Die Flucht nach vorne als Ausweg für bedrängte Staatenlenker
Der Text ist von Uri Avnery und handelt eigentlich von Israels Premier Olmert, aber er ist genauso auf jeden anderen mit Problemen jedweder Art konfrontierten Regierungschef und Politiker anwendbar:
Wie gesagt, dieses Verhalten gilt allgemein für alle Politiker. Gerade die Provokation einer handfesten (internationalen) “Krise” ist der letzte Ausweg für Leute, die sich ohne das neue in den Schlagzeilen vertretene Thema mit Rücktrittsforderungen auseinandersetzen müssten.
Diese Beschreibung trifft neben Olmert auch auf seine Kollegen Bush und Blair zu. Blair ist wie Olmert von einem Korruptionsskandal geplagt, und 56% der Briten wollen seinen Rücktritt.
Bei Bush ist es noch schlimmer. Seine Zustimmungswerte liegen bei 37%, und nur durch Befragung der psychisch Kranken sinkt Bush nicht noch tiefer. Den “harten Kerl” muss Bush noch dringender spielen als ein Olmert, denn der so genannte Krieg gegen den Terror ist noch immer Bushs Trumpfkarte bei der Zustimmung (absurderweise, möchte ich hinzufügen). Und zwar gibt es keinen momentan von der Justiz verfolgten Korruptionsfall, aber Bush hat etliche Gründe, den Bürgern keine Zeit zu lassen. Denn mit jedem verstreichenden Tag mehren sich in den USA die Stimmen, die nach einer Amtsenthebung rufen. Es mehren sich die Stimmen von Soldaten, die dem Führer den Gehorsam verweigern. Es mehren sich die Stimmen, die eine echte Untersuchung von 9/11 fordern und genau wissen, dass die Regierung sie in diesem Zusammenhang anlügt.
Wann immer ein “internationaler Zwischenfall” geschieht, sollte man nicht zuletzt im Hinterkopf haben, wer so einen Zwischenfall gerade dringend braucht um von seinen (innenpolitischen) Problemen abzulenken.
DaRockwilda
“Wenn ein Premierminister eben erst einen Krieg verloren hat, von Korruptionsvorwürfen geplagt ist und zusehen muss, wie seine Zustimmungswerte ins Bodenlose fallen, was kann er tun?
Na er kann mit Provokationen beginnen.
Eine Provokation lenkt Aufmerksamkeit ab, sorgt für Schlagzeilen, erzeugt die Illusion von Macht und Führungskraft.”
Wie gesagt, dieses Verhalten gilt allgemein für alle Politiker. Gerade die Provokation einer handfesten (internationalen) “Krise” ist der letzte Ausweg für Leute, die sich ohne das neue in den Schlagzeilen vertretene Thema mit Rücktrittsforderungen auseinandersetzen müssten.
Diese Beschreibung trifft neben Olmert auch auf seine Kollegen Bush und Blair zu. Blair ist wie Olmert von einem Korruptionsskandal geplagt, und 56% der Briten wollen seinen Rücktritt.
Bei Bush ist es noch schlimmer. Seine Zustimmungswerte liegen bei 37%, und nur durch Befragung der psychisch Kranken sinkt Bush nicht noch tiefer. Den “harten Kerl” muss Bush noch dringender spielen als ein Olmert, denn der so genannte Krieg gegen den Terror ist noch immer Bushs Trumpfkarte bei der Zustimmung (absurderweise, möchte ich hinzufügen). Und zwar gibt es keinen momentan von der Justiz verfolgten Korruptionsfall, aber Bush hat etliche Gründe, den Bürgern keine Zeit zu lassen. Denn mit jedem verstreichenden Tag mehren sich in den USA die Stimmen, die nach einer Amtsenthebung rufen. Es mehren sich die Stimmen von Soldaten, die dem Führer den Gehorsam verweigern. Es mehren sich die Stimmen, die eine echte Untersuchung von 9/11 fordern und genau wissen, dass die Regierung sie in diesem Zusammenhang anlügt.
Wann immer ein “internationaler Zwischenfall” geschieht, sollte man nicht zuletzt im Hinterkopf haben, wer so einen Zwischenfall gerade dringend braucht um von seinen (innenpolitischen) Problemen abzulenken.
DaRockwilda
Kommentar von » Die Flucht nach vorne als Ausweg für bedrängte Staatenlenker Politik Blogschleuder am 15. Februar um 23:50 Uhr
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