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Gravel und Paul werden ignoriert

Es gibt keine Parteien in den USA.

Es gibt nur Volksvertreter und Volksverräter. Um diese wichtigste Trennlinie bei der Unterscheidung von politischen Kandidaten zu verwischen, wird über die Volksvertreter wie über die Volksverräter das Konstrukt eines Parteiensystems gelegt. Das soll dem Bürger vorgaukeln, es ginge um Demokraten gegen Republikaner.

Das ist Unsinn.

Es geht wie gesagt um den Erhalt der amerikanischen Republik oder ihren Zerfall, und keine der Parteien kann von sich behaupten sie stünde für den Erhalt. Für den Erhalt stehen nur einige wenige Kandidaten.

Die drei Präsidentschaftskandidaten für 2008, die am Ehesten der Kategorie Volksvertreter zugeordnet werden können, sind Mike Gravel, Dennis Kucinich und Ron Paul. Gravel und Kucinich haben eine demokratische Bemalung bekommen, Paul eine republikanische. Aber die ist unwichtig.

Wichtig ist für was die Kandidaten stehen, für den Erhalt oder den Zerfall der amerikanischen Republik.

Dennis Kucinich kann hier die tatsächliche Beantragung eines Amtsenthebungsverfahrens gegen Vizepräsident Dick Cheney sowie zumindest ein Versprechen im Hinblick auf eine neue Untersuchung zu 9/11 verbuchen. Mike Gravel hat bereits aus seiner Zeit als Senator handfeste Anstrengungen für den Erhalt der amerikanischen Republik vorzuweisen, näheres hier und hier.

Ron Paul schließlich ist einer der wenigen Abgeordneten des Repräsentantenhauses, der sich offen gegen das kriminelle System der Federal Reserve, also der in Privatbesitz befindlichen Notenbank der USA, ausspricht. Ein Video einer seiner Reden findet sich hier.
Zudem ist Paul einer der wenigen Republikaner, der gegen den Irakkrieg gestimmt hat. Das kann die Elite der Demokraten nicht von sich behaupten. Ihr seht, es geht nicht um Parteizugehörigkeit, es geht um Taten.

Die Behandlung dieser drei Kandidaten durch die Massenmedien nun ist entlarvend. Entlarvend in der Hinsicht, als dass sich die Massenmedien als Kräfte beweisen, die eindeutig am Zerfall und nicht am Erhalt der amerikanischen Republik interessiert sind.
Die Drei werden so gut es geht ignoriert. Wenn das nicht mehr geht, dann werden sie lächerlich gemacht und ihre Bedeutung heruntergespielt.

Als zum Beispiel Kucinich den Antrag auf ein Amtsenthebungsverfahren gegen Cheney einbrachte, herrschte in den Massenmedien ein eisiges Schweigen dazu. Bezeichnend ist der Spiegel, der es erst nach mehreren Tagen hinbekam, Kucinichs Antrag in einem Nebensatz zu erwähnen. Traurig.

Bei Gravel gab es seitens CNN schon den Versuch, ihn von Fernsehdebatten auszuschließen. Auch bei MSNBC findet sich eine wenig verdeckte Formulierung für eine Ablehnung des Kandidaten. In einem “zweiwöchentlichen Ranking der Kandidaten” heisst es wörtlich:


“Wir ranken nicht Mike Gravel… Der Typ ist nicht nur ein drittklassiger Außenseiter, er ist eher ein wenig, wie soll ich sagen, daneben. Ernsthaft, er wahr (in der Fernsehdebatte) geradezu grob. Warum sollte irgendjemand damit einverstanden sein, mit ihm gemeinsam auf einer Bühne aufzutreten? Und warum sollte irgendeine etablierte demokratische Gruppe ihn einladen?”



Weil er seine Wähler anständig vertreten würde, deshalb. Aber leider würde er andererseits den Militärisch-Industriellen Komplex nicht vertreten, und gerade auf der Seite des Kommentars auf MSNBC findet sich ein netter Werbebanner vom Rüstungskonzern Boeing. Und der Fernsehsender NBC (als Teil von MSNBC) ist sowieso eine Tochter von General Electric, einem hochrangigen Waffenproduzenten. Somit haben diese journalistischen Nutten mehr Interesse an dem Zerfall als am Erhalt, und damit ein vitales Interesse daran, dass Gravel möglichst für kaum einen Bürger sichtbar ist.

Bei Ron Paul nun sieht es ganz ähnlich aus. Auf der einen Seite steht er wirklich für seine Verfassung und die amerikanische Republik ein, und den Bürgern gefällt er. So führte MSNBC nach der ersten Fernsehdebatte der republikanischen Präsidentschaftskandidaten auf seiner Internetseite eine Umfrage durch, in der die Teilnehmer die Kandidaten bewerten sollten. Ron Paul war mit großem Abstand der Günstling der öffentlichen Meinung:

Wer fiel unter den anderen Kandidaten am Meisten auf?

paul-pack.jpg

Wer zeigte die besten Führungsqualitäten?

paul-leadership.jpg

Wer war am Überzeugendsten?

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Dieser Zuspruch verwundert auch nicht, wenn man sich die Antworten von Paul in der Debatte anschaut:



“Ich würde vorschlagen, wir befassen uns mit der Außenpolitik. Ich bin sehr für eine Außenpolitik die nicht-interventionistischer Natur ist. Dies ist die traditionelle amerikanische Außenpolitik und die republikaische Außenpolitik.

(…)

Wir haben wir die Wahl 2000 gewonnen? Wir redeten über bescheidene Außenpolitik: Kein ‘nation-building’, kein Aufspielen als Weltpolizei. Das ist konservativ, republikanisch, pro-amerikanisch. Denn es ist im Sinne der Gründerväter. Und außerdem ist es im Sinne der Verfassung.”



“Moderator: Abgeordneter Paul: Wenn Sie Präsident wären, würden Sie versuchen, den Internal Revenue Service abzuschaffen? (Anmerkung: Der IRS ist eine private Einrichtung, die die verfassungswidrigen Einkommenssteuern aller Amerikaner eintreibt)

Ron Paul: Sofort.

Und man kann das nur tun, wenn man seine Vorstellung darüber ändert, welche Rolle die Regierung in der Gesellschaft spielen soll.

Wenn man der Ansicht ist, dass die Regierung für uns sorgen soll, von der Geburt bis in den Tod, und wenn man der Ansicht ist die Regierung sollte Weltpolizist spielen und hunderte von Milliarden Dollar für eine Außenpolitik ausgeen, die wir nicht in den Griff bekommen, dann kann man die IRS natürlich nicht loswerden. Aber wenn man der Ansicht ist, Steuern sollten gesenkt werden und die Regierung sollte damit aufhören, ihre Schulden durch das Drucken von immer neuem Geld zu bezahlen und damit die ganze Inflation zu verursachen, dann muss man die Politik ändern.”



“Wenn es das Ziel der Regierung ist, Weltpolizei zu spielen, dann verliert man Freiheit.

Ich glaube dass wir, indem wir unsere militärische Aggressivität überreizen, in Wahrheit unsere nationale Verteidigung gefährden. Ich meine wir wehrten uns gegen die Sowjets. Und die hatten 40.000 Atombomben. Heute ärgern wir uns tagaus tagein mit Ländern der Dritten Welt herum, die keine Armee, keine Marine und keine Luftwaffe haben, und wir bereiten uns (trotzdem) auf Krieg vor.

Aber das Prinzip, das moralische Prinzip, ist die Leitlinie von der Verteidigung der Freiheit und der Minimierung der Regierung.”



“Moderator: Ron Paul, wie stehen Sie zur Finanzierung von Stammzellenforschung durch die Regierung?

Paul: Programme dieser Art sind in der Verfassung nicht erlaubt.

Das Problem mit Themen wie diesem ist es, dass wir in Washington Dinge entweder verbieten oder subventionieren. Dabei sollte der Markt das regeln, und die Bundesstaaten sollten sich Gedanken darüber machen.”



“In meiner zweiten Woche (als Präsident) würde ich die Inflationssteuer abschaffen. Das ist eine Steuer über die niemand redet.

Wir leben weit üb er unsere Verhältnisse, mit einer Außenpolitik die wir uns nicht leisten können, und einem System an Sozialzahlungen das wir angeleiert haben. Wir drücken Geld dafür. Der Wert des Geldes sinkt, und arme Menschen müssen dadurch mehr bezahlen.

Das ist eine Steuer. Das ist ein Transfer von Reichtum weg von den Armen und der Mittelschicht hin zur Wall Street. Der Wall Street geht es ziemlich gut, aber die Inflationssteuer frisst unsere Mittelschicht auf. Wir müssen diese Inflationssteuer durch die Einführung von vernünftigem Geld loswerden.”



“Moderator: Abgeordneter Paul, vertrauen Sie den Mainstreammedien?

Paul: Manchen von ihnen.

Aber ich vertraue dem Internet um Einiges mehr, und ich vertraue der Meinungsfreiheit. Und das ist der Grund warum wir niemals das Internet regulieren sollten. Das ist der Grund, warum ich nie für eine Regulierung des Internets gestimmt habe. Auch wenn es die Verlockung gibt, bse Dinge ins Internet zu stellen, sollt eine Regulierung von Gut und Böse anders gehandhabt werden.

Jedenfalls gibt es Grund genug zu glauben, dass wir in diesem Land genug Meinungsfreiheit haben. Und das ist was zählt. Und ob wir dem Mainstream glauben oder nicht, es geht um die Auswahl. Dort gibt es einige Freunde, und Andere wiederum sind nicht eher nicht so freundlich.”



“Moderator: Dr. Paul, sind Sie für oder gegen die Einführung eines landesweiten Personalausweises?

Paul: Ich bin absolut gegen die Einführung eines Personalausweises. Das ist ein totaler Widerspruch zur Essenz einer freien Gesellschaft.

Die Regierung hat die Aufgabe, die Privatsphäre und informationelle Selbstbestimmung der Individuen zu gewährleisten, nicht die Geheimnistuerei der Regierung. Wir brauchen keinen Personalausweis.”




“(Als Präsident) würde ich ziemlich hart dafür arbeiten, die Privatsphäre der amerikanischen Bürger zu schützen. Ich würde mit Durchsuchungen ohne richterlichen Befehl sehr, sehr vorsichtig umgehen. Und ich würde garantiert, dass ich niemals die habeas corpus-Akte verletzen würde.”



Ich fasse noch einmal zusammen. Hier ist ein absolut interessanter Kandidat, mit echten Prinzipien und Ideen, und den Zahlen nach hat er den amerikanischen Zuschauern weitaus am Besten gefallen.

Auftritt eine gewisse Katja Gloger für den Stern. Sie berichtete aus Washington von eben jener Debatte der republikanischen Präsidentschaftskandidaten. Diese Dame, die für ihren Job bestimmt einen Haufen Geld bekommt, hat den Namen Ron Paul nicht ein einziges Mal in ihrem “Artikel” erwähnt.

Stattdessen faselt sie etwas von “Kein echter Sieger, kein wahrer Verlierer”. Da muss sie wohl eine andere Debatte gesehen haben als die MSNBC-Zuschauer, die ihren echten Sieger auch benannt haben. Weiter schreibt Gloger:”Irgendwie entsprach die dümpelnde Debatte der lahmen Stimmung”. Nun ja, ein Kandidat der die Abschaffung der IRS bzw. der Einkommenssteuer sowie die Abschaffung ungedeckter Gelddruckerei durch die Regierung fordert ist nun wahrlich keinen Nebensatz, geschweige denn einen Aufreger wert, oder etwa doch?

Ähnlich oberflächlich auch ihr Kommentar über die demokratische Debatte von vor ein paar Tagen:


“Den eher langweiligen TV-Auftakt hatten vor einer Woche die acht demokratischen Bewerber in South Carolina gemacht. Da bemühten sich Hillary Clinton, Barack Obama. und John Edwards gequält um politische Korrektheit. Beantworteten Fragen brav per Handzeichen. Neue Inhalte? Echte Auseinandersetzungen? Bloß nicht.”



Die Frau hat wohl nichts von Mike Gravel gehört und seiner (richtigen) Anschuldigung an die anderen Kandidaten wie Obama und Clinton, sie würden einen Atomkrieg gegen den Iran erwägen. Oder von Gravels Tirade gegen den Militärisch-Industriellen Komplex.

Es ist ein Armutszeugnis für den Stern, dass er sich keine fundiertere Berichterstattung aus den USA leisten kann. Sollte jemand vom Stern das hier lesen, ich würde mich mit einem Mittelklassehotel und einem Internetanschluss in Washington zufrieden geben und im Gegensatz zu Frau Gloger nicht wie es den Anschein hat reine Pressemitteilungen abschreiben, sondern mich tatsächlich mit den Worten der Kandidaten auseinandersetzen.

Die massenmediale Berichterstattung über den Präsidentschaftswahlkampf aus deutscher Sicht ist vorhersehbar: Gravel und Paul werden ignoriert, und wenn das nicht mehr geht dann zumindest lächerlich gemacht. Als unwichtige Außenseiter dargestellt. Dann werden Volksverräter wie Hillary Clinton und Barack Obama als die Retter der Bushgeschädigten Nation und ihrer Beziehungen nach außen präsentiert. Sie ist doch schließlich eine Frau, das ist doch mal was Neues im Weißen Haus. Er ist doch ein Schwarzer, das wäre mal ein Paradigmenwechsel.

Bullshit. Ob Weiß, Schwarz, Mann, Frau, Demokrat oder Republikaner, darum geht es nicht. Das haben die Finanziers schon lange kapiert, indem sie zur Erfüllung ihrer Interessen jetzt einfach von Bush zu Clinton und Obama wechseln.

Auch in Deutschland geht es nicht darum, ob Frau Merkel nun hübsch oder nicht hübsch ist.

Es geht bei Kandidaten einzig und allein darum, ob sie Volksvertreter oder Volksverräter sind. Dass die meisten Massenmedien es schaffen, die wenigen Volksvertreter unter den Tisch fallen zu lassen und die Masse der Volkverräter als Helden zu präsentieren, spricht Bände.

DaRockwilda
Dieser Eintrag wurde am Samstag, den 5. Mai 2007 von DaRockwilda geschrieben und in die Kategorie Internationale Politik eingeordnet. Du kannst alle Kommentare zu diesem Artikel mit dem RSS 2.0 Feed beobachten. Du kannst eine Antwort hinterlassen, oder durch einen Trackback auf diesen Artikel verlinken.
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Kommentar von Sitting-Bull am 5. Mai um 07:13 Uhr

Danke!

Diese Dame, die für ihren Job bestimmt einen Haufen Geld bekommt, hat den Namen Ron Paul nicht ein einziges Mal in ihrem “Artikel” erwähnt.

Und er ist als einziger noch nicht einmal in der Bildergalerie ALLER Präsidentschaftskandidaten dabei. Das spricht fürwahr Bände.

Siehe dazu auch: Die Rolle der Medien- wie konnte es so weit kommen?
http://www.gerhard-wisnewski.d.....amp;t=1792

Danke lieber Stern, für diese erneute Bestätigung, das Geldinteressen die Medien beherrschen.

Kommentar von erkenne mich nicht im spiegel wieder... am 5. Mai um 08:43 Uhr

hallo,

das ist mein erster Kommentar bei politblog. Er hat auch nichts mit diesem Beitrag zu tun. Sorry, ich wollte das einfach loswerden.

Speigel-Online, genauer Yassin Musharbash, lädt ein zur Märchenstunde. Natürlich eine aus 1001 Nacht. Mit dem Titel “Eiscreme zum Aufwärmen” erfährt man, dass die Außenminister der USA und Iran vorsichtig, aber doch süssen Kontakt aufgenommen haben.

Alle anderen Quellen (einfache Abfrage Google-News Stichwort “Iran” oder z.B. Al-Jazeera) sagen das Gegenteil.

hier der Link:
http://www.spiegel.de/politik/.....02,00.html

Kommentar von Thomas am 5. Mai um 09:45 Uhr

Ich verstehe das mal so:

“Dennis Kucinich kann hier die tatsächliche Beantragung eines Amtsenthebungsverfahrens gegen Vizepräsident Dick Cheney sowie zumindest ein Versprechen im Hinblick auf eine neue Untersuchung zu 9/11 verbuchen. Mike Gravel hat bereits aus seiner Zeit als Senator handfeste Anstrengungen für den Erhalt der amerikanischen Republik vorzuweisen, näheres hier und hier.

Ron Paul schließlich ist einer der wenigen Abgeordneten des Repräsentantenhauses, der sich offen gegen das kriminelle System der Federal Reserve, also der in Privatbesitz befindlichen Notenbank der USA, ausspricht. Ein Video einer seiner Reden findet sich hier.”

Wer tut was du willst ist Volksvertreter und wer die Dinge anders sieht ein Volksverräter?

Kommentar von n.i.r.b.i.d. am 5. Mai um 11:51 Uhr

“Zum Glück haben wir ja noch die manipulierbaren Wahlmaschienen.” dachte sich der NeoCon als ihm die Polls von MSNBC vorgelegt wurden…

Das Ron Paul in fast gar keinem Artikel der dt. Mainstreampresse auch nur erwähnt wird ist mir auch schon aufgefallen.
Danke politblog.net fürs berichten über die wirklich interessanten Kandidaten!

Kommentar von Jello am 5. Mai um 12:46 Uhr

Ron Paul (Rep.) und Mike Gravel (Dem.) sind im Prinzip die einzig wählbaren Alternativen für das Amt des US-Präsidenten 2008.
Allerdings wird das Big Bussines schon dafür sorgen das nicht diese
beiden sondern ein von ihnen gewollter Kanidat das Amt bekommt.
Leider werden weder Paul noch Gravel über das nötige Geld verfügen um einen Wahlkampf im Grossen Still mit Leuten wie McCain, Giuliani oder Clinton mithalten zu können.
Abgesehen davon waren die Wahlen 2000 und 2004 schon ein Wahlbetrug. Wer sich darüber informieren will kann gerne folgendes anschauen:

http://video.google.de/videopl.....reg+palast

http://video.google.de/videopl.....0+election

Schon komisch das dies unserer “freien” Presse mit unseren “kritischen” Journalisten keien Meldung wert ist.

Kommentar von Marcel am 5. Mai um 13:00 Uhr

Zum Gesamtbild passt auch, dass die Medien bisher über die spannendste Phase des Wahlkampfes, die gerade zu gehen scheint, fast überhaupt nichts berichten.

Berichtet wird dann erst ausgiebig, wenn schon feststeht, welche Kandidaten dem Volk zur Fortsetzung der bisherigen Politik zur Bestätigung vorgelegt werden.

So wird die Illusion der Demokratie aufrechterhalten, ohne dass die Politik sich irgendwie ändern müsste. Bisher funktioniert das noch recht gut. Ich bin mal gespannt, wie lange das im Zeitalter des Internets noch so funktionieren wird.

Kommentar von Pax Aeterna » Blog Archiv » Gravel und Paul werden ignoriert am 5. Mai um 13:38 Uhr

[...] · tar, den 05.05.07 in Medien, Politik, Probleme, Amerika Quelle: politblog.net [...]

Kommentar von JohnD am 5. Mai um 13:57 Uhr

Hervorragender Artikel, vielen Dank!

Kommentar von Anna am 5. Mai um 14:18 Uhr

[...] Warum wird nirgends erwähnt, wie die Zuschauer auf die TV-Debatte reagiert haben? Wäre es so unangenehm zu schreiben, daß der Isolationist und Hofnarr den mit Abstand meisten amerikanischen Zuschauern aus dem Herzen gesprochen zu haben scheint?

http://annakuehne.twoday.net/stories/3692161/

Kommentar von Heinrich am 5. Mai um 16:06 Uhr

Es handelt sich nur um Vorspiegelung falscher Tatsachen mehr nicht.

Kommentar von DaRockwilda am 5. Mai um 16:19 Uhr

@Sitting Bull und Anna:

Danke für die Zusatzinfos (und dir Sitting Bull sowieso für die Anregungen per E-Mail… wenn ich deine Grafik benutzt hätte hätte ich dich erwähnt :-))

@Marcel:

Sehr richtig, diese Vorausscheidungen sind um Einiges wichtiger als der Endwahlkampf 1 on 1, besonders wenn es um die Beurteilung des politischen Gesamtspektrums geht.

Durch die relative Ignoranz gegenüber den Vorausscheidungen können die Massenmedien dann nachher dastehen und sagen “so und jetzt gehts los, es wird gewählt zwischen den zwei Kandidaten die wichtig sind”.

@Thomas:

“Wer tut was du willst ist Volksvertreter und wer die Dinge anders sieht ein Volksverräter?”

Für Einsteiger, es gibt in Amerika eine Verfassung. Sie ist kodifizierter Ausdruck des Volkswillens und der Arbeitsvertrag, unter dessen Bedingungen ein Volk sich regieren lässt.

Wer diese Verfassung ehrt ist ein Volksvertreter (gut darüber hinaus sollte er auch tagespolitisch dem Volkswillen entsprechen, aber Verfassungstreue ist schonmal ein Anfang und heutzutage viel verlangt). Wer die Verfassung missachtet indem er Verbecher wie Cheney nicht zur Rechenschaft zieht ist ein Volksverräter. So einfach ist das.

Kommentar von DaRockwilda am 5. Mai um 16:23 Uhr

Ach ja was ich noch auch im Artikel vergessen habe:

Was die Massenmedien extensiv verwenden werden, im Gegensatz zu den wahrlich wichtigen Dingen, das sind die Worte “Demokraten” und “Republikaner”. Sie werden sich ein Bein ausreissen um Gravel und Paul herunterzuspielen, aber die künstliche Trennlinie der Parteienlandschaft werden sie euch um die Ohren hauen bis es weh tut.

Kommentar von Sitting-Bull am 5. Mai um 23:30 Uhr

ABC hat Paul auch glatt “vergessen”.

http://www.911blogger.com/node/8339

Ich glaube, wenn man den nicht schnell kaltstellt, wird der ähnlich erfolgreich sein wie Andrew “I killed the bank” Jackson, der mit der Geldthematik beim Volk unendlich Punkten konnte, weil er es Verstand, den Massen diese Punkte zu vermitteln. Letztlich war es auch nur dieser Umstand, der Jackson damals die Präsidentenwahl gewinnen liess, gegen den Widerstand des Banken-Establishments und seiner mächtigen Geldspritzen für den Gegenkandidaten.

Go Ron Paul! Meine Stimme haben sie.

Kommentar von goldmull am 6. Mai um 15:39 Uhr

Dank DaRockwilda, für den sehr durchblickenden Artikel. Er zeigt mal wieder, daß nicht nur Ron Pauls, sondern die Meinung der inzwischen aufgeweckten Leute zur umfangreicheren und ehrlicheren Information durch Internetmedien der Vorzug zu geben ist. Die gehirngewaschenen und Drahtziehermedien dagegen, katapultieren sich mit ihrer drittklassigen Leuteverblödung wohl eher in die Aufmerksamkeitsposition eines harten Toilettenpapiers.

Kommentar von Sitting-Bull am 7. Mai um 19:32 Uhr

http://www.prisonplanet.com/ar.....onpaul.htm

If you get your views from television news, you’ll only hear stories that cooperations chose.

You’ll only get to see what they want you to see you gonna have to read and decide what you believe.

John Kellermann- The New Pearl Harbor.

Auch auf der neuen “911Truth - Wake Up” Musik CD enthalten, bestimmt bald erhältlich.

Kommentar von Channing am 9. Mai um 10:34 Uhr

Auch Yahoo zensiert jetzt Ron Paul:
http://news.yahoo.com/page/pre.....ygkotpu6cv

Kommentar von Politblog.net » Welt Online diffamiert Ron Paul am 18. Mai um 11:24 Uhr

[...] “Ron Paul schließlich ist einer der wenigen Abgeordneten des Repräsentantenhauses, der sich offen gegen das kriminelle System der Federal Reserve, also der in Privatbesitz befindlichen Notenbank der USA, ausspricht. Ein Video einer seiner Reden findet sich hier. Zudem ist Paul einer der wenigen Republikaner, der gegen den Irakkrieg gestimmt hat. ” (DaRockwilda in politblog) [...]

Kommentar von Updated: Welt Online diffamiert Ron Paul « infowars am 19. Mai um 12:40 Uhr

[...] “Ron Paul schließlich ist einer der wenigen Abgeordneten des Repräsentantenhauses, der sich offen gegen das kriminelle System der Federal Reserve, also der in Privatbesitz befindlichen Notenbank der USA, ausspricht. Ein Video einer seiner Reden findet sich hier. Zudem ist Paul einer der wenigen Republikaner, der gegen den Irakkrieg gestimmt hat. ” (DaRockwilda in politblog) [...]

Kommentar von Fahrenheit am 11. Juni um 10:27 Uhr

Auf vote.com hat Ron Paul mit 70% von 10737 abgegebenen Stimmen wohl eindeutig die New Hampshire Debatte gewonnen.

OnlineVote auf PajamasMedia.com: Nachdem Ron Paul wohl sehr viele Stimmen einheimste, hat man ihn dort wohl zwischenzeitlich mal herausgenommen - teilweise über 50 %.

Kommentar von Fahrenheit am 11. Juni um 10:41 Uhr

Ron Paul Builds Campaign on the Web

Paul has recently won unscientific polls on the political website PajamasMedia.com, but the site said it had removed him and others from recent polls because they did not meet the criteria it had set - at least one percent in Gallup polls - to compete.

Kommentar von Fahrenheit am 11. Juni um 10:57 Uhr

Ein Interview mit Ron Paul, einen Tag nach der Debatte, von CNN

Kommentar von Fahrenheit am 11. Juni um 19:23 Uhr

Ron Paul: Dr. No will US-Präsident werden

Ein konservativ-libertärer Präsidentschaftskandidat tritt an

von Robert Grözinger

Ron Paul, Abgeordneter der Republikaner im Repräsentantenhaus und bekennender Libertärer, will offenbar eine ernsthafte Kandidatur für das Präsidentenamt unternehmen. Der texanische Arzt, der 1988 schon einmal, damals für die Libertarian Party, Präsidentschaftskandidat war, will es diesmal auf der Plattform der Republikaner versuchen.

ef-online

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