Bundesstaaten für ungültig zu erklären.
Genau das gleich beim Schulwesen. Würden seine Ansichten so umgesetzt werden, stünde der Kreationismus auf dem Lehrplan staatlicher Schulen.
Zwischen keine Kriege wie blöd führen und gar nichts mehr machen gibt es aber noch einen großen Bereich.
Tina
Kommentar von Anna am 5. Oktober um 20:30 Uhr
@schere:
Sehe ich ähnlich. Wenn das Haus brennt, ist es dem Eigentümer egal, wer am tatkräftigsten beim Löschen hilft.
Kommentar von DaRockwilda am 5. Oktober um 20:38 Uhr
@hgz:
Eben, ist doch großartig für die Schwangere. Der Sinn wäre die Selbstbestimmung. Und wenn dann ein Bundesstaat sagt er verbietet das Ausreisen zwecks Abtreibung dann hat es wieder Sinn.
Zitat? Gesetzt es ist so, nur aus anderen Bundesstaaten oder allgemein alle Homoehen verbieten?
Das habe ich nun tatsächlich noch nicht gehört. Aber ich lasse mich gern belehren, Zitat?
“Gar nichts mehr machen” ist nicht wofür Paul steht. Um was fürchtest du denn konkret?
Kommentar von hgz am 5. Oktober um 20:49 Uhr
Siehst du, genau darauf wollte ich hinaus. Du willst einem freien Menschen verbieten, irgendwo hinzureisen und das sogar in seinem eigenen Land! Willkommen im Totalitarismus!
Ich wie ich das lese, hätte er am liebsten ein generelles Verbot, aber er begnügt sich mit der föderalen Lösung. Damit hätte man eine Situation, in der zwei Bürger eines Landes in einigen Teil ihres Staates verheiratet sind und in einem anderen nicht.
Die USA sind eine Weltmacht und müssen dementsprechend eine Rolle einnehmen.
Kommentar von DaRockwilda am 5. Oktober um 20:58 Uhr
“Du willst” ist ein bisschen übertrieben, findest du nicht?
Zurück zu Pauls Position, bei ihm köntnen die Bundesstaaten entscheiden ob auf ihrem Gebiet abgetrieben wird oder nicht. Woanders hinzufahren ist einfach. Dann macht das ganze für dich keinen Sinn, aber das ist nicht dein Problem und schon gar kein Gerechtigkeitsproblem.
Davon geht die Welt nicht unter. Ich vertrete zwar die Meinung dass rein rechtlich beide Formen gleichgestellt sein müssen, aber es ist nicht so gravierend wie wenn Homosexuelle verfolgt werden würden. Jedenfalls werde ich nicht einen der wenigen Kriegsgegner abschreiben nur weil unter ihm einige Bundesstaaten keine Homoehen zulassen würden.
Ist noch nicht konkret genug
Kommentar von schere am 5. Oktober um 21:14 Uhr
@anna
so siehts aus, die Feuerwehr könnten wir in Deutschland auch gebrauchen. Wir sind nicht wirklich weit entfernt von der amerikanischen Aussenpolitk seid Frau Merkel.
Das einzige was man man dem Altkanzler Schröder gutschreiben kann ist das nein zum Krieg im Irak. Auch wenn es da Hintertürchen gab.
Es sind doch nicht nur die Amis die ein Interesse an diesem Krieg haben. Es geht doch darum Kriege generell zu vermeiden und jegliche Teilnahme an sogenannten Auslandseinsätzen. Es gibt so viele Möglichkeiten Konflikte über den Verhandlungsweg zu lösen (siehe Korea) es dauert halt. Gottseidank gibt es auch noch Russland und China um dem Imperator seine Grenzen aufzuzeigen
Kommentar von webster25 am 5. Oktober um 21:40 Uhr
Natürlich wird auch ein Ron Paul falls er denn das Rennen macht auf innenpolitische Befindlichkeiten und die grossen Interessengruppen rücksicht nehmen müssen, keine Frage! Aber seht die Sache mal realistisch, was ist denn in anbetracht der jetzigen Situation möglich?
Im Vergleich zu der Horde Verrückter die jetzt im Weißen Haus sitzt ist fast jeder ein Gewinn.
Kommentar von webster25 am 5. Oktober um 22:34 Uhr
Wie steht er eigentlich zum Thema Kreationismus-hat er sich da schon klar abgegrenzt?
Kommentar von Garbot am 5. Oktober um 23:22 Uhr
@websters
Den Gründungsvätern war die Religionsfreiheit eines der wichtigsten Werte, die es zu schützen galt. Du kannst dir sicher sein, dass Ron Paul nicht bundeseinheitlich Gesetze die Religionen betreffend unterstützen wird. Das heißt, wenn es eine Gemeinschaft entscheidet, Darwin oder Gott in der Schule zu lehren, dann wird das so gemacht. Die Menschen können sich selbst regeln. Aber das Thema ist eines der unwichtigeren.
Ich finde übrigens, dass selbst wenn Ron Paul Opfer eines Attentats der üblichen Verdächtigen wird, was ich nicht hoffe, wird es diesmal die Möglichkeit einer Revolution geben. Seine Fans und Wähler kennen die Gefahr und seine Feinde und werden sich diesmal nicht mit einer “Magic Bullet Theory” abspeisen lassen.
*seufz* Schön wär’s auf jeden Fall!
Kommentar von Sitting-Bull am 5. Oktober um 23:33 Uhr
Immerhin sind die USA das einzige Land, welches bei der Eroberung durch die Geld-Mafia mehr als 200 Jahre Widerstand geleistet hat- unvergleichbar auf diesem Planeten! Eurpäische Mächte fielen quasi über Nacht, so bald es um die Kontrolle des Geldes ging. Allerdings hatte man hier auch ein leichteres Spiel.
Kommentar von 77edacsac am 6. Oktober um 00:23 Uhr
WENN ALPTRÄUME WAHR WERDEN - ECFR ist da!
Na dann Gute Nacht!
http://www.ecfr.eu/page/s/principlesen
Edit: Bitte haltet Euch wenn immer möglich daran - englische Texte per copy & paste nur als Ausnahme! Ich hatte das wegen einiger Paul-Zitate zugelassen. Es soll die Ausnahme bleiben. Es gibt eine Reihe Leser, die uns per Mail darum gebeten haben. Fasst ggf. die Aussagen des englischen Textes kurz zusammen und verlinkt dann. Danke Pony
Kommentar von Wolle am 6. Oktober um 01:03 Uhr
Gottes Königreich — die sichere Lösung
„DER Mensch [hat] über den Menschen zu seinem Schaden geherrscht.“ Diese Feststellung, die in der Bibel in Prediger 8:9 aufgezeichnet ist, hat sich während der gesamten Menschheitsgeschichte, ja bis auf den heutigen Tag als wahr erwiesen. Warum ist das so? Warum ist der Mensch in der heutigen kritischen Zeit nicht in der Lage, eine Besserung der Verhältnisse herbeizuführen?
„Wenn wir die menschliche Natur auch nur ein wenig kennen, gelangen wir zu der Überzeugung“, schrieb George Washington im Jahre 1778, „daß bei den weitaus meisten Menschen Eigennutz der beherrschende Handlungsgrundsatz ist und daß fast jeder mehr oder weniger davon beeinflußt wird. . . . Wenige sind fähig, zum Nutzen der Allgemeinheit wiederholt Opfer zu bringen, was ihre Privatinteressen oder ihre Vorteile anbelangt. Es ist vergebens, sich über die Verderbtheit der menschlichen Natur in dieser Sache zu ereifern; mit dieser Tatsache muß man sich nun einmal abfinden; das beweist der Erfahrungsschatz jedes Zeitalters und jedes Volkes, und bevor wir etwas daran ändern können, müssen wir das menschliche Wesen entscheidend ändern.“
Da alle in Unvollkommenheit und Sünde geboren wurden, ist es für jeden von uns unmöglich, seinen Mitmenschen auf absolut vollkommene und gerechte Weise zu behandeln (Römer 5:12).
Ron Paul ist auch nur ein Mensch und nicht der Messias
Kommentar von Hans Wurst am 6. Oktober um 01:18 Uhr
Mein Gott, ey. Wie naiv seid ihr eigentlich? Denkt ihr, dass die Elite es zulassen würden, dass so einer Präsident wird? Zur Not wird er halt umgebracht.
Kommentar von Dora am 6. Oktober um 05:31 Uhr
Let’s all say a prayer for Ron Paul to win. He will take the world back to a peaceful time.
Kommentar von macten am 6. Oktober um 05:35 Uhr
Ich finde es interessant, wie einige in diesem Thread ihre sonst so stark gefestige Meinung in den Wind schießen und Ron Paul fast in den Himmel loben. Der Mann ist ganz sicher kein Heiliger und verspricht allenfalls das, was sich sowieso viele Amerikaner wünschen - dahinter versteckt natürlich der gute alte Neoliberalismus. Für mich ist der Typ einfach nur ‘ne republikanische Blendgranate.
Und eins noch: Es kotzt mich an, dass fast jeder die Amerikaner für einen dummen Haufen von texanischen Cowboys hält, die ihrem Präsidenten hörig sind. Ich kenne eine Menge Amis aus der Unter- und Mittelschicht, die alles andere als mit der Politik ihres Landes zufrieden sind, nicht jeder ist ein bedingungsloser FOX-Zuschauer ( oder sind wir in Deutschland hier alle BILD-Leser ? ). Tut mir leid, aber da musste ich mir einfach mal Luft machen, weil diese Art von “Anti-Amerika” nicht mehr als Rassismus ist.
Kommentar von Anna am 6. Oktober um 06:30 Uhr
@Wolle:
Vergiß es, okay? Mit Bibelzitaten die Welt erklären ist wie Meteorologie mit Kaffeesatz als Informationsquelle betreiben. Sünde ist eine moralische Kategorie, die ein paar Menschen mal aufgestellt haben. Neugeborene gehören in keine moralische Kategorie. Sie sind so unschuldig wie ein Hasenjunges. Zum Menschen werden sie durch andere, ältere Menschen, die ihnen u.a. moralische Kategorien vermitteln.
So, und zurück zu Ron Paul. Wie sich die Amis innenpolitisch einrichten, ist zunächst einmal deren eigene Angelegenheit. Uns hat im Wesentlichen nur zu kümmern, wie sie sich außenpolitisch verhalten. Und da führen sie sich derzeit auf wie der Fuchs im Hühnerstall. Wer immer dieses außenpolitische Verhalten zum Positiven ändern kann, ist mir herzlich willkommen, erzkonservativ oder Hippie - egal. Der Mann hat Grundsätze und handelt nachweislich und in aller Aufrichtigkeit danach. Eine absolute Seltenheit unter Politikern. Dr. No, bitte übernehmen Sie!
Kommentar von Anna am 6. Oktober um 06:31 Uhr
Und übrigens - “Gottes Königreich” ist eine noch schlechtere Lösung.
Kommentar von Reinhard am 6. Oktober um 07:27 Uhr
…wenn man darunter die Herrschaft der Kirche(n) versteht.
Versteht man darunter aber die Herrschaft der Vernunft, dann kann es wohl keine bessere geben, denn Vernunft stellt sich nur in Abwesenheit egoistischen Interesses ein.
Und da haben wir eine Verbindung zu Ron Paul: er mag sich in einigen Dingen irren, aber er lügt nicht (wie es scheint). Und wer aus Prinzip nicht lügt, stellt seine persönlichen Interessen hintenan. Das ist, trotz allen Irrtums, bereits ein Schritt in Richtung Vernunft. Warum lügen Politiker denn überhaupt? Doch nur, um ihre unvernünftigen Absichten zu verbergen - und zwar durch Lügen,von denen sie glauben, dass andere diese als vernünftig beurteilen…
Wo die Vernunft herrscht, herrscht sonst niemand mehr, da jeder ihr dient. Das verstehe ich unter “Gottes Königreich”. Gott als solchen gibt es nicht. Es gibt nur das, was man als “göttliche Qualität” bezeichnen kann - und die ist Inhalt und Ausfluss derVernunft.
Kommentar von DaRockwilda am 6. Oktober um 08:49 Uhr
Es ist äußerst müßig darüber zu spekulieren ob Venrunft nun menschlich oder göttlich ist, und dabei soll es hier auch bleiben. Vernunft ist meistens toll, das reicht.
@macten:
Da du so allgemein geblieben bist musst du dir jetzt halt Gegenfragen gefallen lassen. Wer spricht hier davon dass alle Amerikaner Cowboys sind? Ich jedenfalls nicht.
Und weiter, wer hier wirft alle seine Überzeugungen über Bord wie du das behauptest?
Über die Versprechen (Worte) hinaus hat er das aber seit Jahrzehnten mit seinen TATEN im Kongress geleistet! Du stellst ihn schon fast als Demagogen dar, der halt jetzt weuil grad der Zeitpunkt günstig ist was vom Kriegsende labert. Vergiss es, der Mann hat Prinzipien und nicht erst seit heute.
Kommentar von Schneeflocke am 6. Oktober um 09:41 Uhr
Manchmal habe ich das Gefühl, dass Nachrichten, die dem Ersehnten entsprechen, jegliche Kritikfähigkeit abhanden kommen lässt und manchen Zeitgenossen in einen Lemming verwandeln. Hat eigentlich noch irgendjemand das mediale Trommelfeuer gegen die seinerzeitige deutsche Regierung im Kopf, als diese sich dem Irak-Krieg verweigerte und die plötzliche Wendung nach Merkel, obwohl der Misthaufen eher noch grösser, als kleiner wurde? Das nur als Beispiel zur gegenwärtigen Meinungsmache.
Ich will ja nicht unken, aber ich glaube nach wie vor, dass die Wirtschaft Politik macht und nicht umgekehrt. Und mein angeborener Skeptizismus lässt mich daran zweifeln, dass sich so ein hochnotglobter Adept letztlich über die Interessen der Geldsäcke hinwegsetzen kann, die ja gerade durch den Irak prall gefüllt sind.
Darüber hinaus gibt es für den Fall, dass der Kandidat tatsächlich die erwartete Macht besitzt, noch Flugzeugabstürze, Autounfälle, oder sogar Terroristen.
Ich glaube eigentlich nicht an einen schnellen Abzug der Amerikaner. Und wenn, dann gestaltet er sich derart, dass die UNO/NATO-Verbündeten wieder einmal an ihre Pflichten erinnert werden. Ganz klar, denn irgendjemand muss ja dafür sorgen, dass die Ölquellen nicht zur weltweiten Erpressung genutzt werden können und einen anderen Geldfluss als den in amerikanische Geldsäcke ist eigentlich kaum vorstellbar. Da ist noch jede Menge für Halliburton zu holen.
‘zyn’Die Bundeswehr als Vertreter der Musterdemokratie ist dann angehalten, Ordnung in das Wirrwarr an Stammes und Glaubensinteressen, das vor dem Krieg nur vom Erbarmunglosesten unter den Erbarmungslosen zusammengehalten wurde, zu bringen. Das mediale Trommelfeuer wird dann täglich über die sinnlosen Versuche berichten, wie die heldenvollen Deutschen dieses zerrissene Land sozial kultivieren. Die tägliche Real-Soap ist genau das, was die Medien brauchen weil niemals die Nachrichten ausgehen werden. Hurra ‘/zyn’
Ich glaube eben nicht, dass wir, als sogenannte Bündnispartner von so einem Wahlsieg profitieren, sondern eher wieder einmal, wie so oft, das Nachsehen haben. Kennen wir ja schon irgendwie, gell. Diese Partnerschaft hat D ja 3,5Milliarden Steuergelder im Golfkrieg 1 gekostet.
Aber lassen wir uns einfach mal überraschen.
Kommentar von Haustyrann am 6. Oktober um 10:36 Uhr
So ist es.
Konnte eine wirkliche aktive Beteiligung an Operation Desert Storm noch durch die Oggersheimer Scheckbuchdiplomatie abgewendet werden und konnte man dem dritten Golfkrieg nur unter Schimpf und Schande entkommen, so sieht die Sache dieses Mal wohl anders aus , wenn die Trümmer der gescheiterten Großmachtpolitik zu beseitigen sind.
Auch wir sind im War on Terror voll integriert , und das nicht nur vor der libanesischen Küste , in Afghanistan und am Horn von Afrika , sondern zunehmend auch an der Heimatfront.
Vorgestern teilte ein irakischer Bürger einem ausländischen Reporter mit , dass der Irak selbst für Sicherheit sorgen kann und ein Abzug der Alliierten höchst willkommen wäre. Ich lasse diese Meinung mal so stehen , obwohl ich unter den derzeitigen Umständen erhebliche Zweifel habe , ob das so gelingen kann.
In den USA sind Abzugsgedanken im Angesicht des Debakels jederzeit willkommen. Nur stellt sich dann die Frage , wer im Falle des dann mit Macht ausbrechenden möglichen Bürgerkriegs für Ruhe sorgt wenn nicht die UN? Und da sind wir, die Kriegsgegner, voll dabei.
Nur ist es dann an der Zeit, einmal über die UN und ihr Gremium Sicherheitsrat samt dessen Zusammensetzung nachzudenken.
Denn diesen noch einmal mit Lügen zu missbrauchen und dann im Versagensfall der selbstherrlichen Kanonenbootpolitik nach der UNO zu zetern ist nicht mehr.
Kommentar von Davion am 6. Oktober um 10:45 Uhr
Ich habe auch Schwierigkeiten, mich der hier “herrschenden” Meinung anzuschließen. Im derzeitigen Bewerberfeld sieht es allerdings wirklich düster aus. Eine ehrliche Haut scheint hier die richtige Wahl zu sein.
Meine Hoffnungen liegen ja immer noch darauf, dass Al Gore seinen Hut in den Ring schmeißt. Er gehörte zwar einst zum Washingtoner Establishment, hat sich davon aber weitgehend emanzipiert. Erfahrung kann man ihm nicht absprechen. Er hat mit “Inconvienient Truth” und “The Assault on Reason” gezeigt, dass er inzwischen frei ist von Zwängen irgendwelcher Lobbygroups. Und: Er war von Anfang an gegen den Krieg gegen den Irak. Er der liberale, unabhängige Kandidat, den Amerika braucht.
Ich kann mich mit amerikanischen Erzkonservativen nicht anfreunden. Innenpolitische Entwicklungen haben auch immer Einfluß auf uns. Mit Verspätung tropft immer alles zu uns rüber. Ich wünsche mir für Amerika einen Präsidenten/eine Präsididentin, der/die endlich für universal healthcare sorgt. Ein offenes Umgehen mit den sozialen Mißständen dort, sorgt hoffentlich auch wieder für eine neue Sicht bei uns.
Gruß
Davion
Kommentar von hgz am 6. Oktober um 11:45 Uhr
Und wie soll “die UN” das bitte tun? Die UN besteht nur aus dem, was ihre Mitglieder bereit sind zu leisten. Ob ein Land Truppenkontingente stellt bestimmt nicht die UN, sondern die Länder selbst. Außerdem sehe ich nicht so recht, was der Sinn sein soll, jetzt Hals über Kopf den Irak zu verlassen, um dann ein paar Jahre später wieder zurück zukommen, nur mit blauem und nicht mehr mit grünem Helm.
Tina
Kommentar von A.Berger am 6. Oktober um 12:27 Uhr
Ich glaube nicht, daß das US Durchschnittsvolk bildungsmäßig imstande ist, zu erkennen, daß Ron Paul, als einer der wenigen Spitzenleute, das Wirtschaftssystem durchschaut und es korrigieren könnte. Er könnte vielleicht sogar am US Schuldenproduktionssystem rütteln und das Leben so mancher Wallstreetfirmen deutlich erschweren.
Ich glaube daher nicht, daß mehr als 10 Prozent der US Bürger überhaupt in der Lage wären zu begreifen, welche hohes Bildungsniveau Ron Paul hat und wie gefährlich er für die Elite wäre.
Ron Paul ist leider etwas alt, seine Reden sind wenig schmissig und wenig charismatisch und er wird im Wahlkampf daher ( mE: leider!) ein elitäres Schattendasein führen.
Als Beweis dient für mich u.a.: Hätte er bessere Aussichten, wäre er bereits jetzt mit sehr viel mehr Dreck beworfen und mit allen Mitteln bekämpft worden. Daraus, daß die Konkurrenz anscheinend meint, ihn durch Totschweigen am besten eliminieren zu können, kann man mE. seine fehlende Strahlkraft ablesen.
Herr Al Gore ist mir persönlich ausgesprochen verdächtig. Ich frage mich, wer ihn so dick bezahlt für seine Umweltvorträge. Idealismus pflegt keinen goldenen Boden zu haben, also denke ich mir, irgendwer wird durch diese Umweltgruselstories in Zukunft groß verdienen. Diese “Weltüberflutung” ist für mich dasselbe Märchen wie das “Hunger in Afrika - Drama” . Das alles existiert nur in den Köpfen naiver Menschen, die ihre Kaufentscheidungen nach bestimmten Wünschen ausrichten sollen.
( wie absurd diese Dinge sind, erkennt man bereits daran, daß das Furzen der Kühe (!) zum Problem gemacht wird, wohingegen unendlich Freisetzungsmengen von Naturmethan auf dieser Erde geflissentlich verschwiegen werden.)
Kommentar von Ponjardin am 6. Oktober um 14:22 Uhr
Solange Orgnisationen wie AIPAC, ADL oder WZO in den USA bestimmen, wer President wird oder bleibt (Clinton-Impeachment verhindert, Bush-Impeachment erst gar nicht eingeleitet) und auch hierzulande der ZdJ zusammen mit Springerpresse, Spiegel, Friedman, Broder und sonstigen zioinistischen Propagandaorganen Politiker und Medienlandschaft fest im Würgegriff halten, ist eine Änderung der herrschenden Verhältnisse nicht zu erwarten - was könnte denn Paul schon gegen eine derartige Lobby ausrichten? Merkel ohnehin nicht, falls sie die Zusammenhänge überhaupt erkennt.
Betrachtet man sich die Mitgliederliste der AIPAC alleine, so sind dort nahezu sämtliche “Spitzen” der US-Regierung vertreten - Wolfowitz und Larry Silverstein gehören mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch dazu…
Die Zielrichtung ist klar - die USA und sein vorgeschobenener Satellit Israel führen einen erbarmungslosen Krieg um Öl, Heroin, Land und Wasser, unter dem derzeit das palästinensische, das irakische und das afghanische Volk massiv zu leiden haben. Da der Iran noch als einzige verbleibende regional erstzunehmende Opposition aus dem Weg geräumt werden muss, ist der entsprechende Angriff nur noch eine Frage der Zeit - denn die USrael-Lobby will es so.
Ganz egal, welche Marionette gerade im Weißen Haus sitzt.
Es gibt in diesem Zusammenhang nur zwei wirkliche spannende Fragen:
1. Wie lange werden Rußland, China und Indien diesem Treiben USraels noch tatenlos zusehen? Hintergrundaktivitäten laufen ja bereits einige…
2. Welche schrecklichen “islamistischen” Terroranschläge werden von AIPAC, Mossad, CIA, dem internationalen Militärindustriellen Komplex und deren Mitläufern noch inszeniert, um Angst, Schrecken und Kriegslüsternheit unter den verdummten und degenerierten Lemmingen der westlichen Welt zu verbreiten?
Auch die unübersehbaren Schritte hin zum gesamteuropäischen Überwachungsstaat sprechen hier eine glasklare Sprache…in den USA wird sogar derzeit versucht, Israelkritik direkt unter Strafe zu stellen (was hier ja de facto indirekt bereits der Fall ist…)
“An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen…”
Kommentar von GlobalWarning am 6. Oktober um 14:28 Uhr
Es sind nicht nur die furzenden Kühe… auch atmende Menschen sollen nach Vorstellung einiger Irrer bereits ein Problem sein.
Über allem steht sowieso die Frage, ob der “Klimawandel” wirklich so ein gigantisches Problem darstellt.
- bedeutet ein Anstieg der Durchschnittstemperaturen gleich einen “Klimawandel”?
- Gibt es außerhalb theoriebeladener, nichtssagender Statistiken überhaupt eine Welt-Durchschnittstemperatur?
- Welchen Einfluss hat die Sonne?
Diese Fragen müssen geklärt werden, bevor hinter Selbstdarstellern wie Al Gore hinterhergerannt wird. Ich halte den Mann a) für einen Heuchler, weil er u.a. im Privatjet zu seinen Vorträgen düst b) einen Scharlatan, weil seine Vorträge wissenschaftlicher Glaubwürdigkeit spotten c) sowieso ein Mitglied im “Club” der US-Elite, die eh nur in die eigene Tasche wirtschaftet. Man schlägt mehrere Fliegen mit einer Klappe:
Der “Klimawandel” verbreitet Angst und Schrecken, man lässt sich zu Keine-Diskussion-Radikalmaßnahmen hinreißen (sowieso auch Merkels Lieblingstaktik) und zieht den Leuten mit Extra-Sonder-Nochmal-Steuern Geld aus der Tasche. Bereitet Euch schon mal auf eine Stasi 3.0 Umweltschnüfflerbürokratie vor!
Es sind gefährliche Zeiten in denen wir Leben, weil immer größere Probleme auf Basis von Halbwahrheiten, “Gefühlswahrheiten” und oft eben auch blanken Lügen aufgebaut werden (Terror, Klimawandel etc.). Dazu ein Wirtschaftssystem, das immer mehr Menschen ausschließt bzw. mit brutaler Gewalt und nacktem Terror (Angst vor Hartz 4 z.B.) gefügig macht.
Ron Paul ist auf jeden Fall die erste Wahl für 2008. Wir sollten auch hier nach Kräften dafür sorgen, daß er mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung bekommt.
Wenn Amerika fällt, fällt der Rest der “freien Welt” auch.
Wenn Hillary an die Macht kommt ist der Ofen aus, glaubt mir.
Kommentar von Salsa am 6. Oktober um 14:39 Uhr
Sorry aber das ist ja wohl der größte Schwachsinn den ich je gehört habe. Demnach sollte also ganz nach den Ideen des modernen Neoliberalismus jeder ohne “störendes Eingreifen” des Staates auf sich allein gestellt sein. Mich wundert ja eigentlich nur, dass Bush tatsächlich noch genügend vom Staat übrig gelassen haben soll, was Ron Paul noch weiter kürzen könnte.
Ich persönlich traue dem Typen allein deswegen schon mal nicht, weil er Republikaner ist. Dass seine Meinung zum Irak- Krieg (die ja sehr zu befürworten ist) momentan auf die allgemeine Gesinnung passt wie die Faust aufs Auge, und diese ID- Karten Geschichte geraten neben einer entscheidenden Tatsache zu Kleinkram: Der Mann ist offenbar Neokonservativ.
Ich mag jetzt vollkommen falsch liegen und man mag spüren dass ich etwas in Rage bin (sorry dafür), aber mir kommt die Panik wenn ich dran denke, dass eine Partei, die in der Vergangenheit derart monströs unmoralisch gehandelt hat, plötzlich sogar bei Aufgeklärten wie euch wieder Aufwind bekommt. Ich rede garnicht davon, dass die demokratische Alternative derart verlockend wäre. Aber es muss wirklich viel passieren, um mich davon zu überzeugen, eine Republikaner wäre die erste Wahl.
Kommentar von basilisk am 6. Oktober um 16:28 Uhr
Ron Paul ist gegen den Krieg, vorläufig, irgend ein Raketeneinschlag zur rechten Zeit und am rechten Ort, würden ihn schnell “bekehren”. Dann spätestens wären die Pluspunkte Pauls schon Aufgebraucht.
Einfaches Fazit die: USA haben keine Wahl mehr.
Kommentar von Garbot am 6. Oktober um 17:05 Uhr
@Salsa
Du bist dem alten Schubladendenken auf den Leim gegangen. Wie DaRockwilda schon sagte, nach dem Motto divide et impera, haben die Herrschen die für sie ideale Umgebung geschaffen. Die Parteien kämpfen gegeneinander, die Wähler lassen sich davon blenden und merken nicht, dass weder die eine noch die andere Seite die wahren Probleme anpackt. Es ist also scheißegal für welche Partei man antritt, solange die Agenda stimmt.
Ron Paul ist vorrangig libertär und imho nur deswegen Kandidat für die Reps, da er für die Wiederbelebung der Verfassung ist. Außerdem hat man als Independent keine Chance aufs Podest
Ich hoffe das ist ein Scherz. Wenn nicht: Das Wort was du suchst ist Liberal.
Unterstütze Gravel und gut ist. Der hat zwar weniger Chancen, ist aber größtenteils gleicher Meinung.
@basilisk
Klar ist das Wahlsystem und das politische System generell eine Farce, aber Aufgeben und die Bösen einfach so gewinnen lassen? No Way! Du Miesepeter ;D
Kommentar von A.Berger am 6. Oktober um 17:17 Uhr
An positiver Unterstützung für Ron Paul solls meinerseits nicht fehlen, keine Frage. Er ist einer der wenigen Kandidaten mit Hirn. Wie der berühmte Ralph Nader. Der bekam 0,4 Prozent. Soviel kluge Voters gabs also 2004.
Vielleicht ist der US Mittelstand bald so verarmt, daß sie nachdenken anfangen, was mit ihnen gemacht wird…. und lesen im Internet mal nach, was der eine sagte und tat was der andere. Man soll die Hoffnung an Klügerwerden nie ausschließen.
Kommentar von hgz am 6. Oktober um 18:17 Uhr
Liberal in Wirtschaftpolitik. Was gesellschaftliche Werte angeht ist er ungefähr so liberal wie ein katholischer Priester.
Kommentar von basilisk am 6. Oktober um 19:36 Uhr
@ Garbot
Wen wunderts, dass ich ein Miesepeter bin? Meine Aussage bezieht sich auf die Kandidaten die z.Zt zur Wahl stehen. Vielleicht geschieht noch ein Wunder,und ich verändere mich zum Jubelpeter
Kommentar von macten am 6. Oktober um 20:34 Uhr
@DaRockwilda
Ne, du hast mich falsch verstanden, der letzte Absatz war lediglich dazu da, mir einmal Luft zu verschaffen, weil ich erst am Vortag wieder mit solchen Spinnern zu tun hatte und war in keinster Weise auf die vorhergegangenen Posts bezogen. Sorry, kennzeichne ich das nächste Mal deutlicher, passte nur halt irgendwie zum Thema.
Zum Rest schreib ich morgen mehr, muss leider weg. Wollte das nur nicht so im Raum stehen lassen.
Kommentar von schere am 6. Oktober um 20:55 Uhr
Nicht vergessen sollte man die Tatsache dass das politische System in den USA nicht zu vergleichen ist mit den uns bekannten in Europa.
Die Republikaner und die Demokraten sind keine Parteien in dem Sinne wie wir sie kennen, also nicht zu vergleichen mit CDU und SPD.
Will man also etwas verändern geht das nur über diese beiden Parteien, R. oder D. Ausserhalb dieser geht garnichts. Konnten wir ja bei Ralph Nader beobachten. Es sind sind die Kandidaten die den Unterschied ausmachen, weil Parteiprogramme in dem Sinne gibt es nicht.
Kommentar von freedomfighter am 7. Oktober um 00:01 Uhr
ron paul ist definitiv die beste lösung und anti nwo…im gegensatz zu anderen gekauften demokraten oder republikanern…
3 punkte die ich strange finde:
1. er ist kein verfechter der netzneutralität, also er würde die entscheidung den firmen überlassen was ein contra für netzneutralität bedeuten würde
2. stört es mich, das er die offizielle version von 911 vertritt und damit argumentiert obwohl er weis das es ein insidejob war!
ich denke es eine wahlkampftaktik, um nicht zu kontrovers zu sein, dennoch weiss ich nicht, ob ihn das lügen wider besseren wissens nicht auch zu einem “standard”-politiker macht, …wenn er da lügt, wo lügt er noch..??
3. er nimmt oft ronald reagen als vorbild obwohl der doch auch eine marionette der nwo war… siehe die fotos von im bei bohemian grove etc….
trotzdem ist ron paul mein favorit und ich hoffe, das er nicht opfer einer wahlmanipulation oder eines mysteriösen unfalls wird…
Kommentar von GlobalWarning am 7. Oktober um 01:14 Uhr
Ronald Reagan hat damals in den 80er Jahren gesagt, daß die Sandinisten aus Nicaragua “gefährliche Feinde der Freiheit” seien, die es fertig bringen würden von Nicaragua aus bis nach Texas zu fahren um eine Invasion zu starten (!!!)… und die Leute haben das auch noch geglaubt (ist halt wie heute mit den Taliban).
Damit wollte er damals seinen Contra-Krieg rechtfertigen (ihr wisst schon: Sandinisten stürzen ´79 Marionettendiktator Somoza, CIA baut mit den Contras eine Gegenguerrilla auf. Woher kommt das Geld für diese illegale Truppe?
Von
, die man dem I.R.A.N. (!!!) liefert und von Kokain, das man Pablo Escobar abkauft und auf den Straßen von Los Angeles verteilt)
Doppelmoral und Heuchlerei sind ja nichts Neues aber es wäre wünschenswert wenn der Durchschnittsbürger sich auch mal mit der näheren Vergangenheit befassen würde.
Trotzdem ist Ron Paul nach wie vor der richtige Mann für den Job, finde ich.
Kommentar von 77edacsac am 7. Oktober um 01:42 Uhr
@pony: Ich betrachte die Löschung meines “Zitates” als einen Akt der Zensur!
Kommentar von pony_huetchen am 7. Oktober um 02:07 Uhr
@77edacsac
Das solltest Du nicht!
Es ist nun mal so, dass nicht immer per copy und paste englische Texte gepostet werden sollen. Eine Ausnahme gab es bei diesem Artikel wegen Ron Paul Zitaten. “Dein Zitat” ist exakt unter dem Link, er hat nur sehr indirekt mit Paul zu tun. Wir haben viel Klagen von Lesern wegen langer englischer Zitate.
Es ist kein “Inhalt” verloren gegangen.
Das Thema hatte ich sowieso schon auf dem Zettel, da wirst Du dann als weiterer Zuträger dankend erwähnt. Ist das okay?
Kommentar von Rainer am 7. Oktober um 11:23 Uhr
Wie einige mahnende Vorredner möchte ich auch mal ein wenig auf die Euphoriebremse treten. Wann immer irgendein Kandidat dem Establishment gefährlich werden konnte, wann immer eine Wahl nicht das erhoffte Ergebnis zu bringen drohte, wurde der Anwärter auf das Präsidentenamt entweder erschossen (Robert Kennedy), sein Ruf ruiniert (Edward Kennedy und der „Unfall“ von Chappaquiddick-Island), seinem Leben durch einen Flugzeugabsturz ein Ende gesetzt, als auch nur der leiseste Verdacht auf eine spätere Kandidatur die Runde machte (John Kennedy Jr. 1999), ein Kandidat „rollstuhlreif“ geschossen, weil er dem eigenen „Liebling“ (Nixon) die Stimmen am rechten Rand wegnehmen würde (George C. Wallace 1972) oder schließlich die Wahl manipuliert.
Auch ich bin der festen Überzeugung, dass wenn Ron Paul es wirklich ernst meint und eine ehrliche Haut ist, er nicht einmal die Vorwahlen überleben wird. Sollte er eine ernste Gefahr für das Establishment werden, wird man versuchen, seinen Ruf zu ruinieren, irgendetwas Schmuddeliges aus seiner Jugend medienwirksam aufbereiten und an das labile Stimmvieh verfüttern. Gelingt das nicht, weil er unbescholten ist, wird er sterben. In seinem Alter gibt es die Möglichkeit, ihm ein Herzversagen zu verpassen. Es tummeln sich auch auch bei der CIA genug Spezialisten, die wissen, wie man so etwas anstellt, ohne das irgendwelche Spuren hinterlassen werden. (Denkt zum Beispiel mal an den Zeugen Frank Lauterjung und das Oktoberfestattentat). Man braucht nicht immer eine öffentliche Hinrichtung zu inszenieren, wie bei JFK, um spätere Kandidaten einzuschüchtern. Wann immer die Regierung jemanden ausschalten will, wird er ausgeschaltet. Und da die Medien kontrolliert werden, wie hier wohl fast jeder weiß, werden sie auch ungestraft davonkommen. Leider!
MfG
Kommentar von Haustyrann am 7. Oktober um 11:53 Uhr
Zitat Global Warning:
Wenn Amerika fällt, fällt der Rest der “freien Welt” auch.
—————————————————————————
Und warum ist das so? Weil sich der Rest der Welt vom schönen Schein gefangennehmen ließ und auch bereitwillig den American Way of Politics mitträgt.
Unsere europäischen Politiker schielen lieber nach Übersee, als dass sie ihre grauen Zellen etwas mehr auf eigene Lösungsansätze und Politikwege trimmen würden. Dass Europa auch weiterhin ein bürokratischer und nicht zu einigender Katastrophenfall , aber sehr leicht benützbarer Kontinent bleiben wird zeigen die allerjüngsten Umfrageergebnisse zu den anstehenden Wahlen in Polen. Die antideutsche und antieuropäische Masche zieht und wird noch viel Ärger bereiten. Wo sollte da als eine Abnabelung und Selbstständigwerdung herkommen?
Somit werden wir als Wurmfortsatz Amerikas in finanzieller und kultureller Hinsicht mit in den Abgrund stürzen, sollte das American Empire fallen.
Kommentar von DaRockwilda am 7. Oktober um 12:04 Uhr
Ron Paul Draws Big Nashville Crowd
http://www.newschannel5.com/Global/story.asp?s=7178838
Kommentar von bitter_twisted am 7. Oktober um 12:05 Uhr
So Sympatisch mir Ron Paul auch ist, aber was ein Einzelner, auch mit der Unterstützung der Mehrheit der Wähler erreichen kann ist begrenzt.
Tausende Politiker und Zigmillionen Beamte haben ihre Karriere darauf aufgebaut das der Staat und dessen Macht immer weiter wächst. Nun kommt jemand daher und wil die Tendenz rückgängig machen und die anderen lassen ihn?
Fat Chance!!!!!!!!
Kommentar von Klaus-JürgenWussow am 7. Oktober um 12:45 Uhr
hillary wird meiner meinug nach das rennen machen, wenn es ÜBERHAUPT noch zu wahlen kommen wird!
ist sicherlich sehr gut, dass sich die “meinung”/darstellung der medien geändert hat, trotzdem sollte man dies noch nicht überbewerten! die tendenzen sind gut, ohne frage, aber man sollte auf keinen fall zu euphorisch werden und die sache weiter im AUGE
behalten!
Kommentar von freedomfighter am 7. Oktober um 13:27 Uhr
die amis werden von europa(bzw.internationalen eliten) aus kontrolliert…von den selben leuten von denen auch die europäischen politiker gesteuert werden !
sie schielen weniger rüber, als das sie der selben vorgesetzten agenda folgen.. und in sachen EU sind wir den amis in punkto NAU ja schon weit vorraus und ein vorbild!
dann schliesse ich mich auch noch der these an, das wir evt keine wahlen mehr erleben werden!
Neokonservative: Macht Bush zum Diktator der Welt
Kommentar von A.Berger am 7. Oktober um 15:07 Uhr
So wie das UDSSR System das eine Extrem war, ( maximale Gleichheit, auf Kosten der Individualiät) ist das USA System das andere Extrem. (Maximale Freiheit, auf Kosten der Armen und Schwachen).
Ich finde, wir sollten in Europa ein gutes Stück von der Gleichheit und ein gutes Stück von der Freiheit übernehmen und die Suppe vervollständigen mit einem Schuß Brüderlichkeit, dann haben wir das optimale Wirtschafts- und Sozialsystem der europäischen Zukunft gefunden. (UDSSR+USA+menschliche WERTE= neues Europa)
Ahmadinedschad hat Recht, wenn er den westlichen Liberalismus für gescheitert hält. Er meint damit nicht Europa, sondern das brutale unsoziale System der USA, diese unbegrenzte Freiheit auf Kosten der Schwachen)
http://germ.irib.ir/index.php?option=com_content&task=view&id=2965
Interessant ist:
Wenn man das heutige islamische Wirtschaftssystem anschaut, mit Zinsverbot, erkennt man deutliche Parallelen zum historischen Zinsenverbot der katholischen Kirche im Mittelalter, was viel Sinn hatte und was Guadeloupe (in moderner Form) befürwortet. Auch die Bevorzugung einer Mitunternehmerschaft (=persönliche Beteiligung an Firmen) statt einer rein abstrakten entfremdeten Kapitalbeteiligung an Firmen ( =US Aktien, Heuschreckensystem), ist im islamischen System üblich.
Dieses islamische Wirtschaftssystem hat interessanterweise große Ähnlichkeiten mit einer reformierten sozialen Marktwirtschaft Mitteleuropas, die in Zukunft, natürlich an der abendländischen, eher liberaleren Kultur orientiert, bei uns entstehen könnte.
Kommentar von Salsa am 8. Oktober um 09:12 Uhr
@Garbot
Wenn Ron Paul liberal ist, was sind dann Ralph Nader oder David Cobb? Kommunistisch?
Kommentar von Fabio am 8. Oktober um 13:55 Uhr
Erstmal: wirklich hervorragender Blog. Endlich ´mal eine kritisch-alternative Infoquelle, die weder lechts noch rinks ist (zumindest ist das meine Wahrnehmung). Danke! Bin über Ron Paul zu Euch gestoßen.
Vielleicht kann man Ron Pauls Politikverständnis so zusammenfassen (ganz grob):
Er will aus den USA eine riesengroße Schweiz machen.
Ich finde das eine sehr geile Aussicht.
Wer Lust hat ein bißchen Webguerrilla zu betreiben:
http://www.welt.de/dossiers/us-wahlkampf/
Voten und Kommentieren. Wenn die MSM nicht zu Ron Paul kommen, bringen wir Ron Paul halt zu ihnen.
Hier noch ein hervorragendes Video (von einem polnischen Paulianer), das zeigt, worum es RP geht:
http://www.youtube.com/watch?v=AD2RsY35rMA
Kommentar von Ronald_X3X_ am 8. Oktober um 14:01 Uhr
Ron Paul detained by Homeland Security
Edit: Danke für Deinen Kommentar, Ronald. Ich hatte es schon einmal geschrieben: Wir haben ein Problem - wir haben mittlerweile drei Leser und Kommentatoren mit dem Namen Ronald. Der Name sollte nun dem “Ersten” vorbehalten bleiben. Kannst Du so nett sein, und Deinen Namen einfach ein wenig ändern? Ich habe ihn wieder mit dem Appendix “_X3X_” versehen. Schön ist das nicht. Danke Pony
Kommentar von Garbot am 8. Oktober um 14:34 Uhr
@ Ronald_X3X_
hab keine Bestätigung der Meldung gefunden, ließt sich aber auch wie ein Scherz die News ^_^
Kommentar von schere am 8. Oktober um 14:43 Uhr
@garbot
da steht ja weiter unten auch noch was:
*This is NOT real. This is satire.
Kommentar von pony_huetchen am 8. Oktober um 14:49 Uhr
Deshalb wohl auch der Titel der Seite:
“Unconfirmed Sources”
- nun wird das klar.
Lustig! Aber in USA ist alles denkbar.
Kommentar von Garbot am 8. Oktober um 15:44 Uhr
tja, wer lesen kann …
Kommentar von ThorDeWeda am 8. Oktober um 20:35 Uhr
Was wäre wenn…
…uns mit Ron Paul die NWO untergejubelt wird? Er strebt einen Minimalstaat an und das ist nichts anderes, als das was uns die Neoliberalen hier in Europa unterjubeln wollen. Das er die FED kritisiert is für NWOler nicht weiter schlimm, da dem Dollar eh die letzte Stunde geschlagen hat.
Ron Paul könnte das Ass im Ärmel der NWOler sein? Ein trojanisches Pferd?!
Kommentar von Fabio am 9. Oktober um 12:53 Uhr
@ThorDeWeda:
Die NWO sieht einen Weltstaat vor. Ron Paul ist als Minimalstaatler so ungefähr das blödeste, was den NWO`lern passieren kann.
Da ist der Jubeletatismus der “Linken” schon eher praktisch (”Weltsozialstaat”). Er spricht sich außerdem auch explizit gegen die NAU aus, abgesehen davon, daß er aus der NATO, der UNO etc. austreten will, weil die aus seiner Sicht keine Legitimation haben.
Kommentar von Salsa am 9. Oktober um 15:41 Uhr
Korrigier mich, sollte ich falsch liegen, aber was ist an folgendem Bild so abwegig oder gar unmöglich: Weltregierung, schlanker Staat, die Kozerne haben das sagen, wie es ja ohnehin bereits weltumspannend ist. Aus meiner Sicht verträgt sich Neoliberalismus bei weitem besser mit diesem Kissinger- NWO- Geschwafel.
Kommentar von Fabio am 9. Oktober um 16:43 Uhr
@Salsa:
“Weltregierung” und “Schlanker Staat” ist für mich ein Widerspruch in sich, aber ich bin radikalliberal (”libertär”) wie Ron Paul, also aus Deiner Sicht vermutlich noch viel schlimmer als “neoliberal”.
Ron Paul bestreitet doch schon, daß Washington die Macht hat (geschweige denn haben SOLLTE) US-Bürger in supranationale Orgas wie die UNO zu zwingen. Er ist für Dezentralisierung, also das genaue Gegenteil von Zentralisierung.
Die Kontrolle der Konzerne, die Du Dir offenbar vom Staat versprichst, ist in den Augen eines Libertären wie die Forderung, den Wolf zum Schafshirten zu machen. Aus Sicht eines Libertären wie Ron Paul ist das die Aufgabe der Bürger, weil der “Schutz” durch den Staat ihre Freiheit kosten würde und sie weitaus “teurer” kommt, als teurer Sprit durch Kartelle oder den Media Player von Windows im Vista-Paket.
Es ist übrigens weder neo- noch sonstwie “liberal” (egal was die Naomi Kleins dieser Welt erzählen), daß es sowas wie den Milit.-industriellen Komplex überhaupt gibt. Microsoft oder BP würden keine Atombomben kaufen. Das tun nur Staaten, um ihre Bürger zu “beschützen”. Gegen solche Dinge ist Ron Paul. Deswegen bekommt er doch auch keinen Cent von der Wall-Street. Das fließt nämlich alles an die CFR-Kameraden von lechts und rinks.
Ich finde RP ja gerade deswegen so cool, weil sich in den USA endlich die kritisch-revolutionären Anti-NWO-Kräfte mit den Libertarians verbrüdern. Bei uns in Europa ist das leider noch nicht der Fall, weil wir leider viel zu staatshörig und -gläubig sind und daher schon “Neoliberalismus” wittern, wenn Papa Staat sowas wie die Agenda 2010 zimmert.
Kommentar von Peinhart am 9. Oktober um 17:24 Uhr
Das tun sie nur deswegen nicht, weil der Staat das schon für sie tut.
“Die unsichtbare Hand des Marktes kann ohne die verborgene Faust nicht funktionieren. McDonalds kann ohne McDonnell-Douglas (US-Waffenproduzent, die Redaktion) nicht florieren. Die unsichtbare Faust, die Sicherheit in der Welt schafft, damit die Technologie des Silicon Valley floriert, nennt man US-Army, Luftwaffe und Marine-Corps.” (Thomas Friedman)
Der Staat beschützt denn auch weniger seine Bürger als sich und seine Ordnung, und die ist im wesentlichen Eigentumsordnung.
Kommentar von guadalupe am 9. Oktober um 17:27 Uhr
@Fabio
Als Reagan gewählt wurde, habe ich mich mit den Libertarian beschäftigt. Sie waren damals radikale Befürworter der Marktwirtschaft und strenge Gegner des Kapitalismus.
Kommentar von Fabio am 9. Oktober um 17:46 Uhr
Natürlich mißbrauchen Wirtschaftsbosse die Macht des Staates, aber ohne die (Gewaltmonopol) wäre keine US-Army diesen Ausmaßes enstanden.
Mc Donalds braucht zum florieren wenn überhaupt einen Minimalstaat (Eigentumsschutz, der jedoch nicht zwingend einen Staat notwendig macht) und keine Basen in 130 Ländern.
Ron Paul will ja gerade diese unheilige Allianz (Big Money und Big Goverment) kappen.
Kommentar von Fabio am 9. Oktober um 17:49 Uhr
@Guadalupe:
Was verstehst Du denn unter “Kapitalismus”? Meistens verwenden Libertäre die Begriffe synonym (Marktwirtschaft und Kapitalismus).
Kommentar von Olli am 9. Oktober um 18:13 Uhr
@Fabio
Und grade weil er diese “unheilige” Allianz kappen will wird er scheitern. Ohne die Wirtschaft geht es nunmal nicht.
Kommentar von Fabio am 9. Oktober um 18:28 Uhr
@Olli:
Er will ja nur das Band zwischen Staat und Wirtschaft kappen. Also daß zB die Wall-Street-Banken sich nicht leistungslos am FED-System bereichern. “Der Wirtschaft” wird es blendend gehen.
Oder meinst Du “ohne SPENDEN aus der Wirtschaft”?
Kommentar von Peinhart am 9. Oktober um 19:01 Uhr
Konzerne dieser Größenordnungen, die international ’sicher’ auftreten wollen, brauchen das durchaus. Die US-Army dient in diesem Falle dazu, den anderen Staaten ‘klarzumachen’, welche Art von Eigentumsschutz, welche Handelsabkommen etc ‘ihre’ Konzerne benötigen. Und wenn sie eine Pipeline durch Afghanistan brauchen, und dieser Staat das nicht will und auch keinen Eigentumsschutz gewährleisten will (oder auch nur kann), dann wird man auch schon mal tätig. Du machst dir auch nicht klar, glaube ich, wieviel Gewalt nötig ist, um Eigentum solcher Größenordnungen auch im Inneren aufrechtzuerhalten und die ständige Enteignung der dort Arbeitenden sicherzustellen und zu gewährleisten.
Kommentar von Salsa am 9. Oktober um 21:15 Uhr
@Fabio
Gehe ich recht in der Annahme, dass dadurch der (US- amerikanische) Staat in der Folge absolut unfähig (bzw. noch unfähiger als ohnehin bereits) würde, Sozialleistungen für die Bürger bereit zu stellen? Was bringen “libertäre” Wirtschaftsstrukturen eigentlich den finanziell Unterprivilegierten? Oder interressiert das überhaupt niemanden mehr? Für mich riecht das ganze nach einer weiteren Fortsetzung des Reagen-Thatcher-Bush- Trends, schön nach dem Motto: Die Armen sollen ruhig verrecken. Das Geld fließt wie gehabt in Richtung stinkreiche Großkonzerne, welche noch ungehemmter jedwede Moral dem Kapitalerwerb hintanstellen können. Korrigier mich bitte wenn ich falsch liege.
Kommentar von Fabio am 10. Oktober um 07:48 Uhr
@Peinhart:
Du schilderst genau den Grund, weswegen Ron Paul gegen diese Allianz ist.
@Salsa:
Du gehst völlig recht in Deiner Annahme, außer daß Du Ron Paul in die falsche Ahnenreihe stellst (Reagan und Thatcher waren Maulliberale und Bush ist sowieso indiskutabel).
Libertäre sind überzeugt, daß es gerade den “Unterprivilgierten” besser ginge, wenn der Staat nicht so eine massive Wohlstandsbremse wäre. Ron Paul will ja gerade deretwegen die FED abschaffen, weil die “Inflationssteuer” sie am härtesten trifft. Genau wie die Einkommenssteuer.
Er will außerdem die Tendenz umkehren, Bürger von ihrem eigenen Geld vom Staat abhängig zu machen und private (nicht lenkbare) Wohlfahrt zu bekämpfen. Ein “Anti-Bismarck”, wenn Du so willst:
“Mein Gedanke war, die arbeitenden Klassen zu gewinnen oder soll ich sagen, zu bestechen, den Staat als soziale Einrichtung anzusehen, die ihretwegen besteht und für ihr Wohl sorgen möchte.”
Otto von Bismarck
Du bist doch auch recht staatskritisch, oder? Was behindert Dich aber immer in dieser Einstellung? Deine (begrüßenswerte) Sorge um die Schwachen, weil wir leider überhaupt nicht mehr in der Lage sind uns überhaupt vorzustellen, daß “wir” (die Mehrheit) ohne Zwang sozial sein könnten.
Wenn ich Politiker wäre, ich würde mir auf die Schulter klopfen, das so geschickt eingefädelt zu haben.
Kommentar von Fabio am 10. Oktober um 07:55 Uhr
Ron Paul on Monetary System CNBC Debate 10-09-07
http://www.youtube.com/watch?v=opl2m0vMJ0A
Kommentar von Fabio am 10. Oktober um 07:59 Uhr
Ron Paul @ CNBC Repub. Debate JOINED 10-9-07
http://www.youtube.com/watch?v=TgNLFtYoPAo
Kommentar von Salsa am 10. Oktober um 14:54 Uhr
@Fabio
Sozialhilfe vom Staat stünde also außer Option weil “Wohlstandsbremse”? Der Staat hilft den Leuten indem er ihnen gar nicht mehr hilft? Wie soll ich das verstehen? Ich persönlich hab noch von keiner zweifachen Mutter gehört, die zwei Jobs haben muss, um ihre Kinder zu ernähren, und ständig herumjammert: Oh der Staat ist ja so eine Wohlstandsbremse für mich! Hoffentlich gibt er mir keine Unterstützung! Was denkst du wie solchen Leuten, und ihren Kindern, die keine anständige Bildung genießen können, nicht krankenversichtert sind, keinerlei soziales Sicherheitsnetz haben,… wie denen geholfen wäre? Durch private Unternehmen oder was?
Kommentar von Fabio am 10. Oktober um 15:26 Uhr
@Salsa:
Genau.
Ich wäre da dabei, erst recht wenn die konfiskatorischen Steuersätze weg wären. Du nicht? Und die große Mehrheit auch nicht? Dann wäre doch der Zwang durch den Staat auch noch “undemokratisch”, oder?
Private Unternehmen können auch humanitäre Vereine sein. Privat eben. Das ist eher “Du und ich”, als die Illusion vom “öffentlichen Interesse”, den unsere “Volksvertreter” zu repräsentieren behaupten.
Du sprichst übrigens von “Hilfe”. Ein Terminus, der Freiwilligkeit impliziert. Schließlich “helfen” wir beide weder dem Bund der Radfahrer noch den Thyssenenkeln in Argentinien über die Kohlesubvention mit unseren Steuergeldern, oder?
Ferner wird die Zahl der Hilfsbedürftigen in Deutschland drastisch sinken, wenn uns der Staat nicht mehr immer und überall “hilft”.
Ich bin davon überzeugt, daß das ginge, gerade in Deutschland. Es ist noch keine 100 Jahre her, daß solche Gedanken selbstverständlich waren, aber Bismarck und seine Erben haben halt einen guten Job gemacht und heute haben wir ja nur noch die Wahl zwischen Details. Daß der Staat sich um jedes erdenkliche Problem zu kümmern hat, ist Konsens, von ganz links bis nach ganz rechts, obwohl wir gerade in Deutschland genug Gelegenheit gehabt hätten zu lernen, daß wir besser nicht Freiheit für angebliche Sicherheit verkaufen sollten.
Was sich unsere “Beschützer” heutzutage leisten, hätten wir (die Bürger) keinem König oder Kaiser erlaubt. Nur das Mantra von der Demokratie (gipfelnd im absurden “Wir sind der Staat”) hält uns untätig.
Als Ex-Linker habe ich ja Verstädnis für Deine Skepsis. Ich verstehe nur nicht warum Du nicht gegenüber Münte und Co. genauso skeptisch bist, wie gegenüber Herrn Kaiser. Schließlich leben beide davon, daß Du ihnen glaubst und der Großkonzern “Wohlfahrtsstaat” hat keine inhärente Bremse wie die Privatwirtschaft beim Ausdehnen seiner Leistungen und beim erhöhen seiner Preise - nämlich den freien Willen der Nachfrager der ach-so-gut-gemeinten Dienstleistungen (versuch einfach mal aus der GKV auszutreten…). Meinst Du denn im Ernst - um bei dem Beispiel GKV zu bleiben - daß rund 90% der Bevölkerung so hilfsbedürftig ist, daß man sie unter staatlicher Obhut stellen muß?
Ich vertrau` lieber auf Stiftung Warentest, Greenpeace und Caritas (private Unternehmen) und dem Gewinnstreben der Allianz im Wettbewerb, als auf den Gewaltmonopolisten, dessen Leistungen ich nachfragen MUSS und der dabei auf so glohrreiche Ideen wie Online-Durchsuchung kommt und mich dabei rund 80% meiner Einkünfte kostet (http://www.libertaere-liste.de/konstanz/abgaben.htm) - ganz ohne die oben erwähnten aber schwer seriös zu quantifizierenden Wohlstandsbremsspuren.
Kommentar von Peinhart am 10. Oktober um 16:02 Uhr
@Fabio
Es ist klar, dass der Staat genau das natürlich nicht ist. Wie aber stellst du dir die weitere Existenz von Konzernen wie McDonalds oder Microsoft ohne die Eigentumsgarantie des Staates vor? Oder wer oder was soll das Eigentum statt dessen schützen?
Oder anders gefragt, warum sollten sich freie Menschen dazu bereit finden, für jemand anderen zu arbeiten statt mit ihm? Warum sollte sich daraus ausgerechnet Kapitalismus ‘ergeben’?
Kommentar von Fabio am 10. Oktober um 16:17 Uhr
Wenn es nur noch um den Eigentumsschutz geht, wären wir beim Minimalstaat, wie ihn die US-Verfassung vorsieht und das wäre mir schon genug. Noch radikalere Freiheitsfreunde argumentieren, daß auch das nicht notwendig ist und da sind Alternativen denkbar (siehe die Gedanken von Rothbard und Prof. Hoppe zu dem Thema). Schließlich brauchen die Konzerne eben diese Sicherheitsinfrastruktur dringend.
Das verstehe ich nicht. Wer ein Angestelltenverhältnis vorzieht, was in einer freien Marktwirtschaft ja nur “sicherere” Vertragsbedinungen bedeuten würde, zum geringerem Lohn, da der Angestellte dafür vom unternehmerischen Risiko freigestellt wäre, kann das doch tun. Ist das dann “für den Unternehmer” arbeiten? Meiner Meinung nach tut es der Angestellte für sich und der Unternehmer stellt ihn ein, wenn er darin auch einen Vorteil sieht. Dem Angestellten ist das Geld mehr wert als eine alternative Beschäftigung und dem Unternehmer die Arbeit des Angestellten mehr, als das Geld, das es ihn kostet, sonst würden beide den Vertrag nicht schließen.
Wer arbeitet da jetzt für wen (ich verstehe die Frage echt nicht)?
Siehst Du einen Unterschied zw. Kapitalismus und freier Marktwirtschaft? Wenn ja, vielleicht stimmen wir ja überein. Dann hätten wir viell. nur ein Definitionsproblem.
Kommentar von Peinhart am 10. Oktober um 16:46 Uhr
Also soll der Staat auch weiterhin das Eigentum gewährleisten?
Wir sprechen hier über einen Eigentumsbegriff, der den Umfang dieses Eigentum in keinster Weise begrenzt. Es ist also ein Zustand denkbar (von dem wir ja nicht weit entfernt sind), in dem nahezu alle Ressourcen, Ländereien und Produktionsmittel einigen wenigen natürlichen und/oder juristischen Personen gehört. Wo bleibt dann die Freiheit der anderen?
Welches ‘unternehmerische Risiko’? Und welche Strukturen setzt eben das auch schon wieder voraus?
Warum sollte sich ein freier Mensch ‘unter Wert’ verkaufen? Welche Umstände sind nötig, um ihn das auch nur erwägen zu lassen?
So wie die Begriffe gemeinhin verwandt werden nicht. Du kannst ja versuchen einen aufzumachen.
Kommentar von Korrektor am 10. Oktober um 16:59 Uhr
“Prinzipiell ja. Vermutlich keine komplette Streichung sondern eher Kürzung. Und vor Allem eine stärkere Reglementierung, also eben die Abschaffung von Verhältnissen wo selbst illegale Einwanderer noch teute Behandlungen bekommen können.”
So ein Blech, in USA bekommt außer der Elite so gut wie niemand “teure Behandlungen” - die Mehrheit der Menschen hat nicht mal eine noch so abgespeckte Krankenversicherung. Und illegale bekommen leider gar nichts, nicht mal lebensnotwendige Behandlungen.
Kommentar von Fabio am 10. Oktober um 17:28 Uhr
Wie gesagt, mir wäre das egal und Ron Paul ist ja kein Anarchokapitalist, aber es wäre nicht zwingend notwendig.
Ist es für Dich “Reisefreiheit”, wenn Du das Geld hast, nach Hawai zu fliegen oder nur, wenn Dich prinzipiell niemand daran hindert?
Ich halte die geistige Konstruktion, eine Palette von Auswahlmöglichkeiten als “positive Freiheit” zu deklarieren für einen schlimmen intellektuellen Fehler, mit dramtischen Konsequenzen für die Freiheit und zwar nicht nur, weil das, was wir ´mal unter “Freiheit” verstanden haben, nun “negative Freiheit” heißt, sondern weil man ihm Namen der “positiven Freiheit” viel Schindluder getrieben hat. Denke an die DDR und die dortige positive Freiheit durch Arbeitsplatzgarantie.
Ich halte den Wettbewerb für den besten Entmachtungsmechanismus und wenn der Staat die Bevölkerung zB nicht in sein Pyramidenspiel (GRV) und sein Papiergeld zwingen würde, hätten wir in D viel mehr kleine “Kapitalisten”.
Moment, sonst verzetteln wir uns. Was meintest Du denn mit “für jemanden arbeiten”?
Wenn Du eine Semmel für 45 Cent kaufst, ist sie Dir MEHR wert, als die 45 Cent. So war das gemeint. Wenn ich meine Arbeitskraft für 1500 p.m. verkaufe, ist mir das MEHR wert, als die Freizeit ohne das Geld. Wenn ich jemanden für 1.500 anstelle, ist mir seine Leistung MEHR wert, als die 1.500, sonst würde ich es nicht tun.
Nö. Dachte nur, daß Du das so siehst und wollte Mißverständnissen vorbeugen.
Dann zu Deiner Ursprungsfrage zurück:
Wo ziehst Du die Grenze zwischen “Für” oder “mit ihm”? Für mich ist das Ergebnis freiwilliger Kooperation “Kapitalismus”. Das bedeutet u.U. Ungleichheit im Ergebnis, um es gleich vorwegzunehmen. Das bringt Freiheit mit sich.
Kommentar von Peinhart am 10. Oktober um 17:54 Uhr
‘Garantiert’ nun jemand das Eigentum oder nicht? Wenn ja, wer und wie?
Letzteres halte ich tatsächlich für weitgehend witzlos, dh der Grad an Freiheit in dieser Gesellschaft orientiert sich durchaus am ‘Vermögen’.
Du hast mir aber die Frage, wo die Freiheit der anderen bleibt, wenn alles bereits Eigentum weniger ist, nicht wirklich beantwortet.
Für mich kann das eben nicht das Ergebnis sein, sondern es käme zumindest so etwas wie eine Genossenschaft dabei heraus. Ungleichheit im Ergebnis ist dabei gar nicht einmal ausgeschlossen, kann sich aber höchstens an Unterschieden im ‘Input’ orientieren, nicht darin, dem anderen ‘Weisungsbefugnis’ über mich zu erteilen oder ihm die alleinige Verfügung über das gemeinsam geschaffene Arbeitsprodukt zu überlassen. Einen solchen Deal gehe ich nur ein, wenn mir ‘nichts anderes übrigbleibt’. Das ist aber eben gerade nicht Freiheit.
Kommentar von Fabio am 10. Oktober um 18:30 Uhr
Bei Ron Paul? Ja, der Staat. Über Judikative und Exekutive.
Doch, weil ich Dir meine Meinung dargelegt habe, daß Du überhaupt nicht über Freiheit redest, sondern über Auswahlmöglichkeiten oder Wohlstand. Nach Deiner Definition von Freiheit, ist der Häftling im Gefägnis “freier” weil er Kabelfernsehen und warmes Essen hat (und “Reise”freiheit eh wurscht ist) und zB der insolvente Selbständige “unfrei”.
Ich denke, wir werden da nicht zusammenkommen und Ron Paul ist ganz sicher nicht in Deinem Sinne (was ja prinzipiell ok wäre, wenn Deine Sicht nicht leider Zwang beinhalten würde…).
Also ich habe garnichts gegen jedwede Organisationsform, die nicht anstrebt, Allgemeingültigkeitscharakter zu bekommen und/oder sich auf Kosten anderer finanziert und/oder kein Austrittsrecht einräumt.
Bzgl. des Freiheitsbegriffs kommen wir wie gesagt nicht auf einen Nenner.
Kommentar von Peinhart am 10. Oktober um 19:19 Uhr
Das ist nun aber doch eine ziemlich alberne Unterstellung. Womit du allerdings recht hast, ist das ich eine Freiheit, die nur auf dem Papier existiert, aber nicht wahrgenommen werden kann für zumindest ‘zweitklassig’ einer Freiheit gegenüber halte, die ich auch ‘in Anspruch nehmen’ kann. Wir reden hier also tatsächlich nicht nur über ‘Unterschiede im Ergebnis’, sondern auch über verschiedene Freiheitsgrade. Und ganz schlecht sieht es mit der Freiheit derjenigen aus, die keine Handlungsoption haben ausser sich entweder an die ‘Eigentümer’ zu verkaufen oder sich bei ihnen zu verschulden. Diese Art Eigentum, die weit über das hinausgeht, was der Einzelne tatsächlich ‘be-sitzen’ (bewirtschaften) kann, hat einen grundsätzlich erpresserischen Charakter und auch ‘Vertragsfreiheit’ wird insofern zur Farce als man sich nur noch seinen ‘Herren’ aussuchen kann. ‘Frei geboren’ heisst dann tatsächlich erstmal nur noch ‘frei von der Möglichkeit zur Subsistenz (zur ‘Selbsterhaltung’)’. Und da reden wir tatsächlich über ‘freedom of choice’.
Und zwar…?
Aber genau das ist der Fall, wenn Ressourcen, Boden, Produktionsmittel in Privatbesitz sind, über die eben nur wenige ‘frei’ verfügen können.